Farmer bieten ihre Hilfe an
Die Regierung hat eine Erwartung bei ihren Wählern geschaffen, dass jeder Land bekommen wird. Dies ist eines der Hauptprobleme bei der Bodenreform, da es nicht genug Farmland zur Umverteilung gibt.
Gobabis - Anderseits muss in der Landfrage eine politische Lösung gefunden werden, die wirtschaftlich tragbar ist. Dies ist die Meinung der Farmer, wie sie auf einer, von dem Namibischen Landwirtschaftsverband (NLU) einberufenen Versammlung in Gobabis am vergangenen Freitag vertreten wurde.
"Wenn das Land politisch stabil ist, dann herrscht auch Gesetz und Ordnung, aber ist dies der Fall?" war die Frage des Summerdown Farmervereins. Wenn diese Voraussetzung erfüllt sei, sei es möglich auch wirtschaftlich voranzukommen. Auf die Frage welche Farmen zuerst der Regierung zum Kauf angeboten werden sollten, war die Meinung der Summerdowner, dass es ihnen nicht zustehe, darüber zu entscheiden. Der Steinhausen Farmerverein ist der Meinung, dass "es nicht zuviel Grundbesitz gibt, denn es hängt davon ab, wieviele Menschen von dem Land leben". Die Steinhausener stimmten mit der Überzeugung des Modisa Kgomo Farmervereins überein, wonach in der Omaheke Region heutzutage eine ökonomische Einheit mindestens 10000 Hektar betragen müsse. Der Houmoed Farmerverein vertrat die Ansicht, dass eine ökonomische Einheit von Region zu Region verschieden ist, aber "eine Fläche umfassen sollte, auf der ein Farmer mit seiner Familie ein Einkommen aus den natürlichen Ressourcen erwirtschaften und einen Profit erzielen kann, um die Infrastruktur zu verbessern, Arbeitsplätze zu schaffen, und zur Wirtschaft des Landes beizutragen".
Der Witvlei Farmerverein stellte die Frage, was die Regierung mit immer mehr Grundbesitz tun wolle und wie sie diesen aufteilen möchte. "Wieviel Prozent ist für die sogenannten Landlosen und wieviel Prozent des Farmlandes ist für weiße Farmer vorgesehen?" wollte die Wivleier wissen. Der Witvlei Farmerverein verlangte ein Sperrdatum für die verschiedenen Phasen der Bodenreform, "damit die Landfrage endlich abgeschlossn werden kann". Dies sei wichtig, da die bisherige Unsicherheit keine Zukunftsplannung zulasse und keiner im Augenblick investieren wolle, aus Angst alles zu verlieren.
Auch den Begriff eines "abwesenden Grundbesitzers" konnten die Farmer nicht definieren. Der Vorsitzende des Modisa Kgomo Farmervereins, Petrus Mosimane, sagte: " Wenn jemand in der Stadt arbeitet und am Wochenende farmt, Arbeitsplätze schafft und die Farm produktiv nutzt, ist dies doch besser als wenn jemand permanent auf der Farm anwesend ist, aber dort nur rumliegt". Einem Ausländer, der in einer Farm investiert und Geld in das Land bringt, könne man die Farm nicht wegnehmen, denn diese Landwirte würden mehr einbringen, als jene Farmen die schon von der Regierung gekauft worden seien, aber seit einiger Zeit brach liegen, meinten der Modisa Kgomo Farmerverein. Die Steinhausener wollten wissen, ob ein Grundbesitzer, der zwei Farmen hat und auf einer wohnt auf der Zweitfarm als abwesend angesehen wird.
Die Preisfrage für Farmen wurde von allen Anwesenden als nicht zu hoch angesehen. "Jede Farm muss individuell betrachtet werden - in welcher Gegend sie liegt, wieviel Wasser vorhanden ist, welche Weide und Bodenbeschaffenheit vorherrscht und welche Infrastruktur vorhanden ist", meinte der Epukiro Farmerverein. Es müsse auch überlegt werden, wie der ganze Prozess finanziert werden solle, betonte der Witvlei Farmerverein. "Wir sind bereit Rechtsanwälte mitzufinanzieren, die die vorgeschlagenen Gesetzgebungen überarbeiten", meinten die Farmer aus der Omaheke Region, die im vergangenen Jahr den größten Beitrag zugunsten der notleidenden Kommunalfarmer in den dürregeplagten Landesteilen im Norden des Landes geleistet haben.
Generell waren alle Anwesenden auf der Versammlung in Gobabis bereit den "Anfängerfarmern" mit ihrem Wissen zu helfen und sie auszubilden, damit diese Farmen produktiv zur Wirtschaft beitragen können. "Wir sollten alle in der Landfrage gleichwertige Partner sein und jeder, auch die Regierung, muss einsehen, dass das Eigentumsrecht für jeden Bürger das Wichtigste ist und der Besitz, egal von wem, respektiert, geachtet und geschützt weren muss", forderten die Farmer.
Gobabis - Anderseits muss in der Landfrage eine politische Lösung gefunden werden, die wirtschaftlich tragbar ist. Dies ist die Meinung der Farmer, wie sie auf einer, von dem Namibischen Landwirtschaftsverband (NLU) einberufenen Versammlung in Gobabis am vergangenen Freitag vertreten wurde.
"Wenn das Land politisch stabil ist, dann herrscht auch Gesetz und Ordnung, aber ist dies der Fall?" war die Frage des Summerdown Farmervereins. Wenn diese Voraussetzung erfüllt sei, sei es möglich auch wirtschaftlich voranzukommen. Auf die Frage welche Farmen zuerst der Regierung zum Kauf angeboten werden sollten, war die Meinung der Summerdowner, dass es ihnen nicht zustehe, darüber zu entscheiden. Der Steinhausen Farmerverein ist der Meinung, dass "es nicht zuviel Grundbesitz gibt, denn es hängt davon ab, wieviele Menschen von dem Land leben". Die Steinhausener stimmten mit der Überzeugung des Modisa Kgomo Farmervereins überein, wonach in der Omaheke Region heutzutage eine ökonomische Einheit mindestens 10000 Hektar betragen müsse. Der Houmoed Farmerverein vertrat die Ansicht, dass eine ökonomische Einheit von Region zu Region verschieden ist, aber "eine Fläche umfassen sollte, auf der ein Farmer mit seiner Familie ein Einkommen aus den natürlichen Ressourcen erwirtschaften und einen Profit erzielen kann, um die Infrastruktur zu verbessern, Arbeitsplätze zu schaffen, und zur Wirtschaft des Landes beizutragen".
Der Witvlei Farmerverein stellte die Frage, was die Regierung mit immer mehr Grundbesitz tun wolle und wie sie diesen aufteilen möchte. "Wieviel Prozent ist für die sogenannten Landlosen und wieviel Prozent des Farmlandes ist für weiße Farmer vorgesehen?" wollte die Wivleier wissen. Der Witvlei Farmerverein verlangte ein Sperrdatum für die verschiedenen Phasen der Bodenreform, "damit die Landfrage endlich abgeschlossn werden kann". Dies sei wichtig, da die bisherige Unsicherheit keine Zukunftsplannung zulasse und keiner im Augenblick investieren wolle, aus Angst alles zu verlieren.
Auch den Begriff eines "abwesenden Grundbesitzers" konnten die Farmer nicht definieren. Der Vorsitzende des Modisa Kgomo Farmervereins, Petrus Mosimane, sagte: " Wenn jemand in der Stadt arbeitet und am Wochenende farmt, Arbeitsplätze schafft und die Farm produktiv nutzt, ist dies doch besser als wenn jemand permanent auf der Farm anwesend ist, aber dort nur rumliegt". Einem Ausländer, der in einer Farm investiert und Geld in das Land bringt, könne man die Farm nicht wegnehmen, denn diese Landwirte würden mehr einbringen, als jene Farmen die schon von der Regierung gekauft worden seien, aber seit einiger Zeit brach liegen, meinten der Modisa Kgomo Farmerverein. Die Steinhausener wollten wissen, ob ein Grundbesitzer, der zwei Farmen hat und auf einer wohnt auf der Zweitfarm als abwesend angesehen wird.
Die Preisfrage für Farmen wurde von allen Anwesenden als nicht zu hoch angesehen. "Jede Farm muss individuell betrachtet werden - in welcher Gegend sie liegt, wieviel Wasser vorhanden ist, welche Weide und Bodenbeschaffenheit vorherrscht und welche Infrastruktur vorhanden ist", meinte der Epukiro Farmerverein. Es müsse auch überlegt werden, wie der ganze Prozess finanziert werden solle, betonte der Witvlei Farmerverein. "Wir sind bereit Rechtsanwälte mitzufinanzieren, die die vorgeschlagenen Gesetzgebungen überarbeiten", meinten die Farmer aus der Omaheke Region, die im vergangenen Jahr den größten Beitrag zugunsten der notleidenden Kommunalfarmer in den dürregeplagten Landesteilen im Norden des Landes geleistet haben.
Generell waren alle Anwesenden auf der Versammlung in Gobabis bereit den "Anfängerfarmern" mit ihrem Wissen zu helfen und sie auszubilden, damit diese Farmen produktiv zur Wirtschaft beitragen können. "Wir sollten alle in der Landfrage gleichwertige Partner sein und jeder, auch die Regierung, muss einsehen, dass das Eigentumsrecht für jeden Bürger das Wichtigste ist und der Besitz, egal von wem, respektiert, geachtet und geschützt weren muss", forderten die Farmer.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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