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Fataler Unfall beendet Namibia-Reise deutscher Touristen

Marc Springer
Windoek (NMH/ms) – Eine Namibia-Reise von 14 Touristen aus Deutschland hat am Samstag tragisch geendet, als ihr Bus gegen 9.30 Uhr außerhalb von Rundu mit einem Personenwagen kollidiert ist und sich anschließend überschlagen hat. Dabei verlor eine Frau ihr Leben und wurden zahlreiche andere Passagiere zum Teil schwer verletzt. Es war der zweite Busunfall mit Todesfolge binnen weniger als zwei Wochen.

Wie der amtierende Befehlshaber der Polizei in der Kavango-West-Region, Vilho Kalwenya, auf Anfrage mitteilte, sei der Reisebus von Sunshine Tours von Divundu nach Rundu gefahren, als er frontal mit einem entgegenkommenden Personenwagen kollidiert sei. Dessen 63-jähriger Fahrer aus Simbabwe sei mit seinem 41-jährigen Sohn in Richtung Divundu unterwegs gewesen, als er die Kontrolle über den Wagen verloren habe, auf die entgegenkommende Fahrbahn geraten und mit dem Bus zusammengestoßen sei. Der Fahrer sei schwer verletzt worden und befinde sich in kritischem Zustand im Krankenhaus von Rundu.

In dem Reisebus sei eine Frau getötet und zahlreiche andere Insassen verletzt worden. Dazu gehöre ein Mann, der einen Arm bei dem Unglück verloren habe. Die Verletzten seien ins Hospital nach Rundu gebracht und von dort teilweise in das Lady-Pohamba-Krankenhaus nach Windhoek transportiert worden. Anrufe bei dem Reiseunternehmen Africa Focus Tours blieben gestern unbeantwortet. Über den Zustand der Verletzten ist deshalb derzeit nichts bekannt.

Sicher scheint jedoch, dass den Fahrer des Sunshine-Busses keine Schuld an dem Unglück trifft, sondern er im Gegenteil durch einen reaktionsschnellen Ausweichversuch schlimmeres verhindert hat. Vor knapp zwei Wochen hatte sich bereits ein Sunshine-Bus bei Mariental überschlagen, wobei zwei Kinder einer darin befindlichen Schulklasse getötet wurden (AZ berichtete). Bei einem weiteren Unfall ist Freitagnacht eine Person ums Leben gekommen, als zwei Lastwagen auf der Straße zwischen Omaruru und Kalkfeld frontal zusammengestoßen sind.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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