FC Bayern „schick“ in Tracht
DFB-Pokal: „Spiel des Jahrhunderts“ für Bremer SV
Von Martin Moravec, dpa
München
Auf seinem ersten Lederhosen-Fototermin als Coach des FC Bayern lächelte Julian Nagelsmann am legendären Nockherberg breit in die Kameras. Die Münchner posierten kurz vor ihrem wegen mehrerer Corona-Fälle beim Fußball-Fünftligisten Bremer SV verschobenen Auftakt im DFB-Pokal traditionell in frischer Tracht. „Sehr schick“ finde er das Outfit, sagte Oberbayer Nagelsmann nach seinem Premieren-Shooting mit Janker und Haferlschuh.
Gegen gelöste Bierbank-Stimmung hat der deutsche Rekordmeister um Jubilar Robert Lewandowski auch beim ins Weserstadion verlegten Cup-Warmup morgen (20.15 Uhr) nichts. Zweifel am Weiterkommen? Nicht ernsthaft.
26 Mal nacheinander hat der FC Bayern die erste Runde überstanden. Der letzte Ausrutscher? 1994, als der neue Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni bei seinem Pflichtspieldebüt mit dem 0:1 gegen den TSV Vestenbergsgreuth ein Desaster erlebte.
Überhaupt erst einmal scheiterte der Rekordchampion aus München gegen eine Mannschaft aus der vierten Liga oder einer noch tieferen Klasse. Im November 2000 blamierten sich Oliver Kahn & Co. bei ihrem Zweitrunden-K.o. im Elfmeterschießen beim 1. FC Magdeburg.
Nagelsmann möchte nach seinen ersten Spielen als Bayern-Coach, die ihm völlig zurecht „ein bisschen wild“ vorkamen, eine solidere Leistung im Abwehrverhalten sehen. „Wir wollen defensiv stabiler werden, wir haben zu viele Gegentore kassiert“, formulierte er.
Nagelsmann dürfte das „Spiel des Jahrhunderts“ für die Bremer vor erwarteten rund 10 000 Zuschauern aber auch zum Durchwechseln nutzen. Eine kleine Verschnaufpause gegen einen klitzekleinen Verein im ersten von voraussichtlich noch 23 Pflichtspielen der Münchner bis zum Ende dieses Fußball-Jahres bietet sich an.
Juwel Jamal Musiala könnte nach zwei Teilzeiteinsätzen in der Bundesliga und insbesondere seinem glänzenden Auftritt gegen den 1. FC Köln (3:2) von Beginn an auflaufen. „Wir erwarten uns viel von ihm, er hat ein Riesenpotenzial. Die Qualität bringt er langsam auf den Platz“, lobte Sportvorstand Hasan Salihamidzic den 18 Jahre alten Nationalspieler. „So wie er in die 1:1-Situationen geht, das gibt es selten in Europa.“ Der mit einem Vertrag bis zum Sommer 2026 ausgestattete Offensivspieler sei einfach ein „Superjunge“, der „nie zufrieden ist, sich selber pusht“.
Immer-Spieler Lewandowski gehört natürlich ebenfalls in dieselbe Kategorie. An Pausen denkt der mittlerweile 33 Jahre alte Super-Torjäger immer noch nicht. Der polnische Nationalspieler steht nun im DFB-Pokal sogar schon vor seinem 50. Einsatz und will seinen bisherigen 39 Treffern noch ein paar folgen lassen.
„Es geht natürlich darum, immer wieder einen draufzulegen, die Leistungen zu bestätigen“, formulierte Nationalspieler Thomas Müller den ewigen Qualitätsanspruch der Münchner, während sie sich heimatverbunden in Schale schmissen.
München
Auf seinem ersten Lederhosen-Fototermin als Coach des FC Bayern lächelte Julian Nagelsmann am legendären Nockherberg breit in die Kameras. Die Münchner posierten kurz vor ihrem wegen mehrerer Corona-Fälle beim Fußball-Fünftligisten Bremer SV verschobenen Auftakt im DFB-Pokal traditionell in frischer Tracht. „Sehr schick“ finde er das Outfit, sagte Oberbayer Nagelsmann nach seinem Premieren-Shooting mit Janker und Haferlschuh.
Gegen gelöste Bierbank-Stimmung hat der deutsche Rekordmeister um Jubilar Robert Lewandowski auch beim ins Weserstadion verlegten Cup-Warmup morgen (20.15 Uhr) nichts. Zweifel am Weiterkommen? Nicht ernsthaft.
26 Mal nacheinander hat der FC Bayern die erste Runde überstanden. Der letzte Ausrutscher? 1994, als der neue Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni bei seinem Pflichtspieldebüt mit dem 0:1 gegen den TSV Vestenbergsgreuth ein Desaster erlebte.
Überhaupt erst einmal scheiterte der Rekordchampion aus München gegen eine Mannschaft aus der vierten Liga oder einer noch tieferen Klasse. Im November 2000 blamierten sich Oliver Kahn & Co. bei ihrem Zweitrunden-K.o. im Elfmeterschießen beim 1. FC Magdeburg.
Nagelsmann möchte nach seinen ersten Spielen als Bayern-Coach, die ihm völlig zurecht „ein bisschen wild“ vorkamen, eine solidere Leistung im Abwehrverhalten sehen. „Wir wollen defensiv stabiler werden, wir haben zu viele Gegentore kassiert“, formulierte er.
Nagelsmann dürfte das „Spiel des Jahrhunderts“ für die Bremer vor erwarteten rund 10 000 Zuschauern aber auch zum Durchwechseln nutzen. Eine kleine Verschnaufpause gegen einen klitzekleinen Verein im ersten von voraussichtlich noch 23 Pflichtspielen der Münchner bis zum Ende dieses Fußball-Jahres bietet sich an.
Juwel Jamal Musiala könnte nach zwei Teilzeiteinsätzen in der Bundesliga und insbesondere seinem glänzenden Auftritt gegen den 1. FC Köln (3:2) von Beginn an auflaufen. „Wir erwarten uns viel von ihm, er hat ein Riesenpotenzial. Die Qualität bringt er langsam auf den Platz“, lobte Sportvorstand Hasan Salihamidzic den 18 Jahre alten Nationalspieler. „So wie er in die 1:1-Situationen geht, das gibt es selten in Europa.“ Der mit einem Vertrag bis zum Sommer 2026 ausgestattete Offensivspieler sei einfach ein „Superjunge“, der „nie zufrieden ist, sich selber pusht“.
Immer-Spieler Lewandowski gehört natürlich ebenfalls in dieselbe Kategorie. An Pausen denkt der mittlerweile 33 Jahre alte Super-Torjäger immer noch nicht. Der polnische Nationalspieler steht nun im DFB-Pokal sogar schon vor seinem 50. Einsatz und will seinen bisherigen 39 Treffern noch ein paar folgen lassen.
„Es geht natürlich darum, immer wieder einen draufzulegen, die Leistungen zu bestätigen“, formulierte Nationalspieler Thomas Müller den ewigen Qualitätsanspruch der Münchner, während sie sich heimatverbunden in Schale schmissen.
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Allgemeine Zeitung
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