Fehleinstellung schuld
Windhoek - Nachdem der Motor ausgesetzt habe, sei das Flugzeug unkontrolliert und senkrecht mit hoher Geschwindigkeit auf dem Boden aufgeprallt. Dies gab der Leiter der Flugunfalluntersuchungsbehörde, Ericksson Nengola in seinem Abschlussbericht bekannt. Bei dem Unglück kamen der 39-jährige Pilot und Eigentümer des einmotorigen Flugzeuges, Giacomo Savoldelli und ein Passagier Alessandro Paci (60) aus Italien, ums Leben. Der Unfall ereignete sich am späten Nachmittag des 22. Oktober im vergangenen Jahr etwa zweieinhalb Kilometer vom Eros-Flugplatz entfernt. Der Pilot und sein Fluggast seien auf dem Weg zur Farm Okarumuti in der Nähe der Midgard Lodge gewesen. Pilot Savoldelli hatte gebeten nach dem Start im Tiefflug (6000 Fuß über dem Meeresspiegel - knapp 150 Meter über dem Boden) auf seine Farm fliegen zu dürfen. Er sei in südlicher Richtung (Startbahn 27) gestartet und gleich nachdem er etwas an Höhe gewonnen hatte, nach links (in östliche Richtung) abgedreht. Aus südlicher Richtung habe ein Wind mit einer Geschwindigkeit von 20 Knoten geweht. Kurz nach dem Start habe er dem einzigen Fluglotsen im Turm auf dem Eros-Flugplatz zufolge einen Notruf abgegeben. Der Fluglotse habe beobachten können wie das Flugzeug drehte und dann senkrecht zu Boden stürzte. Den Notruf habe dem Bericht zufolge auch ein Augenzeuge, der ein mobiles Funkgerät bei sich hatte, zweimal gehört. Der Augenzeuge sei aus dem Hangar auf dem Eros-Flugplatz geeilt und habe kein Motorengeräusch hören können als er die Beechcraft abstürzen sah. Der Augenzeuge sei an die Unfallstelle geeilt und habe dort festgestellt, dass der Passagier den Absturz nicht überlebt hatte und der Pilot anscheinend noch am Leben war. Er habe die Kabel der Batterie des Flugzeuges durchtrennt, da eine Feuergefahr bestand und die Unfallstelle verlassen, so der Bericht. Ein dritter Augenzeuge der vernommen wurde, habe zwei laute Fehlzündungen des Motors gehört, als sich das Flugzeug in südöstlicher Richtung bewegte. Dann sei es plötzlich still gewesen, das Flugzeug habe an Höhe verloren und sei senkrecht abgestürzt.
Ein Pilot der die Beechcraft Bonanza A36 am Tag zuvor von Windhoek via dem Hosea-Kutako-Flughafen und Mariental nach Swakopmund und zurück zum Eros-Flugplatz geflogen hatte, habe keine Probleme gehabt und keine Fehler bemerkt. Alles sei normal gewesen, so der Pilot.
Als Absturzursache wird dem Bericht zufolge vermutet, dass der Pilot, nachdem der Motor ausgegangen war, weiter nach links abgedreht sei und versucht habe die Landebahn 27 (von Osten nach Westen verlaufend) zu erreichen. Unglücklicherweise sei der Luftstrom über den Tragflächen wegen der niedrigen Geschwindigkeit abgerissen und die einmotorige Maschine senkrecht auf den Boden zugerast. Sie krachte in einem unbebauten Teil des Wohnviertels Kleine Kuppe in der Nähe des Trade Centers mit der Nase zuerst auf. Den Unfalluntersuchungsbeamten zufolge habe der Motor bereits einmal wegen zu wenig Treibstoffzufuhr ausgesetzt, da allem Anschein nach die Mischung von Treibstoff und Luft nicht richtig eingestellt worden war. Wenige Sekunden darauf sei der Luftstrom während der Linkskurve über einer der Tragflächen abgerissen, da die Geschwindigkeit nicht mehr gehalten werden konnte, nachdem der Motor ausgegangen war. Zudem bestehe die Vermutung, dass während des Starts die Drehzahl zu hoch geworden war und der Pilot versehentlich den Hebel für die Treibstoff-Luft-Mischung gedreht hatte, anstatt den Hebel zur Winkeleinstellung der einzelnen Propellerblätter, heißt es in dem Abschlussbericht.
Untersuchungen des Motors, der Treibstoffzufuhr, des elektrischen Systems und der mechanischen Teile des Rumpfes hätten ergeben, dass keine strukturellen oder mechanischen Fehler zu dem Absturz geführt haben könnten. Auch haben der Pilot und der Passagier keine Drogen oder Alkohol vor dem Flug zu sich genommen. Dies hätten Blutproben eindeutig belegt.
Ein Pilot der die Beechcraft Bonanza A36 am Tag zuvor von Windhoek via dem Hosea-Kutako-Flughafen und Mariental nach Swakopmund und zurück zum Eros-Flugplatz geflogen hatte, habe keine Probleme gehabt und keine Fehler bemerkt. Alles sei normal gewesen, so der Pilot.
Als Absturzursache wird dem Bericht zufolge vermutet, dass der Pilot, nachdem der Motor ausgegangen war, weiter nach links abgedreht sei und versucht habe die Landebahn 27 (von Osten nach Westen verlaufend) zu erreichen. Unglücklicherweise sei der Luftstrom über den Tragflächen wegen der niedrigen Geschwindigkeit abgerissen und die einmotorige Maschine senkrecht auf den Boden zugerast. Sie krachte in einem unbebauten Teil des Wohnviertels Kleine Kuppe in der Nähe des Trade Centers mit der Nase zuerst auf. Den Unfalluntersuchungsbeamten zufolge habe der Motor bereits einmal wegen zu wenig Treibstoffzufuhr ausgesetzt, da allem Anschein nach die Mischung von Treibstoff und Luft nicht richtig eingestellt worden war. Wenige Sekunden darauf sei der Luftstrom während der Linkskurve über einer der Tragflächen abgerissen, da die Geschwindigkeit nicht mehr gehalten werden konnte, nachdem der Motor ausgegangen war. Zudem bestehe die Vermutung, dass während des Starts die Drehzahl zu hoch geworden war und der Pilot versehentlich den Hebel für die Treibstoff-Luft-Mischung gedreht hatte, anstatt den Hebel zur Winkeleinstellung der einzelnen Propellerblätter, heißt es in dem Abschlussbericht.
Untersuchungen des Motors, der Treibstoffzufuhr, des elektrischen Systems und der mechanischen Teile des Rumpfes hätten ergeben, dass keine strukturellen oder mechanischen Fehler zu dem Absturz geführt haben könnten. Auch haben der Pilot und der Passagier keine Drogen oder Alkohol vor dem Flug zu sich genommen. Dies hätten Blutproben eindeutig belegt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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