Fechten: Schaffrina überragend - Pinsenschaum namibischer Meister
Zehn Degensportler kreuzten am Samstagvormittag in der Halle des Windhoeker Fechtclubs (WFC) im südlichen Industriegebiet der Hauptstadt ihre Klingen, um Namibias besten Fechter zu ermitteln. Der Wettbewerb wurde als offene namibische Meisterschaft ausgetragen, sodass mit Jörg Schaffrina vom Universitätsfechtclub Frankfurt (UFC) auch ein Gastfechter aus Deutschland startberechtigt war. Der 50-Jährige war es dann auch, der dem Turnier seinen Stempel aufdrückte, indem er seine Gefechte bis auf eine Vorrundenniederlage gegen Junioren-Meister Justin Jacobs allesamt als Sieger beendete.
Schaffrinas Kontakt zur namibischen Fechtszene ist in seiner langjährigen Freundschaft mit dem deutschen Präsidenten des namibischen Fechtverbandes (NFF), Michael Dieterich, begründet. Vor rund 40 Jahren hatten die beiden beim Frankfurter UFC gemeinsam mit dem Fechtsport begonnen. 1986 wanderte der heute 54 Jahre alte Dieterich, der den Fechtsport in Windhoek vor fünf Jahren wiederbelebte, nach Namibia aus. Der Kontakt zu seinem Jugendfreund brach jedoch nie ab. "Nun hat es endlich mal mit einem Besuch hier geklappt", sagte Schaffrina, der die Teilnahme an der Fechtmeisterschaft in einen dreiwöchigen Namibia-Urlaub eingebettet hat. Sperrige Ausrüstungsgegenstände wie einen Degen bekam der Frankfurter von Gastgeber Dieterich gestellt.
Am Samstag kam es dann, wie es kommen musste: Im Finale standen sich die langjährigen Weggefährten gegenüber, wobei Schaffrina in einem hochklassigen Kampf mit 15:10-Treffern knapp die Oberhand behielt. "Früher waren wir auch immer auf Augenhöhe und haben uns mit den Siegen abgewechselt", erinnerte sich Dieterich im Gespräch mit der AZ. Im Viertelfinale hatte der NFF-Präsident, der die Gesamtwertung im Vorjahr für sich entschieden hatte, mit einem hart umkämpften 15:11-Erfolg gegen den 18-jährigen Justin Jacobs die Weichen auf Endspielteilnahme gestellt. "Justin hat stark gekämpft und in der Vorrunde verdient gegen mich gewonnen", lobte Gesamtsieger Schaffrina die Fechtqualitäten des Nachwuchsstars.
Bei seinem 15:9-Erfolg in der Vorschlussrunde zeigte der gebürtige Hesse mit Phillip Enke einem weiteren Nachwuchstalent dagegen seine Grenzen auf. Im zweiten Halbfinale setzte sich Dieterich mit 15:11 gegen Youngster Jens Pinsenschaum durch, der sich anschließend mit einem 15:11-Sieg gegen den Österreicher Enke die Bronzemedaille sicherte. Als der am besten platzierte Namibier holte sich Pinsenschaum zugleich den Titel des nationalen Fechtmeisters und trat damit die Nachfolge von Vorjahressieger Jacobs an.
Schaffrinas Kontakt zur namibischen Fechtszene ist in seiner langjährigen Freundschaft mit dem deutschen Präsidenten des namibischen Fechtverbandes (NFF), Michael Dieterich, begründet. Vor rund 40 Jahren hatten die beiden beim Frankfurter UFC gemeinsam mit dem Fechtsport begonnen. 1986 wanderte der heute 54 Jahre alte Dieterich, der den Fechtsport in Windhoek vor fünf Jahren wiederbelebte, nach Namibia aus. Der Kontakt zu seinem Jugendfreund brach jedoch nie ab. "Nun hat es endlich mal mit einem Besuch hier geklappt", sagte Schaffrina, der die Teilnahme an der Fechtmeisterschaft in einen dreiwöchigen Namibia-Urlaub eingebettet hat. Sperrige Ausrüstungsgegenstände wie einen Degen bekam der Frankfurter von Gastgeber Dieterich gestellt.
Am Samstag kam es dann, wie es kommen musste: Im Finale standen sich die langjährigen Weggefährten gegenüber, wobei Schaffrina in einem hochklassigen Kampf mit 15:10-Treffern knapp die Oberhand behielt. "Früher waren wir auch immer auf Augenhöhe und haben uns mit den Siegen abgewechselt", erinnerte sich Dieterich im Gespräch mit der AZ. Im Viertelfinale hatte der NFF-Präsident, der die Gesamtwertung im Vorjahr für sich entschieden hatte, mit einem hart umkämpften 15:11-Erfolg gegen den 18-jährigen Justin Jacobs die Weichen auf Endspielteilnahme gestellt. "Justin hat stark gekämpft und in der Vorrunde verdient gegen mich gewonnen", lobte Gesamtsieger Schaffrina die Fechtqualitäten des Nachwuchsstars.
Bei seinem 15:9-Erfolg in der Vorschlussrunde zeigte der gebürtige Hesse mit Phillip Enke einem weiteren Nachwuchstalent dagegen seine Grenzen auf. Im zweiten Halbfinale setzte sich Dieterich mit 15:11 gegen Youngster Jens Pinsenschaum durch, der sich anschließend mit einem 15:11-Sieg gegen den Österreicher Enke die Bronzemedaille sicherte. Als der am besten platzierte Namibier holte sich Pinsenschaum zugleich den Titel des nationalen Fechtmeisters und trat damit die Nachfolge von Vorjahressieger Jacobs an.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen