Farmer im Kral erschlagen
Arbeiter soll Farmerfrau entführt haben - Polizeifahndung führt zu Erfolg
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Otjimbingwe
Es ist ein grausamer Mord, der sich am Wochenende auf einer Farm bei Otjimbingwe zugetragen hat. Beim Mordopfer handelt es sich um den 59-jährigen Hendrik Petrus Coetzee, der mit einer Axt erschlagen wurde. Seine Frau, M. Coetzee, blieb indessen nach der Attacke sowie anschließenden Entführung unversehrt.
Die Polizei rätselt weiter an dem Motiv. Schon am Sonntag vermutete die Polizei, dass sich der Verdächtigte in Otjiwarongo, Grootfontein oder Rundu aufhalte. Gestern kurz vor Redaktionsschluss bestätigte Erongo-Polizeisprecher Erastus Iikuyu die Festnahme eines 22-Jährigen. Er sei in seinem Heimatort Rundu in der Kavango-Ost-Region verhaftet worden.
Laut Iikuyu ereignete sich der Vorfall auf einer Umsiedlungsfarm (eine im Rahmen der Landreform an Minderbemittelte vergebene Farm) in der Nähe von Otjimbingwe. Das scheinbar die Farm pachtende Coetzee-Ehepaar habe das Wochenende dort verbracht. Der Verdächtige soll erst wenige Wochen als Farmangestellter dort tätig gewesen sein.
Den Ablauf des Vorfalles schilderte Iikuyu wie folgt: Der Verdächtigte habe am Samstag gegen 18 Uhr Frau Coetzee im Farmhaus aufgesucht und ihr eine eigenartige Frage gestellt. „Er wollte wissen, ob ihr Mann eine Waffe besitzt? Sie soll mit einem ‚Nein‘ geantwortet haben, wonach er das Haus trotzdem nach einer Waffe durchsucht habe“, so Iikuyu.
Hendrik Coetzee sei zu diesem Zeitpunkt unweit vom Haupthaus im Kral gewesen und habe Ziegen gemolken. „Nachdem der Verdächtigte keine Waffe im Haus finden konnte, holte er eine Axt, lief zum Kral und ermordete dort Coetzee, indem er auf seinen Schädel einschlug“, so Iikuyu.
Der Verdächtige sei zurück zum Farmhaus gelaufen und habe mehrere Wertsachen in den Wagen des Opfers, ein GWM-Bakkie mit Kennzeichen „SHUURA NA“, geladen. „Gegen Mitternacht zwang er Frau Coetzee ins Auto und floh auf der Schotterstraße D1967 in Richtung Wilhelmstal“, so Iikuyu weiter. Etwa 35 Kilometer außerhalb Otjimbingwes, habe der 22-Jährige die Kontrolle über den Wagen verloren, wobei der Wagen von der Straße abgekommen sei und sich überschlagen habe. Beide Insassen seien unversehrt davongekommen.
Doch floh der Mordverdächtigte abermals nach dem Unfall, diesmal zu Fuß. Coetzee sei daraufhin zurück nach Otjimbingwe gelaufen, um Hilfe zu holen. Sie habe einen entgegenkommenden Wagen angehalten und Alarm geschlagen.
Es ist ein grausamer Mord, der sich am Wochenende auf einer Farm bei Otjimbingwe zugetragen hat. Beim Mordopfer handelt es sich um den 59-jährigen Hendrik Petrus Coetzee, der mit einer Axt erschlagen wurde. Seine Frau, M. Coetzee, blieb indessen nach der Attacke sowie anschließenden Entführung unversehrt.
Die Polizei rätselt weiter an dem Motiv. Schon am Sonntag vermutete die Polizei, dass sich der Verdächtigte in Otjiwarongo, Grootfontein oder Rundu aufhalte. Gestern kurz vor Redaktionsschluss bestätigte Erongo-Polizeisprecher Erastus Iikuyu die Festnahme eines 22-Jährigen. Er sei in seinem Heimatort Rundu in der Kavango-Ost-Region verhaftet worden.
Laut Iikuyu ereignete sich der Vorfall auf einer Umsiedlungsfarm (eine im Rahmen der Landreform an Minderbemittelte vergebene Farm) in der Nähe von Otjimbingwe. Das scheinbar die Farm pachtende Coetzee-Ehepaar habe das Wochenende dort verbracht. Der Verdächtige soll erst wenige Wochen als Farmangestellter dort tätig gewesen sein.
Den Ablauf des Vorfalles schilderte Iikuyu wie folgt: Der Verdächtigte habe am Samstag gegen 18 Uhr Frau Coetzee im Farmhaus aufgesucht und ihr eine eigenartige Frage gestellt. „Er wollte wissen, ob ihr Mann eine Waffe besitzt? Sie soll mit einem ‚Nein‘ geantwortet haben, wonach er das Haus trotzdem nach einer Waffe durchsucht habe“, so Iikuyu.
Hendrik Coetzee sei zu diesem Zeitpunkt unweit vom Haupthaus im Kral gewesen und habe Ziegen gemolken. „Nachdem der Verdächtigte keine Waffe im Haus finden konnte, holte er eine Axt, lief zum Kral und ermordete dort Coetzee, indem er auf seinen Schädel einschlug“, so Iikuyu.
Der Verdächtige sei zurück zum Farmhaus gelaufen und habe mehrere Wertsachen in den Wagen des Opfers, ein GWM-Bakkie mit Kennzeichen „SHUURA NA“, geladen. „Gegen Mitternacht zwang er Frau Coetzee ins Auto und floh auf der Schotterstraße D1967 in Richtung Wilhelmstal“, so Iikuyu weiter. Etwa 35 Kilometer außerhalb Otjimbingwes, habe der 22-Jährige die Kontrolle über den Wagen verloren, wobei der Wagen von der Straße abgekommen sei und sich überschlagen habe. Beide Insassen seien unversehrt davongekommen.
Doch floh der Mordverdächtigte abermals nach dem Unfall, diesmal zu Fuß. Coetzee sei daraufhin zurück nach Otjimbingwe gelaufen, um Hilfe zu holen. Sie habe einen entgegenkommenden Wagen angehalten und Alarm geschlagen.
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Allgemeine Zeitung
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