Faustballer verlieren Testspiel
Zürich - Co-Trainer Christian Schluep war trotz der Niederlage zufrieden mit der Leistung seiner Jungs. "Namibia hat gezeigt, dass es mit Kampf und Ehrgeiz zurück in ein Spiel finden kann", so der Schweizer, der während der WM seinen in Namibia lebenden Landsmann, Cheftrainer Stefan Grögli, unterstützen wird. Dass das Spiel gegen die Chilenen nicht einfach werden würde, stand eigentlich schon vor Anpfiff fest. Die Namibier waren erst am Freitagmorgen in der Schweiz gelandet, das Chile-Spiel wurde aber bereits im Vorfeld auf 18 Uhr terminiert. Viel Zeit zum Erholen blieb der Mannschaft um Kapitän Christoph Kubirske also nicht.
Der erste Satz ging also fast zwangsläufig mit 1:11 an die Südamerikaner. Trotz Müdigkeit und schweren Beinen fand Namibias zurück ins Spiel. Auch Dank Teilzeit-Trainers Schluep: Der drehte nämlich erfolgreich an der Offensiv-Stellschraube. In der Defensive ersetzte Michale Baas Arend von Stryk. Die Folge: Der zweite Satz konnte lange offen gehalten, ging aber dann doch knapp mit 9:11 Punkten an die WM-Teilnehmer aus Chile. Die wähnten den Sieg schon offenbar schon in trockenen Tüchern, denn im dritten und im vierten Satz blieb die erste chilenische Garde auf de Bank. Der Trainer schickte ein B-Team aufs Feld. Wie dem auch sei, die Namibier nutzten die Gunst der Stunde: Beide Sätze wurden gewonnen. Die Chilenen, offenbar überrascht vom plötzlichen Rückenwind Namibias, holten im letzten und entscheidenden fünften Satz die Nachwuchs- und Ergänzungsspieler vom Feld. Die erste Mannschaft trumpfte erneut auf und ging schnell mit 3:0 in Führung. Team Namibia hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen. Der Letzte Satz ging mit 6:11 verloren. Letztendlich stand am Freitagabend einen knappe 2:3-Niederlage gegen einen WM-Teilnehmer zu Buche. Für Namibias Faustballer ein respektables Ergebnis, war es doch das erste internationale Spiel, seit der letzten Weltmeisterschaft vor vier Jahren.
Dementsprechend zufrieden zeigte sich Coach Schluep: "Darauf lässt sich aufbauen. Ein Sieg in diesem Spiel wäre durchaus möglich gewesen.
Am Tag nach dem harten Trainingspiel ging es für den zehnköpfigen WM-Kader ohne Pause weiter. Zeit zum verschnaufen: Fehlanzeige. Das Team hatte sich bei einem lokalen Faustball-Turnier eingeschrieben, um die nötige Spielpraxis zu sammeln. Gute Platzierung hatten Stefan Grögli und seine Mannen dabei nicht im Sinn. Es wurde rotiert und verschiedene Aufstellungen probiert. Bei dem Turnier, an dem auch europäische Spitzenmannschaften teilnahmen, platzierte sich Namibia auf den hinteren Rängen. Etwas Arbeit hat die Auswahl offenbar noch vor sich. Bereits am kommenden Freitag beginnt die WM. Dann trifft Namibia auf die Auswahl Serbiens. Ein Sieg ist Pflicht um das Ziel "gutes Mittelfeld" nicht zu verfehlen.
Peter Schmieder
Der erste Satz ging also fast zwangsläufig mit 1:11 an die Südamerikaner. Trotz Müdigkeit und schweren Beinen fand Namibias zurück ins Spiel. Auch Dank Teilzeit-Trainers Schluep: Der drehte nämlich erfolgreich an der Offensiv-Stellschraube. In der Defensive ersetzte Michale Baas Arend von Stryk. Die Folge: Der zweite Satz konnte lange offen gehalten, ging aber dann doch knapp mit 9:11 Punkten an die WM-Teilnehmer aus Chile. Die wähnten den Sieg schon offenbar schon in trockenen Tüchern, denn im dritten und im vierten Satz blieb die erste chilenische Garde auf de Bank. Der Trainer schickte ein B-Team aufs Feld. Wie dem auch sei, die Namibier nutzten die Gunst der Stunde: Beide Sätze wurden gewonnen. Die Chilenen, offenbar überrascht vom plötzlichen Rückenwind Namibias, holten im letzten und entscheidenden fünften Satz die Nachwuchs- und Ergänzungsspieler vom Feld. Die erste Mannschaft trumpfte erneut auf und ging schnell mit 3:0 in Führung. Team Namibia hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen. Der Letzte Satz ging mit 6:11 verloren. Letztendlich stand am Freitagabend einen knappe 2:3-Niederlage gegen einen WM-Teilnehmer zu Buche. Für Namibias Faustballer ein respektables Ergebnis, war es doch das erste internationale Spiel, seit der letzten Weltmeisterschaft vor vier Jahren.
Dementsprechend zufrieden zeigte sich Coach Schluep: "Darauf lässt sich aufbauen. Ein Sieg in diesem Spiel wäre durchaus möglich gewesen.
Am Tag nach dem harten Trainingspiel ging es für den zehnköpfigen WM-Kader ohne Pause weiter. Zeit zum verschnaufen: Fehlanzeige. Das Team hatte sich bei einem lokalen Faustball-Turnier eingeschrieben, um die nötige Spielpraxis zu sammeln. Gute Platzierung hatten Stefan Grögli und seine Mannen dabei nicht im Sinn. Es wurde rotiert und verschiedene Aufstellungen probiert. Bei dem Turnier, an dem auch europäische Spitzenmannschaften teilnahmen, platzierte sich Namibia auf den hinteren Rängen. Etwas Arbeit hat die Auswahl offenbar noch vor sich. Bereits am kommenden Freitag beginnt die WM. Dann trifft Namibia auf die Auswahl Serbiens. Ein Sieg ist Pflicht um das Ziel "gutes Mittelfeld" nicht zu verfehlen.
Peter Schmieder
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Allgemeine Zeitung
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