Faustball-Nationalteam ist auf dem Weg zur Weltmeisterschaft
Die namibische Faustball-Equipe wird aber zuerst die Schweiz ansteuern. Dort wird die Truppe ein Trainingslager beziehen. "Wir werden schon am Wochenende an einem Turnier für Vereinsmannschaften teilnehmen", sagte Christian Knobloch. Der 28-jährige ist selbst Spieler, fungiert aber auch als Presse und Teamsprecher. Dass auch andere Nationalteams an diesem Test-Turnier teilnehmen kommt den Namibiern entgegen. "Wir hatte seit der letzten Weltmeisterschaft vor vier Jahren kein internationales Spiel mehr", sagt Knobloch. Aus diesem Grund wurde bereits für morgen ein Testspiel gegen Chile angesetzt. Auch die Südamerikaner bereiten sich in der Schweiz auf die WM vor. Für die Spieler aus Namibia keine leichte Aufgabe, kommt der Tross doch erst am frühen Morgen im Alpenland an. "Zeit zum Ausruhen haben wir kaum", so Knobloch. Doch er und die beiden Trainer Christian Schluep und Stefan Grögli hoffen einige Erkenntnisse aus dem Testspiel ziehen zu können. "Danach wissen wir, woran wir noch arbeiten müssen", so Grögli.
Die Zielsetzung für die WM ist klar: Auf keinen Fall will das Nationalteam schlechter abschneiden als bei den letzten Weltmeisterschaften, nach Möglichkeit sogar besser. Platz sieben ist also das Ziel. Namibias beste Platzierung in der zehnjährigen WM-Geschichte des Landes war ein sechster Rang - bei der Heim-WM im Jahr 1995. Diesmal werden zwölf Mannschaften in Österreich an den Start gehen. Das gute Mittelfeld will die Mannschaft erreichen. Aber: Die Konkurrenz ist stark - vor allem aber schlecht einzuschätzen. "Unseren ersten Gegner, die Serben, kennen wir überhaupt noch nicht", so Knobloch. Die seien so eine Art "Wundertüte". Der Betriebswirt weiß aber nur zu gut: "Das erste Spiel ist entscheidend." Von diesem Ergebnis hängt es ab, ob das Team um Kapitän Christoph Lubirske in der Top-6-Gruppe weiterspielen kann. Die Argentinier, ein Geheimfavorit und ebenfalls in der Vorrunden-Gruppe Namibias, seien kaum zu schlagen. "Wenn wir aber in die Top 6 kommen, können wir schlimmstenfalls Achter werden", so Knobloch. Auch Cheftrainer Stefan Grögli folgt der vorsichtigen Prognose seines Spielers. Der Schweizer sieht sogar einen kleinen Vorteil bei seiner Mannschaft. Zwar könne sich das Team meist nicht mit der internationalen Konkurrenz aus Europa und Südamerika messen aber, dass alle seine Spieler in und um Windhoek wohnen, sei ein Riesenvorteil. "Wir sind ein eingespieltes Team, können jede Woche miteinander trainieren. Bei anderen Mannschaften, deren Spieler in verschiedenen Klubs spielen, sieht das ganz anders aus", so Grögli. Trotzdem sagt der Bauingenieur: "Ich sehe unsere Mannschaft im Mittelfeld." Ein Patz zwischen sechs und acht wäre angesichts der starken Konkurrenz ein Erfolg. Als Topfavoriten gelten Deutschland, Schweiz, Brasilien und Gastgeber Österreich "Wir hoffen, dass wir mit den Italienern oder Chilenen mithalten können.", sagte Christian Knobloch.
Um dieses Ziel zu erreichen haben Grögli und sein Kollege Christian Schluepp, der in der Schweiz zum Team stoßen wird, die besten Spieler ausgesucht. Der 13-Kader hatte zuvor schon bestanden, seit zwei Monaten wissen die zehn Besten, dass sie in Österreich dabei sei werden. Seit Monaten hatte das Team schon zusammen trainiert. Immer nur Sonntag, denn wie fast überall im namibischen Sport, sind auch die Faustballer Amateure. Im Team sind Bauingenieure und Bauarbeiter. Sie alle vereint ein Hobby, dass sie mit viel Enthusiasmus betreiben. Selbst für die Reisekosten kommen die Spieler zu einem guten Teil selbst auf.
Das namibische Team wird die WM ohne Verletzungssorgen in Angriff nehmen können. Einzig Jens Iben plagen leichte muskuläre Probleme. "Bis zum Auftakt sollte sich das aber erledigt", so Knobloch. Namibia wünscht dem Team alles Gute und viel Erfolg!
Peter Schmieder
Die Zielsetzung für die WM ist klar: Auf keinen Fall will das Nationalteam schlechter abschneiden als bei den letzten Weltmeisterschaften, nach Möglichkeit sogar besser. Platz sieben ist also das Ziel. Namibias beste Platzierung in der zehnjährigen WM-Geschichte des Landes war ein sechster Rang - bei der Heim-WM im Jahr 1995. Diesmal werden zwölf Mannschaften in Österreich an den Start gehen. Das gute Mittelfeld will die Mannschaft erreichen. Aber: Die Konkurrenz ist stark - vor allem aber schlecht einzuschätzen. "Unseren ersten Gegner, die Serben, kennen wir überhaupt noch nicht", so Knobloch. Die seien so eine Art "Wundertüte". Der Betriebswirt weiß aber nur zu gut: "Das erste Spiel ist entscheidend." Von diesem Ergebnis hängt es ab, ob das Team um Kapitän Christoph Lubirske in der Top-6-Gruppe weiterspielen kann. Die Argentinier, ein Geheimfavorit und ebenfalls in der Vorrunden-Gruppe Namibias, seien kaum zu schlagen. "Wenn wir aber in die Top 6 kommen, können wir schlimmstenfalls Achter werden", so Knobloch. Auch Cheftrainer Stefan Grögli folgt der vorsichtigen Prognose seines Spielers. Der Schweizer sieht sogar einen kleinen Vorteil bei seiner Mannschaft. Zwar könne sich das Team meist nicht mit der internationalen Konkurrenz aus Europa und Südamerika messen aber, dass alle seine Spieler in und um Windhoek wohnen, sei ein Riesenvorteil. "Wir sind ein eingespieltes Team, können jede Woche miteinander trainieren. Bei anderen Mannschaften, deren Spieler in verschiedenen Klubs spielen, sieht das ganz anders aus", so Grögli. Trotzdem sagt der Bauingenieur: "Ich sehe unsere Mannschaft im Mittelfeld." Ein Patz zwischen sechs und acht wäre angesichts der starken Konkurrenz ein Erfolg. Als Topfavoriten gelten Deutschland, Schweiz, Brasilien und Gastgeber Österreich "Wir hoffen, dass wir mit den Italienern oder Chilenen mithalten können.", sagte Christian Knobloch.
Um dieses Ziel zu erreichen haben Grögli und sein Kollege Christian Schluepp, der in der Schweiz zum Team stoßen wird, die besten Spieler ausgesucht. Der 13-Kader hatte zuvor schon bestanden, seit zwei Monaten wissen die zehn Besten, dass sie in Österreich dabei sei werden. Seit Monaten hatte das Team schon zusammen trainiert. Immer nur Sonntag, denn wie fast überall im namibischen Sport, sind auch die Faustballer Amateure. Im Team sind Bauingenieure und Bauarbeiter. Sie alle vereint ein Hobby, dass sie mit viel Enthusiasmus betreiben. Selbst für die Reisekosten kommen die Spieler zu einem guten Teil selbst auf.
Das namibische Team wird die WM ohne Verletzungssorgen in Angriff nehmen können. Einzig Jens Iben plagen leichte muskuläre Probleme. "Bis zum Auftakt sollte sich das aber erledigt", so Knobloch. Namibia wünscht dem Team alles Gute und viel Erfolg!
Peter Schmieder
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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