Farmer sind unentbehrlich
Windhoek - Der Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, John Mutorwa eröffnete gestern Vormittag offiziell den 62. Kongress des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU) und betonte wie unentbehrlich und wichtig die Farmer für die Nahrungsmittelproduktion und -sicherheit seien. "Wer dies immer noch nicht begriffen hat oder hinterfragt muss ein Schwachkopf oder geisteskrank sein", sagte der Minister. Der Mangel an Nahrungsmitteln und die hohen Produktionskosten sowie die hohen Lebensmittelpreise seien weltweit ein großes Problem und besorgniserregend. Namibias Regierung habe bereits reagiert und einige Grundnahrungsmittel von der Mehrwertsteuer befreit.
"In Zeiten wie diesen müssen wir, die Landwirtschaftsminister und die Farmer in unseren Ländern, in der SADC-Region und in Afrika weiter dafür kämpfen, dass mindestens zehn Prozent des jeweiligen Haushaltes an das Landwirtschaftsministerium vergeben wird, wie es in Paragraf 6(a) der 2004 Dar-es Salam Deklaration vorgesehen wurde", sagte Mutorwa. Diesen Punkt hatte am Abend zuvor während des Galadiners der aus der NLU scheidende Präsident Raimar von Hase angesprochen und betont, dass bisher nur Malawi in der SADC-Region diesem Entschluss der Staatsoberhäupter mit bereits erstaunlichen Resultaten gefolgt sei. Von Hase rief die Regierung auf, sich noch einmal dem Dokument mit der eigenen Unterschrift zuzuwenden, da bisher nur etwa sechs Prozent des jährlichen Haushaltes in Namibia der Landwirtschaft zugutekommt, obwohl immer noch 70 Prozent der Bevölkerung direkt oder indirekt von der Landwirtschaft abhängig sei.
Eine der vielen Herausforderungen Namibias sei die Produktivität auf den Farmen zu erhöhen, vor allem in jenen Gebieten, die verbuscht sind.26 Millionen Hektar von insgesamt 68 Millionen Hektar Farmland seien von der Verbuschung betroffen. "Vor 50 jahren hatten wir in dem kommerziellen Farmgebiet 2,5 Millionen Rinder, heute sind es nur noch knappe 800000", sagte der scheidene NLU-Präsident. "Jeder Farmer muss erfolgreich sein, denn dass Land und die restliche Welt kann es sich nicht leisten, dass wertvolles Agrarland unterbenutzt bleibt oder brach liegt", sagte von Hase.
Raimar von Hase betonte in seiner Abschiedsrede, dass der Landwirtschaftsverband die Wertsteigerung wie von der Regierung gefordert unterstütze. "Die Wertsteigerung im Falle von Fleisch beginnt bereits auf der Farm", sagte von Hase. Produzenten könnten jedoch nicht allein für die Wertsteigerung bezahlen und die Schlachthöfe wollen sich auf Kosten der Farmer zurücklehnen. "Es ist völlig unakzeptabel, dass während der gesamten Verhandlungen wegen der Kleinviehvermarktung, die Produzenten die einzigen waren, die immer wieder neue Vorschläge gemacht haben und sich die Schlachthofvereinigung im Namen ihrer Mitglieder nicht einen einzigen Zentimeter bewegt hat", sagte der ehemalige NLU-Präsident. Von Hase sprach die Hoffnung aus, dass in der nächsten Gesprächsrunde unter dem Vorsitz des Handelsministers ein für alle akzeptabler Kompromiss gefunden werde. Lobend wurden die Schlachthöfe NAMCO und Brukkaros Meat erwähnt, die verschiedentlich "versucht hätten die Produzenten und ihre Vertreter in einen sinnvollen Dialog zu verwickeln". Minister Mutorwa forderte gestern alle Sektoren in der Landwirtschaft auf, niemals die nationalen Interessen zu vergessen.
"In Zeiten wie diesen müssen wir, die Landwirtschaftsminister und die Farmer in unseren Ländern, in der SADC-Region und in Afrika weiter dafür kämpfen, dass mindestens zehn Prozent des jeweiligen Haushaltes an das Landwirtschaftsministerium vergeben wird, wie es in Paragraf 6(a) der 2004 Dar-es Salam Deklaration vorgesehen wurde", sagte Mutorwa. Diesen Punkt hatte am Abend zuvor während des Galadiners der aus der NLU scheidende Präsident Raimar von Hase angesprochen und betont, dass bisher nur Malawi in der SADC-Region diesem Entschluss der Staatsoberhäupter mit bereits erstaunlichen Resultaten gefolgt sei. Von Hase rief die Regierung auf, sich noch einmal dem Dokument mit der eigenen Unterschrift zuzuwenden, da bisher nur etwa sechs Prozent des jährlichen Haushaltes in Namibia der Landwirtschaft zugutekommt, obwohl immer noch 70 Prozent der Bevölkerung direkt oder indirekt von der Landwirtschaft abhängig sei.
Eine der vielen Herausforderungen Namibias sei die Produktivität auf den Farmen zu erhöhen, vor allem in jenen Gebieten, die verbuscht sind.26 Millionen Hektar von insgesamt 68 Millionen Hektar Farmland seien von der Verbuschung betroffen. "Vor 50 jahren hatten wir in dem kommerziellen Farmgebiet 2,5 Millionen Rinder, heute sind es nur noch knappe 800000", sagte der scheidene NLU-Präsident. "Jeder Farmer muss erfolgreich sein, denn dass Land und die restliche Welt kann es sich nicht leisten, dass wertvolles Agrarland unterbenutzt bleibt oder brach liegt", sagte von Hase.
Raimar von Hase betonte in seiner Abschiedsrede, dass der Landwirtschaftsverband die Wertsteigerung wie von der Regierung gefordert unterstütze. "Die Wertsteigerung im Falle von Fleisch beginnt bereits auf der Farm", sagte von Hase. Produzenten könnten jedoch nicht allein für die Wertsteigerung bezahlen und die Schlachthöfe wollen sich auf Kosten der Farmer zurücklehnen. "Es ist völlig unakzeptabel, dass während der gesamten Verhandlungen wegen der Kleinviehvermarktung, die Produzenten die einzigen waren, die immer wieder neue Vorschläge gemacht haben und sich die Schlachthofvereinigung im Namen ihrer Mitglieder nicht einen einzigen Zentimeter bewegt hat", sagte der ehemalige NLU-Präsident. Von Hase sprach die Hoffnung aus, dass in der nächsten Gesprächsrunde unter dem Vorsitz des Handelsministers ein für alle akzeptabler Kompromiss gefunden werde. Lobend wurden die Schlachthöfe NAMCO und Brukkaros Meat erwähnt, die verschiedentlich "versucht hätten die Produzenten und ihre Vertreter in einen sinnvollen Dialog zu verwickeln". Minister Mutorwa forderte gestern alle Sektoren in der Landwirtschaft auf, niemals die nationalen Interessen zu vergessen.
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Allgemeine Zeitung
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