Fahrzeug nicht registriert
Windhoek - Seit fast zwei Jahren ist der blaue Nissan Bakkie (Pickup), mit dem drei Männer mit zwei Hunden im Tsiseb kommunalen Hegegebiet nördlich des Omaruru-Riviers am vergangenen Sonntag Springböcke hetzten und fingen (AZ berichtete), nicht mehr zugelassen. Das Fahrzeug mit dem Nummernschild N 819 S wurde von Naturschutzbeamten im Tsiseb kommunalen Hegegebiet gefunden, teilte der Berufsjäger Sigi Hess mit, der die Jagdkonzession im Tsiseb kommunalen Hegegebiet besitzt. "Wir jagen bereits seit einem Jahr in dem Hegegebiet und Wilderei ist dort ein Problem, dass wir dem Umweltministerium und dem Vorstand des Hegegebiets mitgeteilt haben", sagte Hess.
Bisher konnten die Verdächtigen noch nicht festgenommen werden, aber das Fahrzeug wurde gefunden. Anscheinend habe der Sohn des Hauptverdächtigen den Bakkie aufbocken, alle Reifen abnehmen, die Nummernschilder entfernen und den Kühler ausbauen müssen. Den Naturschutzbeamten gegenüber behauptete er, dass das Fahrzeug "schon seit Monaten nicht mehr einsatzbereit sei". Ein Angestellter der "Farm" informierte die Beamten, dass das Fahrzeug noch eine Woche zuvor für "Jagden" benutzt wurde und dass vier Springböcke geschossen und auf der Farm zerlegt worden waren. Das Fleisch dieser Tiere sowie derer die allem Anschein nach lebend gefangen wurden, sei nach Arandis geschafft worden. Die Identität der mutmaßlichen Wilderer sei bekannt und hochrangige Naturschutzbeamte würden den Fall bearbeiten, so der Naturschutzbeamte von Uis, Victor Katanga.
Der Eigentümer von Zighenzani Africa Safaris bemängelte bereits im vergangenen Jahr gegenüber der Naturschutzbehörde, dass die im vergangenen Jahr und in diesem Jahr gutgeheißene Jagdquote für Springböcke viel zu hoch sei. "Wir haben weitaus weniger Tiere, darunter Springböcke, gesehen, als für eine nachhaltige Nutzung unter der jetzigen Quote gutgeheißen werden kann", sagte Hess. Im vergangenen Jahr kamen nur 12 Trophäenjäger mit denen Zighenzani Africa Safaris im Tsiseb Hegegebiet jagen konnte und vier Hartmanns-Zebras und zehn Springböcke wurden als Trophäentiere erlegt. Für die Jagdkonzession wurden im vergangenen Jahr 58151 Namibia-Dollar gezahlt. Für die Trophäenjagd war im vergangenen Jahr eine Quote für 30 Springböcke, drei Kudus, acht Oryxantilopen, sechs Hartmanns-Zebras, ein Klippspringer, drei Steinböckchen, fünf Strauße, zehn Paviane ein Gepard, eine Hyäne und fünf Schabrackenschakale gutgeheißen worden. Für den Eigenbedarf durfte das Tsiseb kommunale Hegegebiet 720 Springböcke, 25 Strauße und 15 Paviane schießen. Zudem durften für traditionelle Feste 50 Springböcke erlegt werden. Für das Jahr 2011 hat das Ministerium für Umwelt und Tourismus für die Trophäenjagd in Tsiseb 30 Springböcke, vier Kudus, sechs Hartmanns-Zebras, zwei Klippspringer, vier Oryxantilopen, fünf Steinböckchen, fünf Strauße, fünf Paviane, fünf Schabrackeschakale, einen Geparden und eine Tüpfelhyäne freigegeben. Für den Eigenbedarf kann das Hegegebiet in diesem Jahr wieder 720 Springböcke sowie 20 Strauße, 200 Nama Flughühner und zehn Perlhühner schießen. 50 weitere Springböcke und fünf Strauße dürfen für traditionelle Feste erlegt werden.
Hess bemängelt, dass Lodges in dem Hegegebiet Tiere für den Eigenbedarf schießen dürfen, die von der Quote des Hegegebietes abgezogen werden, aber dass oft Trophäentiere geschossen werden, aber nicht der Preis für eine Trophäe verlangt wird. "Damit geht wertvolles Geld und Trophäen verloren", sagte der Berufsjäger. Während der Wildzählung im vergangenen Jahr sind dem Umweltministerium im Juni 2010 im Tsiseb kommunalen Hegegebiet auf einer Route von 626 Kilometern sechs Oryxantilopen, 12 Schabrackenschakale, 86 Kudus, 739 Springböcke, zehn Steinböckchen und 16 Hartmannszebras gesehen und gezählt worden. Daraus ergebe sich eine offizielle Schätzung des Bestandes von 109 (Mindestanzahl 73) Oryxantilopen, 106 (49) Kudus, 1793 (822) Strauße, 12527 (6359) Springböcke, 1517 (113) Steinböckchen und 209 (144) Hartmanns-Zebras. Verschiedenen Experten zufolge seien die Zahlen unrealistisch oder unmöglich. "In dem Tsiseb-Hegegebiet sind niemals 6000 Springböcke", sagte Hess.
Bisher konnten die Verdächtigen noch nicht festgenommen werden, aber das Fahrzeug wurde gefunden. Anscheinend habe der Sohn des Hauptverdächtigen den Bakkie aufbocken, alle Reifen abnehmen, die Nummernschilder entfernen und den Kühler ausbauen müssen. Den Naturschutzbeamten gegenüber behauptete er, dass das Fahrzeug "schon seit Monaten nicht mehr einsatzbereit sei". Ein Angestellter der "Farm" informierte die Beamten, dass das Fahrzeug noch eine Woche zuvor für "Jagden" benutzt wurde und dass vier Springböcke geschossen und auf der Farm zerlegt worden waren. Das Fleisch dieser Tiere sowie derer die allem Anschein nach lebend gefangen wurden, sei nach Arandis geschafft worden. Die Identität der mutmaßlichen Wilderer sei bekannt und hochrangige Naturschutzbeamte würden den Fall bearbeiten, so der Naturschutzbeamte von Uis, Victor Katanga.
Der Eigentümer von Zighenzani Africa Safaris bemängelte bereits im vergangenen Jahr gegenüber der Naturschutzbehörde, dass die im vergangenen Jahr und in diesem Jahr gutgeheißene Jagdquote für Springböcke viel zu hoch sei. "Wir haben weitaus weniger Tiere, darunter Springböcke, gesehen, als für eine nachhaltige Nutzung unter der jetzigen Quote gutgeheißen werden kann", sagte Hess. Im vergangenen Jahr kamen nur 12 Trophäenjäger mit denen Zighenzani Africa Safaris im Tsiseb Hegegebiet jagen konnte und vier Hartmanns-Zebras und zehn Springböcke wurden als Trophäentiere erlegt. Für die Jagdkonzession wurden im vergangenen Jahr 58151 Namibia-Dollar gezahlt. Für die Trophäenjagd war im vergangenen Jahr eine Quote für 30 Springböcke, drei Kudus, acht Oryxantilopen, sechs Hartmanns-Zebras, ein Klippspringer, drei Steinböckchen, fünf Strauße, zehn Paviane ein Gepard, eine Hyäne und fünf Schabrackenschakale gutgeheißen worden. Für den Eigenbedarf durfte das Tsiseb kommunale Hegegebiet 720 Springböcke, 25 Strauße und 15 Paviane schießen. Zudem durften für traditionelle Feste 50 Springböcke erlegt werden. Für das Jahr 2011 hat das Ministerium für Umwelt und Tourismus für die Trophäenjagd in Tsiseb 30 Springböcke, vier Kudus, sechs Hartmanns-Zebras, zwei Klippspringer, vier Oryxantilopen, fünf Steinböckchen, fünf Strauße, fünf Paviane, fünf Schabrackeschakale, einen Geparden und eine Tüpfelhyäne freigegeben. Für den Eigenbedarf kann das Hegegebiet in diesem Jahr wieder 720 Springböcke sowie 20 Strauße, 200 Nama Flughühner und zehn Perlhühner schießen. 50 weitere Springböcke und fünf Strauße dürfen für traditionelle Feste erlegt werden.
Hess bemängelt, dass Lodges in dem Hegegebiet Tiere für den Eigenbedarf schießen dürfen, die von der Quote des Hegegebietes abgezogen werden, aber dass oft Trophäentiere geschossen werden, aber nicht der Preis für eine Trophäe verlangt wird. "Damit geht wertvolles Geld und Trophäen verloren", sagte der Berufsjäger. Während der Wildzählung im vergangenen Jahr sind dem Umweltministerium im Juni 2010 im Tsiseb kommunalen Hegegebiet auf einer Route von 626 Kilometern sechs Oryxantilopen, 12 Schabrackenschakale, 86 Kudus, 739 Springböcke, zehn Steinböckchen und 16 Hartmannszebras gesehen und gezählt worden. Daraus ergebe sich eine offizielle Schätzung des Bestandes von 109 (Mindestanzahl 73) Oryxantilopen, 106 (49) Kudus, 1793 (822) Strauße, 12527 (6359) Springböcke, 1517 (113) Steinböckchen und 209 (144) Hartmanns-Zebras. Verschiedenen Experten zufolge seien die Zahlen unrealistisch oder unmöglich. "In dem Tsiseb-Hegegebiet sind niemals 6000 Springböcke", sagte Hess.
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Allgemeine Zeitung
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