Falscher Eindruck
Windhoek (Nampa/sf) - Namibia wird sich nicht der internationalen Kritik gegenüber Präsident Robert Mugabe anschließen. Dies betonte der namibische Premierminister Theo-Ben Gurirab zum österreichischen Botschafter, Dr. Kurt Spallinger, während seines Höflichkeitsbesuches in Namibia am Dienstag.
Im Vordergrund des Gespräches zwischen dem Premier und Botschafter standen die Landreform, als auch die Situation in Simbabwe. Spallinger tadelte die örtliche und ausländische Presse für deren einseitige Berichterstattung über die Bemerkungen von Präsident Sam Nujoma beim Umweltgipfel in Johannesburg. Dadurch habe der Westen den Eindruck erhalten, dass Namibia der umstrittenen Landreform in Simbabwe nacheifern wolle. Er forderte den Premierminister auf, eine internationale "Informationskampagne" der Landpolitik Namibias zu starten, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
"Alle Länder, auch die europäischen, stimmen damit überein, dass die Landfrage ein wichtiges Thema für Namibia ist", sagte der Botschafter zu Gurirab und lobte die "willing seller, willing buyer"-Politik der Regierung. Österreich werde die Landreform in Namibia "mit ganzem Herzen" unterstützen, solange diese im Rahmen der Gesetzgebung dieses Landes erfolge. Die Enteignung im öffentlichen Interesse sei auch in Österreich ein legitimes Verfahren.
"Es ist ein wichtiges Thema, welches ungelöst bleibt. Wir wollen ganz sicher keine Situation wie in Simbabwe, müssen aber auch realistisch handeln, denn der Bedarf an Land ist Tatsache", erklärte Gurirab.
Im Vordergrund des Gespräches zwischen dem Premier und Botschafter standen die Landreform, als auch die Situation in Simbabwe. Spallinger tadelte die örtliche und ausländische Presse für deren einseitige Berichterstattung über die Bemerkungen von Präsident Sam Nujoma beim Umweltgipfel in Johannesburg. Dadurch habe der Westen den Eindruck erhalten, dass Namibia der umstrittenen Landreform in Simbabwe nacheifern wolle. Er forderte den Premierminister auf, eine internationale "Informationskampagne" der Landpolitik Namibias zu starten, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
"Alle Länder, auch die europäischen, stimmen damit überein, dass die Landfrage ein wichtiges Thema für Namibia ist", sagte der Botschafter zu Gurirab und lobte die "willing seller, willing buyer"-Politik der Regierung. Österreich werde die Landreform in Namibia "mit ganzem Herzen" unterstützen, solange diese im Rahmen der Gesetzgebung dieses Landes erfolge. Die Enteignung im öffentlichen Interesse sei auch in Österreich ein legitimes Verfahren.
"Es ist ein wichtiges Thema, welches ungelöst bleibt. Wir wollen ganz sicher keine Situation wie in Simbabwe, müssen aber auch realistisch handeln, denn der Bedarf an Land ist Tatsache", erklärte Gurirab.
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Allgemeine Zeitung
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