Feier ohne Informationsminister, aber mit Pauw
Windhoek (ste) - Am vergangenen Donnerstagabend veranstaltete das Namibische Redakteursforum (EFN) ein Galadinner, zu dem der preisgekrönte Journalist und Buchautor Jacques Pauw eingeladen war.
Der Abend stand unter dem Stern der Medienfreiheit, weshalb die geladenen Redner wiederholt auf die Wichtigkeit der Pressefreiheit, verbunden mit freiem Zugang zu Information, hinwiesen. Dies sei unumgänglich für ein Land sei, dass eine nachhaltige Entwicklung anvisiert und dafür die Hilfe und Zusammenarbeit seiner Bevölkerung beansprucht. Beide, der Informationsminister Stanley Simataa sowie sein Stellvertreter Engel Nawatiseb, hatten sich in letzter Minute entschuldigen lassen, welches generell als Zeichen interpretiert wurde, dass die Regierung zwar gern über die namibische Pressefreiheit spricht, diese aber nicht tatsächlich fördert. Laut EFN-Vorsitzenden Joseph Ailonga sowie der Namibia Media Trust-Vorsitzenden, Gwen Lister, sei darin der Grund zu finden, warum die Regierung bereits seit mehr als zwei Jahren nicht das Gesetz für den freien Zugang zur Information verabschiede, wodurch Namibia seine Frontstellung in Afrika verloren habe. Ombudsmann John Walters zeigte sich darüber ebenfalls ungewöhnlich kritisch.
In einem veröffentlichten Bericht des südafrikanischen Medieninstituts MISA wurde die Internetseite des Parlaments mit dem „Goldenen Schlüssel“ prämiert, während das intransparente Fischereiministerium mit dem „Goldenen Schloss“ getadelt wurde.
Pauw äußerte sich indessen zu seinem im Oktober 2017 erschienenen Bestseller „The President’s keepers“, in dem er die allmähliche Staatsübernahme seitens krimineller Geschäftemacher beschreibt, die „wegen eines ungebildeten Trottels systematisch mein Heimatland aufkaufen konnten“. Der südafrikanische Geheimdienst, dessen Generaldirektor sowie Teile der südafrikanischen Steuerbehörde SARS seien quasi von der Gupta-Familie übernommen worden, die die Einstellung von Personen im Justizbereich sowie weiteren politischen Schlüsselpositionen erwirkt hätten.
Der Abend stand unter dem Stern der Medienfreiheit, weshalb die geladenen Redner wiederholt auf die Wichtigkeit der Pressefreiheit, verbunden mit freiem Zugang zu Information, hinwiesen. Dies sei unumgänglich für ein Land sei, dass eine nachhaltige Entwicklung anvisiert und dafür die Hilfe und Zusammenarbeit seiner Bevölkerung beansprucht. Beide, der Informationsminister Stanley Simataa sowie sein Stellvertreter Engel Nawatiseb, hatten sich in letzter Minute entschuldigen lassen, welches generell als Zeichen interpretiert wurde, dass die Regierung zwar gern über die namibische Pressefreiheit spricht, diese aber nicht tatsächlich fördert. Laut EFN-Vorsitzenden Joseph Ailonga sowie der Namibia Media Trust-Vorsitzenden, Gwen Lister, sei darin der Grund zu finden, warum die Regierung bereits seit mehr als zwei Jahren nicht das Gesetz für den freien Zugang zur Information verabschiede, wodurch Namibia seine Frontstellung in Afrika verloren habe. Ombudsmann John Walters zeigte sich darüber ebenfalls ungewöhnlich kritisch.
In einem veröffentlichten Bericht des südafrikanischen Medieninstituts MISA wurde die Internetseite des Parlaments mit dem „Goldenen Schlüssel“ prämiert, während das intransparente Fischereiministerium mit dem „Goldenen Schloss“ getadelt wurde.
Pauw äußerte sich indessen zu seinem im Oktober 2017 erschienenen Bestseller „The President’s keepers“, in dem er die allmähliche Staatsübernahme seitens krimineller Geschäftemacher beschreibt, die „wegen eines ungebildeten Trottels systematisch mein Heimatland aufkaufen konnten“. Der südafrikanische Geheimdienst, dessen Generaldirektor sowie Teile der südafrikanischen Steuerbehörde SARS seien quasi von der Gupta-Familie übernommen worden, die die Einstellung von Personen im Justizbereich sowie weiteren politischen Schlüsselpositionen erwirkt hätten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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