Falschverdächtigung hat Folgen
Ex-NBC-Angestellte verklagt ACC auf Entschädigung
Windhoek (ms) – Eine Ex-Angestellte der Namibischen Rundfunkgesellschaft (NBC) hat einen ehemaligen Kollegen, sowie die Anti-Korruptionskommission (ACC) und Generalstaatsanklägerin Martha Imalwa wegen angeblich böswilliger Strafverfolgung auf Entschädigung von 3,5 Millionen N$ verklagt.
Zur Begründung führt die Antragstellerin Turki Tobias an, sie hätte ihren Job bei der NBC in Oshakati aufgeben müssen, weil ihr ehemaliger Mitarbeiter Cecil Nguvauva sie 2008 zu Unrecht des Diebstahls beschuldigt, die ACC darauf hin Ermittlungen gegen sie eingeleitet und Imalwa schließlich ein Verfahren gegen sie eröffnet habe.
Konkret habe Nguvauva bei der ACC angegeben, sie habe eine Summe von 9000 N$ unterschlagen, die sie als Gebührenzahlung eines Kunden entgegengenommen habe. Obwohl die Anschuldigung lediglich auf einer fehlenden Quittung beruht habe, habe die ACC Ermittlungen gegen sie aufgenommen und Imalwa anschließend ein Verfahren eingeleitet, das am 1. Dezember 2016 schließlich mit ihrem Freispruch geendet habe.
Das es überhaupt zu einem Prozess gekommen war, lastet die Klägerin unter anderem dem ACC-Ermittler Mulimina an, der bei seiner Untersuchung der Vorwürfe grob fahrlässig gehandelt und außer Acht gelassen habe, dass sich die Quittung für die Einzahlung in der Zwischenzeit gefunden habe. Ungeachtet dessen habe er ohne begründeten Anfangsverdacht die Ermittlungen fortgesetzt und Imalwa zu einer Anklage geraten, die ihrerseits die angeblich böswillige Strafverfolgung vorangetrieben habe.
Tobias zufolge hätte sie ihren Posten als Verwaltungsbeamtin der NBC aufgrund der Anklage aufgeben müssen und dadurch ihr Einkommen und in der Folge auch ihre Wohnung verloren. Abgesehen von angeblich entgangenen Gehalt, das sie im Alter von 42 Jahren bei der NBC noch hätte verdienen können, seien ihr Anwaltskosten von 500000 entstanden. Darüber hinaus habe ihr Ruf und Geisteszustand durch den Prozess schwer gelitten, wofür sie eine Entschädigung von weiteren 2 Millionen N$ fordert.
Die Antragsgegner widersetzen sich dem Anspruch auf Entschädigung von 3,5 Millionen N$, haben aber bisher keine Klageerwiderung angeboten.
Zur Begründung führt die Antragstellerin Turki Tobias an, sie hätte ihren Job bei der NBC in Oshakati aufgeben müssen, weil ihr ehemaliger Mitarbeiter Cecil Nguvauva sie 2008 zu Unrecht des Diebstahls beschuldigt, die ACC darauf hin Ermittlungen gegen sie eingeleitet und Imalwa schließlich ein Verfahren gegen sie eröffnet habe.
Konkret habe Nguvauva bei der ACC angegeben, sie habe eine Summe von 9000 N$ unterschlagen, die sie als Gebührenzahlung eines Kunden entgegengenommen habe. Obwohl die Anschuldigung lediglich auf einer fehlenden Quittung beruht habe, habe die ACC Ermittlungen gegen sie aufgenommen und Imalwa anschließend ein Verfahren eingeleitet, das am 1. Dezember 2016 schließlich mit ihrem Freispruch geendet habe.
Das es überhaupt zu einem Prozess gekommen war, lastet die Klägerin unter anderem dem ACC-Ermittler Mulimina an, der bei seiner Untersuchung der Vorwürfe grob fahrlässig gehandelt und außer Acht gelassen habe, dass sich die Quittung für die Einzahlung in der Zwischenzeit gefunden habe. Ungeachtet dessen habe er ohne begründeten Anfangsverdacht die Ermittlungen fortgesetzt und Imalwa zu einer Anklage geraten, die ihrerseits die angeblich böswillige Strafverfolgung vorangetrieben habe.
Tobias zufolge hätte sie ihren Posten als Verwaltungsbeamtin der NBC aufgrund der Anklage aufgeben müssen und dadurch ihr Einkommen und in der Folge auch ihre Wohnung verloren. Abgesehen von angeblich entgangenen Gehalt, das sie im Alter von 42 Jahren bei der NBC noch hätte verdienen können, seien ihr Anwaltskosten von 500000 entstanden. Darüber hinaus habe ihr Ruf und Geisteszustand durch den Prozess schwer gelitten, wofür sie eine Entschädigung von weiteren 2 Millionen N$ fordert.
Die Antragsgegner widersetzen sich dem Anspruch auf Entschädigung von 3,5 Millionen N$, haben aber bisher keine Klageerwiderung angeboten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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