Farmer fördern Bildung

Der Vorstand des kommerziellen Hegegebietes Black Nossop will künftig Kinder von Farmarbeitern fördern. Mit einem Stipendium in Höhe von 10 000 N$ soll dem besten 12. Klässler oder der besten 12. Klässlerin ein Studium finanziert werden. "Wir möchten, dass sich bei uns endlich eine Schulkultur etabliert", erklärte Ingrid Kubisch von der Hegegebietsvereinigung. Viele Kinder von Farmarbeitern bliebe häufig die Möglichkeit verwehrt eine Schule zu besuchen. "Die Erwachsenen waren oftmals selbst nicht in der Schule und sehen daher auch keinen Grund ihre eigenen Kinder dorthin zu schicken", erläuterte Kubisch, die Analphabetenrate sei dementsprechend hoch. Innerhalb des Hegegebietes Black Nossop will man dieses Problem nun angehen und ein Zeichen setzen. Es müsse gewährleistet werden, dass alle Kinder einer Familie, nicht nur die Jugen, regelmäßig den Unterricht besuchen könnten. In Black Nossop will man sich dafür einsetzen, dass Kinder die zwölfte Klasse beenden und anschließend ein College oder eine Universität besuchen. "Wir werden unseren Studenten motivieren und betreuen. Falls das Geld nicht ausreicht sind wir grundsätzlich auch dazu bereit die Mittel aufzustocken", meinte Kubisch. Die Farmer möchten ebenso keine Vorgaben hinsichtlich des Studienganges machen. "Wer Talent hat und motiviert ist und über die entsprechenden Noten verfügt, den unterstützen wir", sagte Kubisch, "wir möchten auch endlich einmal einen Doktor oder Ingenieur in unseren Reihen".