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Farmangestellte wilderten

Zwei Farmarbeiter haben auf der Farm Amatola in den vergangenen Monaten offenbar unzählige Antilopen illegal mit Drahtschlingen gefangen. Das Wildfleisch und das einiger Rinder wurde anscheinend im so genannten Fünf-Rand-Squatter-Camp bei Okahandja verkauft. In diesem Fall gab es drei Verhaftungen.

Hochfeld/Windhoek - Naturschutzbeamte aus Gobabis, Nachbarn und Polizisten von Plessisplaas durchkämmten am Sonntag die Farm Klein Amatola (an der Grenze vom Okahandja- und Gobabis-Distrikt) von Familie Zwar, nachdem einige Tage zuvor zwei Farmangestellte und ein Mann in Okahandja verhaftet worden waren. Den Männern werden Wilderei, Viehdiebstahl und illegaler Fleischverkauf vorgeworfen. Die Beamten und Farmer fanden am Sonntag 32 Drahtschlingen im Busch, eine noch lebende Oryxantilope in einer Schlinge, den Kopf einer Oryxantilope, einen vollen Sack getrockneter Wurzeln der Teufelskralle, 70 Kilogramm getrocknetes Fleisch und die Überreste eines geschlachteten Rindes.

Seit langer Zeit vermuteten die Zwars, dass auf der Zweitfarm gewildert und illegal geschlachtet wurde, konnten aber niemanden auf frischer Tat erwischen. Immer wieder fehlte ein Rind, aber die Farmangestellten behaupteten, dass dieses im Busch verendet sei. Am 12. September fuhr die Farmerin Dora von Hacht an der Farm Klein Amatola vorbei und bemerkte ein verdächtiges Fahrzeug und fremde Personen. Von Hacht versuchte, Elke Zwar zu erreichen. Da sie keine Antwort bekam, informierte Dora von Hacht einige Nachbarn, die sich sofort auf den Weg machten. Die Farmer entdeckten im Busch die Köpfe von zwei frisch geschlachteten Oryxantilopen und einem Kudu in einem Erdloch sowie Fleisch, welches in Streifen geschnitten an Büschen und Bäumen zum Trocknen aufgehängt worden war. Frisches Fleisch befand sich zudem in zahlreichen Plastiktaschen und Säcken. Die vier Farmer legten sich auf die Lauer und konnten kurz darauf einen der Farmangestellten festnehmen, als er zu dem illegalen Schlachtplatz kam. Weiteres Warten im Busch wurde belohnt, als gegen Abend der zweite Angestellte an die Stelle kam, um Fleisch abzuholen. Die Polizei in Hochfeld wurde informiert und die beiden Männer verhaftet. Sie behaupteten, dass sie das Fleisch für einen gewissen "Controller" aus Okahandja beschaffen mussten, der dieses abholen würde. Am darauffolgenden Tag erschienen Polizisten aus Plessisplaas, um den Fall weiter zu untersuchen. Zahlreiche Schlingen und große Mengen Fleisch konnten von den Beamten sichergestellt werden.

Der verdächtige Auftraggeber wurde am Dienstag vergangener Woche in Okahandja verhaftet. Anscheinend hat er das Fleisch der gewilderten Antilopen und des gestohlenden Viehs seit Monaten in dem so genannten Fünf-Rand-Squatter-Camp bei Okahandja verkauft.

Silas Kautwima (45) alias Controller, Johannes Shivute Haindongo (45) und Christian Johannes (30) wurden am vergangenen Freitag dem Magistrat in Gobabis auf Klagen der illegalen Jagd auf jagdbares Wild ohne Permit und Töten von Wild ohne Gewehr vorgeführt. Der Fall wurde auf den 19. Oktober 2004 vertagt, dann müssen die Männer in Plessisplaas erscheinen. Ob weitere Klagen des Viehdiebstahls, illegalen Sammelns von Teufelskrallen sowie Verkaufens und Transportierens von Wildlfeisch ohne Permit dazu kommen, konnte ein Polizist gegenüber der AZ nicht bestätigen. Es wird vermutet, dass die drei Verhafteten in den letzten Monaten 70 Tiere wilderten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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