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Farmersohn erschossen
Farmersohn erschossen

Farmersohn erschossen

Von Dirk Heinrich, \Windhoek/Otjiwarongo Vor einem halben Jahr wurden Martin Koehler, der in diesem Monat seinen 80. Geburtstag feierte, und seine Frau Elisabeth (79) von vier dunkelhäutigen Männern überfallen, konnten jedoch den Überfall abwehren, weil ihre Angestellten sie telefonisch warnten. Deshalb umgibt ein hoher Zaun das Farmhaus und sind die Türen bei Dunkelheit abgeschlossen. Am Dienstagabend waren der Sohn der Koehlers, Hartwig (50) und der Enkel (20) aus Windhoek zu Besuch. Die Familie habe im Wohnzimmer gesessen, als die Hunde anschlugen. Hartwig Koehler sei in die Küche gegangen und stand dort zwei bewaffneten dunkelhäutigen Männern gegenüber, die Balaclavas (Sturmmasken) trugen. Als er seine Eltern und den Sohn warnte, schoss einer der Verbrecher mit einer Pistole auf den 50-Jährigen und traf ihn mit zwei Kugeln in Brust und Bauch. Danach stürmten die Kriminellen in das Wohnzimmer, schlugen mit einer Eisenstange auf Martin, Elisabeth und Achim Koehler ein und verlangten Geld, so Henner Wilckens, der in der Nacht mit anderen Nachbarn den Koehlers zu Hilfe geeilt war. Martin Koehler wurde gefesselt und in die Küche geschleppt. Immer wieder hätten die Verbrecher nach Geld verlangt. Martin und Achim Koehler hätten auf die Kriminellen eingeredet, dass Hartwig Koehler im Sterben liege und die Verbrecher seien nervös geworden. Sie hätten weiterhin Geld verlangt, im Büro eine Kasse des kleinen Farmladens genommen, das Portemonnaie von Koehler Senior und die Autoschlüssel verlangt. Martin Koehler gab ihnen den Schlüssel eines Toyota Landcruiser, aber sie verlangten den Schlüssel des Toyota Fortuner, mit dem sie schließlich flüchteten. Koehler Senior, der vor der Flucht der Verbrecher noch an den Füßen gefesselt worden war, konnte sich befreien, schloss die Küchentür ab und alarmierte über Funk die Nachbarn. Die Handys der Koehler hatten die Kriminellen mitgenommen und die Leitung des Telefons zerstört. „Die Farm der Koehlers liegt nur 17 Kilometer von der Hauptverkehrsstraße B1 zwischen Okahandja und Otjiwarongo und der Weg von der Farm führt bei Sukses auf die B1. Dort beobachteten die alarmierten Nachbarn, wie der weiße Fortuner in Richtung Otjiwarongo abbog und informierten die Nachbarschaftswache und Polizei in Otjiwarongo. Diese erwarteten die Verbrecher am Verkehrszirkel (Kreisverkehr) am Eingang der Stadt“, sagte Wilckens. Allem Anschein nach flohen die Kriminellen in eine Nebenstraße, lieferten sich einen Schusswechsel mit der Polizei, einer floh in den Busch und der andere in das Wohngebiet. Sie konnten bisher nicht aufgespürt werden. „Ich kam um kurz vor 23 Uhr auf der Farm an. Die Verbrecher hatten das Farmhaus kurz nach 21 Uhr verlassen. Achim war mit seinem schwerverletzten Vater in dem alten Farmbakkie (Pickup), dessen Schlüssel die Verbrecher nicht mitgenommen hatten, nach Otjiwarongo gefahren. Das Haus war voller Blut“, sagte Wilckens, der etwas eine Stunde von seiner Farm zu den Koehlers brauchte. Er kam dort mit weiteren Nachbarn an und wartete auf einen Krankenwagen aus Otjiwarongo, mit dem Martin und Elisabeth Koehler gegen Mitternacht abgeholt wurden. Die Verbrecher hatten Elisabeth Koehler das Schlüsselbein gebrochen und Prellungen zugefügt. Martin Koehler hatte Verletzungen am Kopf und Arm, die genäht werden mussten. „Wir fanden das Jagdgewehr der Koehlers vor dem hohen Zaun, über den die beiden Verbrecher geklettert waren. Sämtliche Spuren draußen wurden durch einen einsetzenden starken Regen verwischt“, sagte Wilckens. Hartwig Koehler verstarb kurz vor Otjiwarongo auf dem Weg in ein Krankenhaus. Hartwig Koehler hinterlässt seine Frau und zwei Söhne. Gestern Morgen fuhren Mitglieder der Nachbarschaftswache, Martin und Achim Koehler sowie die Polizei zur Farm, um im Haus mit der Spurensuche zu beginnen. In Windhoek hatte Polizeisprecherin Hauptinspektor Kauna Shigwambi kaum Informationen und gab die falsche Person als das Mordopfer an. Auch der von der Polizeipressestelle angegebene Tatvorgang stimmte nicht überein mit dem der Farmer, die vor Ort waren.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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