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Faustball-Nationalmannschaft final benannt
Faustball-Nationalmannschaft final benannt

Faustball-Nationalmannschaft final benannt

Von Christian Knobloch Windhoek Zehn Spieler werden im November bei der Faustballweltmeisterschaft in Argentinien für Namibia an den Start gehen. Verbandspräsident Michael Baas gab die Namen der namibischen Hoffnungsträger nach einem ereignisreichen dritten Spieltag der Bank Windhoek Faustballmeisterschaft in Windhoek bekannt. Lediglich zwei Spieler aus dem endgültigen Kader sind schon einmal für die namibische A-Nationalmannschaft aufgelaufen. Christoph Kubirske und Mark Roesener gelten als erfahrene Abwehrspieler die vor allem für Stabilität in der Mannschaft sorgen sollen. Im Angriff berief der namibische Faustballverband den ehemaligen U18 Spieler Tristan Minz, Gernot Helm und den Deutschlandlegionär Gian Rudolph. Ebenfalls im Kader sind Stephan Zimny, Thilo Wilckens, Helmo Minz, Marc-Andre Witte und Götz Friedrich. Alle Spieler durchliefen die erfolgreiche Jugendförderung, die der Jugendnationaltrainer Andreas Minz bis zu seinem Rücktritt im vergangenen Jahr geleitet hat. Verbandspräsident Michael Baas betonte, dass ein sehr junger und unerfahrener Kader berufen worden sei. Ziel sei es den achten Platz, den Namibia bei der letzten WM erspielt hat, zu verteidigen. Da vor allem die kleineren Faustballnationen und die WM-Neulinge sich seit dem letzten Auftritt der namibischen Herrennationalmannschaft auf internationalem Parkett verbessert haben, ist ein realistisches Ziel jedoch der zehnte Platz. Begleitet wird die Mannschaft von Delegationsleiter Werner Jacobi und Team Manager Dirk Wolters. Als Trainer fungiert einstweilen Christoph Kubirske. Der Verband bestätigte, dass für die WM-Vorbereitung und für die Dauer des Turniers ein ehemaliger deutscher Nationalspieler als Trainer engagiert werden soll. Gespräche haben schon stattgefunden. Den Namen des Trainers wird der namibische Faustballverband bekannt geben wenn alle Modalitäten geklärt sind. Spannung gab es am Samstag nicht nur neben dem Faustballfeld. In der Bank Windhoek Nationalliga A gelang dem Cohen FC 1 ein wichtiger Erfolg gegen Meisterschaftfavorit SKW 1. Mit 4: 1 Sätzen konnten sich die Windhoeker gegen den Titelverteidiger durchsetzen. Neunationalspieler Tristan Minz war dabei federführend. Der Spiker, der nach einer Verletzungspause wieder auflaufen konnte, dominierte das Spiel nach Belieben. Das lag vor allem an der starken Abwehr von Marc Roesener und Thilo Wilckens die an diesem Spieltag solide Arbeit ablieferten und so ihren Spiker immer wieder in Szene setzten. Schwach präsentierte sich dagegen der SKW 1 wo weder der Angriff um der Verletzten Rico Kühnle-Kreitz noch die Abwehr überzeugen konnte. Das nutzte auch der SKW 2 der sein Spiel gegen die Klubkameraden souverän mit 4:0 Sätzen nach Hause fuhr. Dank zweier weiterer Siege ergibt sich dadurch für den Cohen FC1 Neuland. Erstmals in dieser Saison ist die Mannschaft Tabellenerster. Der SKW 1 ist punktgleich und hat das gleiche Satzverhältnis, muss sich aber wegen eines schlechteren Ballverhältnisses mit dem zweiten Platz begnügen. In der Nationalliga B geriet der SKW 3 unter die Räder. Spiker Stafan Marcuzi musste seine Teilnahme verletzt absagen. Ohne einen nominellen Angriffsspieler verlor der SKW 3 alle Spiele und ist nun wieder an das Tabellenende durchgereicht worden. Bitter verlief der Tag auch für den Cohen FC 3. Ausgerechnet gegen die Vereinskameraden des CFC 4 ließen die Topfavoriten Federn. Zum ersten Mal in dieser Saison verloren sie ein Spiel. Der Endstand war nach einem Marathonmatch: 3 Sätze für den Cohen FC 4. Seinen zweiten Tabellenplatz verteidigte der SFC 2. Die Swakopmunder präsentierten eine starke Mannschaft aus der auch der Spieler des Tages hervorging. Jugendtalent York Hambrecht bekam den begehrten Pokal verliehen. Während die Herrennationalmannschaft sich verstärkt der Vorbereitung auf die Reise nach Argentinien widmet ist der nächste Termin im namibischen Faustballkalender schon nicht mehr weit. Am 4. Juli 2015 findet das alljährliche Cohen-Pokalturnier statt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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