Fangquote mit Hoffnung
Windhoek/Walvis Bay - Das Kabinett hat bei seiner Sitzung am 5. April 2005 Fangquoten für die Tiefseefischerei für die Saison 2005/2006 bestimmt. Für Seehecht erhält die Fischerei eine Gesamtquote von 180000 Tonnen, für Seeteufel (monk fish) - 11500 Tonnen und für den
Atlantischen Sägebauch (orange roughy) - 2050 Tonnen.
Das Kabinett betont, dass diese Quoten mit langfristigen Indikatoren der Meeresökologie am Südatlantik abgestimmt seien, zum Beispiel Wassertemperatur, Sauerstoffgehalt und aufwallende Strömung des Benguela-Stromes.
"Die Wissenschaftler des Meeresbiologischen Instituts des Fischereiministeriums sind der Meinung, dass die Verhältnisse generell für die Fortpflanzung, das Überleben und das Wachstum der Fischarten günstig bleiben", heißt es in der Kabinettserklärung. Ferner hat sich das Kabinett schon ausgerechnet, welches Steuereinkommen aus der Fangquote zu erwarten sei: "N$ 82,3 Millionen für die Regierung."
Fischereiminister Dr Abraham Iyambo hat die Fangquote indessen noch in einer gesonderten Erklärung vor allem für die Konzessionäre verschiedener Fischarten erläutert. Er beanstandet, dass sich etliche Konzessionäre mit falschen Angaben über ihre Fangkapazität sowie die Fähigkeit der Fischverarbeitung gemeldet hätten und ferner noch ungesunder Handel mit Quoten betrieben werde. Iyambo tadelt solche Gesellschaften, die ihre Quoten überschritten und andere wiederum, die ihren Anteil vorsätzlich nicht richtig genutzt haben. Der Minister ist ferner auf die Faktoren eingegangen, die der Fischindustrie in letzter Zeit mitgespielt haben. Ob neue Fangrechte zuerkannt werden können, will er 2005 noch wissenschaftlich untersuchen lassen.
Atlantischen Sägebauch (orange roughy) - 2050 Tonnen.
Das Kabinett betont, dass diese Quoten mit langfristigen Indikatoren der Meeresökologie am Südatlantik abgestimmt seien, zum Beispiel Wassertemperatur, Sauerstoffgehalt und aufwallende Strömung des Benguela-Stromes.
"Die Wissenschaftler des Meeresbiologischen Instituts des Fischereiministeriums sind der Meinung, dass die Verhältnisse generell für die Fortpflanzung, das Überleben und das Wachstum der Fischarten günstig bleiben", heißt es in der Kabinettserklärung. Ferner hat sich das Kabinett schon ausgerechnet, welches Steuereinkommen aus der Fangquote zu erwarten sei: "N$ 82,3 Millionen für die Regierung."
Fischereiminister Dr Abraham Iyambo hat die Fangquote indessen noch in einer gesonderten Erklärung vor allem für die Konzessionäre verschiedener Fischarten erläutert. Er beanstandet, dass sich etliche Konzessionäre mit falschen Angaben über ihre Fangkapazität sowie die Fähigkeit der Fischverarbeitung gemeldet hätten und ferner noch ungesunder Handel mit Quoten betrieben werde. Iyambo tadelt solche Gesellschaften, die ihre Quoten überschritten und andere wiederum, die ihren Anteil vorsätzlich nicht richtig genutzt haben. Der Minister ist ferner auf die Faktoren eingegangen, die der Fischindustrie in letzter Zeit mitgespielt haben. Ob neue Fangrechte zuerkannt werden können, will er 2005 noch wissenschaftlich untersuchen lassen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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