Festanstellung statt Teilzeit
Windhoek - Am Freitag einigten sich die beiden Seiten darauf, die Betroffenen fest anzustellen, teilte Meatco-Pressesprecherin Mary Hansen jetzt mit.
Im Zuge des Abkommens wird den Angestellten eine wöchentliche Arbeitszeit von mindestens 22,5 Stunden und damit die Hälfte einer Vollzeitstelle neun Stunden pro Tag bei fünf Tagen pro Woche) garantiert. Sollten die flexibel eingesetzten Arbeiter mehr Stunden pro Woche generieren, werde ihnen Lohn für die geleistete Arbeitszeit gezahlt.
"Diese Einigung ist bedeutend für Meatco. Es dient den Interessen der Arbeitnehmer genauso wie den Beziehungen zwischen Angestellten und Geschäftsführung. Und das ist gerade jetzt in Zeiten einer Wirtschaftskrise wichtig, die in den ersten Branchen schon Arbeitsplatzverluste mit sich gebracht hat", wird Hansen von der Nachrichtenagentur Nampa zitiert.
Wegen fallender Produktionsmengen hatte Meatco im Jahr 2007 begonnen, auf Teilzeitbasis angestellte Mitarbeiter nur noch für die tatsächlich geleisteten Stunden zu zahlen. Vorher war der Fleischverarbeiter allerdings ein Paradies für Angestellte: Auch Teilzeitarbeiter wurden für 45 Stunden in der Woche bezahlt, selbst wenn diese gar nicht geleistet worden waren. In der Vereinbarung von 2007 waren allerdings auch Sonderzahlungen wie Wohnungszulage, Transport und Verpflegung eingeschlossen, das neue Abkommen berücksichtigt diese bislang nicht. Man habe der Gewerkschaft allerdings einen Vorschlag für die Krankenversicherung vorgelegt, die Arbeitnehmervertretung werde nun darüber beraten.
Nach Angaben von Hansen habe man sich allerdings nicht auf die Bezahlung für nicht geleistete Stunden einigen können: "NAFAU hatte gefordert, dass wir den Angestellten auch dann ein volles Gehalt zahlen, wenn sie nicht arbeiten. Das ist für uns als Unternehmen aber absolut unmöglich, da wir in diesen schweren wirtschaftlichen Zeiten händeringend versuchen, Arbeitsplätze zu sichern und gleichzeitig die Produktionskosten zu senken."
Hansen lieferte auch Zahlen, die verdeutlichen, dass Meatco mit Problemen zu kämpfen hat: Während man im Jahr 2000 noch 142000 Rinder geschlachtet hatte, waren es Ende 2008 nur noch 110000. Auch unterliege das Schlachtgeschäft einer gewissen Fluktuation, so Hansen weiter. Deshalb werden seit mehr als zehn Jahren zusätzliche Kräfte für die Hochsaison zwischen Februar/März und Juli/August eingestellt.
Im Zuge des Abkommens wird den Angestellten eine wöchentliche Arbeitszeit von mindestens 22,5 Stunden und damit die Hälfte einer Vollzeitstelle neun Stunden pro Tag bei fünf Tagen pro Woche) garantiert. Sollten die flexibel eingesetzten Arbeiter mehr Stunden pro Woche generieren, werde ihnen Lohn für die geleistete Arbeitszeit gezahlt.
"Diese Einigung ist bedeutend für Meatco. Es dient den Interessen der Arbeitnehmer genauso wie den Beziehungen zwischen Angestellten und Geschäftsführung. Und das ist gerade jetzt in Zeiten einer Wirtschaftskrise wichtig, die in den ersten Branchen schon Arbeitsplatzverluste mit sich gebracht hat", wird Hansen von der Nachrichtenagentur Nampa zitiert.
Wegen fallender Produktionsmengen hatte Meatco im Jahr 2007 begonnen, auf Teilzeitbasis angestellte Mitarbeiter nur noch für die tatsächlich geleisteten Stunden zu zahlen. Vorher war der Fleischverarbeiter allerdings ein Paradies für Angestellte: Auch Teilzeitarbeiter wurden für 45 Stunden in der Woche bezahlt, selbst wenn diese gar nicht geleistet worden waren. In der Vereinbarung von 2007 waren allerdings auch Sonderzahlungen wie Wohnungszulage, Transport und Verpflegung eingeschlossen, das neue Abkommen berücksichtigt diese bislang nicht. Man habe der Gewerkschaft allerdings einen Vorschlag für die Krankenversicherung vorgelegt, die Arbeitnehmervertretung werde nun darüber beraten.
Nach Angaben von Hansen habe man sich allerdings nicht auf die Bezahlung für nicht geleistete Stunden einigen können: "NAFAU hatte gefordert, dass wir den Angestellten auch dann ein volles Gehalt zahlen, wenn sie nicht arbeiten. Das ist für uns als Unternehmen aber absolut unmöglich, da wir in diesen schweren wirtschaftlichen Zeiten händeringend versuchen, Arbeitsplätze zu sichern und gleichzeitig die Produktionskosten zu senken."
Hansen lieferte auch Zahlen, die verdeutlichen, dass Meatco mit Problemen zu kämpfen hat: Während man im Jahr 2000 noch 142000 Rinder geschlachtet hatte, waren es Ende 2008 nur noch 110000. Auch unterliege das Schlachtgeschäft einer gewissen Fluktuation, so Hansen weiter. Deshalb werden seit mehr als zehn Jahren zusätzliche Kräfte für die Hochsaison zwischen Februar/März und Juli/August eingestellt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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