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Führungskrise in Henties Bay

Swakopmund/Henties Bay - Der über 80 Seiten lange Bericht über die Henties Bayer Stadtverwaltung wurde Mitte März veröffentlicht und liegt der AZ nun in Kopie vor. Obwohl die unabhängige Kommission die Stadt an sich lobt und meint, dass Henties Bay eines der "saubersten und ordentlichsten" städtischen Gebiete in Namibia ist, hat sie viel Kritik an Stadtdirektor Pieter Gurirab geübt, der im Dezember 2011 wegen Unregelmäßigkeiten suspendiert wurde.

"Es ist die Meinung der Kommission, dass es kein Vertrauensverhältnis zwischen dem Stadtrat und dem aktuellen Stadtdirektor gibt", heißt es in dem Bericht. Und: "Während der Gespräche mit Stadtratsmitgliedern ist es deutlich geworden, dass der Großteil der Mitglieder die Loyalität und das Engagement des Stadtdirektors gegenüber des Stadtrates in Frage stellen (...)."

Die Kommission nennt in dem Bericht viele Beispiele, allerdings basiert der Großteil dieser auf Gerüchten; nur wenig konkrete Beweise lägen vor. "Es scheint, also ob der Stadtdirektor seine eigenen Regeln eingeführt hat, die Stadtverwaltung als eine private Firma verwaltet und das Management-Team in langfristige Prozessen nicht involviert." Die Kommission gibt in diesem Zusammenhang zehn Beispiele, die dieses Szenario eindeutig beweisen: So würde Gurirab Entscheidungen der Exekutive nicht anerkennen und sogar rückgängig machen.

Ferner seien Stadtratsmitglieder der Meinung, dass der Stadtdirektor Vetternwirtschaft sowie Tribalismus praktiziert und vor allem zugunsten seiner eigenen Sprachgruppe handelt. Auch würde er freie Personalstellen mit Freunden besetzen.

In dem Bericht heißt es, dass die Ermittlung gegen Gurirab abgeschlossen und ein eventuelles Disziplinarverfahren schleunigst durchgeführt werden müssten. Der Posten des Stadtdirektors müsse - sollte Gurirab entlassen werden - dann mit einer kompetenten Person gefüllt werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-29

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