Feldbogen-Elite trifft sich in Namibia
Windhoek - Gastgeber Namibia und Nachbar Südafrika sind die Nationen mit den meisten Startern. Ihre Konkurrenten hatten teils sehr weite Anreisewege und kommen zum Beispiel aus Australien, Deutschland, Lettland und den USA.
Wie Frank Bockmühl, Vizepräsident des Dachverbandes der Bogenschützen in Namibia, im AZ-Gespräch erklärte, würde das Teilnehmerfeld zunächst in die Kategorien A, B und C eingeteilt. Während B und C eher Breitensportcharakter bedienen, gelte A als professionelle Klasse, in die man nur mit einer Mindestpunktzahl aus den vergangenen zwei Jahren bzw. laut Rangliste aufgenommen werde. Innerhalb der Kategorien werde noch nach Geschlecht, Alter und Bogentyp unterschieden.
Mit William Brown ist der amtierende Weltmeister in der Jagdbogen-Abteilung angereist, der seinen Titel verteidigen will. "Von den knapp über 50 namibischen Sportlern startet etwa ein Drittel in der Klasse A", so Bockmühl. Hoffnungen der Gastgeber auf Medaillen seien durchaus begründet, führt der Verbandsvize aus. An den Start geht z.B. Francois Marais, der im Jahr 2006 den WM-Titel bei den Junioren im Jagdbogenschießen holte und deshalb zum "Namibischen Juniorensportler des Jahres 2006" gekürt wurde. Im Jahr darauf ging diese nationale Auszeichnung an Henk van Blerk, der in der Junioren-Altersklasse die so genannte 3D-Weltmeisterschaft im Freistil gewann und nächste Woche in dieser Klasse ebenfalls als Titelverteidiger antritt. Einer seiner ernst zu nehmenden Herausforderer trägt ebenfalls die namibischen Farben: Oliver Rohrmüller gilt als großes Talent und Hoffnungsträger für das gastgebende Land, in dem das Feldbogenschießen erst vor acht Jahren unter Vereinsregie etabliert wurde.Bei den Erwachsenen zählen Beatrix van der Merwe (Silber bei der 3D-WM 2007/Frauen) und ihr Mann Pieter van der Merwe als aussichtsreiche Kandidaten auf namibischer Seite. Beide legen in der Klasse Jagdbogenschießen an.
Laut Bockmühl muss jeder Teilnehmer mit jeweils vier Pfeilen auf 28 Ziele/Scheiben schießen, die nach Größe, Optik und Distanz zum Schützen unterschieden werden. Für jeden abgeschossenen Pfeil gibt es maximal fünf Punkte.
Wer die Teilnehmer sehen will, kann sich morgen ab 12 Uhr die Eröffnungsparade in der Independence Avenue anschauen. Danach geht's aufs Wettkampfgelände. Samstag und Sonntag sind für Anmeldung und Einschießen vorgesehen, am Montag beginnt der Wettbewerb.
Info
Erstmals wird eine Feldbogen-WM in Namibia ausgetragen: Sie findet vom 7. bis 12. April auf der Heja Game Lodge östlich von Windhoek statt. Rund 280 Teilnehmer aus 13 Ländern haben sich dazu angemeldet. Die Eröffnungsparade ist am Samstag (5. April) um 12 Uhr auf der Independence Avenue, von Polizeistation bis Stadtverwaltung, zu sehen. Die Preisverleihung findet am 12. April um 10 Uhr auf der Lodge statt. Programm, Teilnehmer und weitere Infos über die WM 2008 gibt's im Internet: www.wfac2008.com
Wie Frank Bockmühl, Vizepräsident des Dachverbandes der Bogenschützen in Namibia, im AZ-Gespräch erklärte, würde das Teilnehmerfeld zunächst in die Kategorien A, B und C eingeteilt. Während B und C eher Breitensportcharakter bedienen, gelte A als professionelle Klasse, in die man nur mit einer Mindestpunktzahl aus den vergangenen zwei Jahren bzw. laut Rangliste aufgenommen werde. Innerhalb der Kategorien werde noch nach Geschlecht, Alter und Bogentyp unterschieden.
Mit William Brown ist der amtierende Weltmeister in der Jagdbogen-Abteilung angereist, der seinen Titel verteidigen will. "Von den knapp über 50 namibischen Sportlern startet etwa ein Drittel in der Klasse A", so Bockmühl. Hoffnungen der Gastgeber auf Medaillen seien durchaus begründet, führt der Verbandsvize aus. An den Start geht z.B. Francois Marais, der im Jahr 2006 den WM-Titel bei den Junioren im Jagdbogenschießen holte und deshalb zum "Namibischen Juniorensportler des Jahres 2006" gekürt wurde. Im Jahr darauf ging diese nationale Auszeichnung an Henk van Blerk, der in der Junioren-Altersklasse die so genannte 3D-Weltmeisterschaft im Freistil gewann und nächste Woche in dieser Klasse ebenfalls als Titelverteidiger antritt. Einer seiner ernst zu nehmenden Herausforderer trägt ebenfalls die namibischen Farben: Oliver Rohrmüller gilt als großes Talent und Hoffnungsträger für das gastgebende Land, in dem das Feldbogenschießen erst vor acht Jahren unter Vereinsregie etabliert wurde.Bei den Erwachsenen zählen Beatrix van der Merwe (Silber bei der 3D-WM 2007/Frauen) und ihr Mann Pieter van der Merwe als aussichtsreiche Kandidaten auf namibischer Seite. Beide legen in der Klasse Jagdbogenschießen an.
Laut Bockmühl muss jeder Teilnehmer mit jeweils vier Pfeilen auf 28 Ziele/Scheiben schießen, die nach Größe, Optik und Distanz zum Schützen unterschieden werden. Für jeden abgeschossenen Pfeil gibt es maximal fünf Punkte.
Wer die Teilnehmer sehen will, kann sich morgen ab 12 Uhr die Eröffnungsparade in der Independence Avenue anschauen. Danach geht's aufs Wettkampfgelände. Samstag und Sonntag sind für Anmeldung und Einschießen vorgesehen, am Montag beginnt der Wettbewerb.
Info
Erstmals wird eine Feldbogen-WM in Namibia ausgetragen: Sie findet vom 7. bis 12. April auf der Heja Game Lodge östlich von Windhoek statt. Rund 280 Teilnehmer aus 13 Ländern haben sich dazu angemeldet. Die Eröffnungsparade ist am Samstag (5. April) um 12 Uhr auf der Independence Avenue, von Polizeistation bis Stadtverwaltung, zu sehen. Die Preisverleihung findet am 12. April um 10 Uhr auf der Lodge statt. Programm, Teilnehmer und weitere Infos über die WM 2008 gibt's im Internet: www.wfac2008.com
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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