Faustball: Ligastart in Swakopmund
Von Helmo Minz
Windhoek/Swakopmund
In der Nationalliga A kämpfen dieses Jahr nur drei statt fünf Mannschaften um den begehrten Titel, den der Sportklub Windhoek (SKW) in der vergangenen Spielzeit erfolgreich verteidigte. Wegen Personalmangel stellt der Traditionsverein aus Olympia fortan nur noch ein Team in der Eliteklasse, wohingegen der Cohen Faustball Club (CFC) wie gewohnt mit zwei Mannschaften an den Start geht. Komplett aus der Kategorie A zurückgezogen hat sich der SFC. Angesichts der drastischen Verkleinerung der ersten Liga werden die Gewinnsätze auf fünf erhöht.
Auf eine spannende Partie dürfen sich die Faustball-Fans an der Küste freuen, wenn der amtierende Meister SKW 1 morgen auf die Erstvertretung des CFC trifft. Letztere gewann im Februar zum ersten Mal seit 21 Jahren das Saisoneröffnungsturnier in der A-Kategorie und tankte durch den 3:0-Finaltriumph über den gastgebenden Sportklub ordentlich Selbstvertrauen für den Ligastart. Beide Mannschaften zeigten sich damals beim Finalduell in guter Verfassung, aber am Ende jubelten die Cohen-Vertreter. Nun bietet sich dem SKW in Swakopmund die Chance zur Revanche.
In der Nationalliga B haben mit dem Deutschen Turn- und Sportverein (DTS), dem SFC, dem SKW und zwei CFC-Teams wie im Vorjahr fünf Mannschaften gemeldet. Dem Titelverteidiger Cohen 3, der sich beim Auftaktturnier vergangenen Monat in Windhoek mit Rang zwei begnügen musste, dürfte in dieser Saison alles abverlangt werden. Als stärkster Konkurrent gilt insbesondere dank der Verstärkung durch Rekordnationalspieler Michael Baas der SKW 2. Der CFC 4 will indes an seine guten Leistungen der Vorsaison anknüpfen. Nur den Vereinskameraden vom CFC 3 musste sich der Überraschungsfinalist 2015 geschlagen geben. Den Einzug in das Endspiel der B-Liga peilt diesmal auch der SFC an. Ergänzt mit Spielern aus dem aufgelösten A-Kader wird das Küstenteam morgen daheim mit breiter Brust antreten.
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Allgemeine Zeitung
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