Feldlazarett macht mobil
Windhoek - Seit 2009 läuft das Projekt und gestern konnten sich die Mitglieder des Bundeshaushaltausschusses, die seit Dienstag in Namibia sind, im Militärlager Luiperds Vallei südlich von Windhoek , von den Fortschritten überzeugen. Mit Hilfe der Mitglieder der deutschen Beratergruppe wurden die Männer und Frauen der namibischen Armee (NDF) ausgebildet, um das Feldlazarett auszustellen, zu betreiben und die medizinische Versorgung handhaben zu können. "Wir sind mit der Ausbildung fast fertig und mit den Fortschritten zufrieden", sagte Oberst Thomas Andrejews. Die größte Herausforderung sei die vollständige Ausbildung der Sanitäter und des medizinischen Personals. "Es gibt in Namibia nicht genug Ärzte in den Staatskrankenhäusern, Ambulanzen und selbst bei der NDF. Allein in dem Feldlazarett werden 45 medizinisch geschultes Personal tätig sein. Hinzukommen weitere 130 Personen wie Krankenwagenfahrer, ein Kranfahrer, Personen die das Lager transportieren und aufbauen sowie versorgen", sagte der Oberst.
Gestern Morgen besuchte eine Delegation vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages unter der Leitung von Herbert Frankenhauser das mobile Feldlazarett und konnte sich vor Ort über die Ausbildung der namibischen Kräfte und Herausforderungen kurz vor Ende des Projektes informieren. Das Feldlazarett, UN-Norm II, ist für die medizinische Unterstützung von bis zu 1000 Soldaten eingerichtet, kann bis zu 40 ambulante Patienten pro Tag behandeln, bis zu vier Operationen unter Narkose durchführen und bis zu 20 Patienten, darunter zwei mit Intensivpflege aufnehmen. Bis zu 10 Röntgenuntersuchungen können pro Tag durchgeführt werden sowie bis zu zehn zahnärztliche Schmerzbehandlungen und 20 Laboruntersuchungen. Der Versorgungsvorrat reicht für 60 Tage.
"In erster Linie ist das Feldlazarett für die NDF gedacht. Es kann bei Katastrophen im Lande eingesetzt werden. Binnen 48 Stunden ist dieses Feldlazarett einsatzbereit und in fünf Tagen sind sämtliche weiteren Versorgungsmittel wie Küche, Wäscherei, Apotheke, Wasseraufbereitungsanlage und Sanitäranlagen voll betriebsfertig", erklärte Hauptfeldwebel Fabian Martens.
Weiterhin könne das mobile Feldlazarett im Rahmen von SADC-, AU- und UN-Missionen eingesetzt werden. "Nur Namibia und in einem begrenzten Maße Südafrika sind in der Lage einen solchen Dienst und Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen regionaler oder internationaler Missionen können Ärzte und medizinisches Personal aus anderen Ländern wie Südafrika in dem mobilen Feldlazarett eingesetzt werden", sagte Oberst Andrejews. Ende dieses Jahres soll die Ausbildung der NDF-Mitglieder abgeschlossen sein und das mobile Feldlazarett dessen Grundstruktur aus vier Containern und sieben Zelten besteht, offiziell übergeben werden. In den Containern sind ein Behandlungsraum für einen Zahnarzt, ein Labor, ein Operationsraum und ein Behandlungsraum untergebracht. In den Zelten sind ein Anmelde- und Warteraum, Ambulanz und Notfall, Intensivstation, Röntgenraum, zwei Pflegestationen und ein Sterilisationsraum und Lager untergebracht.
Gestern Morgen besuchte eine Delegation vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages unter der Leitung von Herbert Frankenhauser das mobile Feldlazarett und konnte sich vor Ort über die Ausbildung der namibischen Kräfte und Herausforderungen kurz vor Ende des Projektes informieren. Das Feldlazarett, UN-Norm II, ist für die medizinische Unterstützung von bis zu 1000 Soldaten eingerichtet, kann bis zu 40 ambulante Patienten pro Tag behandeln, bis zu vier Operationen unter Narkose durchführen und bis zu 20 Patienten, darunter zwei mit Intensivpflege aufnehmen. Bis zu 10 Röntgenuntersuchungen können pro Tag durchgeführt werden sowie bis zu zehn zahnärztliche Schmerzbehandlungen und 20 Laboruntersuchungen. Der Versorgungsvorrat reicht für 60 Tage.
"In erster Linie ist das Feldlazarett für die NDF gedacht. Es kann bei Katastrophen im Lande eingesetzt werden. Binnen 48 Stunden ist dieses Feldlazarett einsatzbereit und in fünf Tagen sind sämtliche weiteren Versorgungsmittel wie Küche, Wäscherei, Apotheke, Wasseraufbereitungsanlage und Sanitäranlagen voll betriebsfertig", erklärte Hauptfeldwebel Fabian Martens.
Weiterhin könne das mobile Feldlazarett im Rahmen von SADC-, AU- und UN-Missionen eingesetzt werden. "Nur Namibia und in einem begrenzten Maße Südafrika sind in der Lage einen solchen Dienst und Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen regionaler oder internationaler Missionen können Ärzte und medizinisches Personal aus anderen Ländern wie Südafrika in dem mobilen Feldlazarett eingesetzt werden", sagte Oberst Andrejews. Ende dieses Jahres soll die Ausbildung der NDF-Mitglieder abgeschlossen sein und das mobile Feldlazarett dessen Grundstruktur aus vier Containern und sieben Zelten besteht, offiziell übergeben werden. In den Containern sind ein Behandlungsraum für einen Zahnarzt, ein Labor, ein Operationsraum und ein Behandlungsraum untergebracht. In den Zelten sind ein Anmelde- und Warteraum, Ambulanz und Notfall, Intensivstation, Röntgenraum, zwei Pflegestationen und ein Sterilisationsraum und Lager untergebracht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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