FIFA-Ausbilder Tangawarima lobt die namibischen Schiedsrichter

Windhoek (re) • Felix Tangawarima hat im Auftrag des Weltfußballverbands (FIFA) die namibischen Schiedsrichter über die neuesten Regeländerungen informiert. „Die Mischung aus jungen und erfahrenen Referees gefällt mir hier sehr gut“, befand der simbabwische Ausbilder nach Abschluss des fünftägigen Lehrgangs in Windhoek. Mehr als 30 Unparteiische aus verschiedenen Regionen des Landes nahmen an dem Kurs teil, darunter einige 19- und 20-Jährige. „Sie sind der Garant dafür, dass Namibia auch langfristig gute Schiedsrichter haben wird“, betonte Tangawarima.

Los ging es am 6. November mit einem Fitnesstest im Independence-Stadion in Olympia. Die theoretischen und praktischen Einheiten gingen dann an der Zentrale des hiesigen Verbandes (NFA) im Stadtteil Katutura über die Bühne. Tangawarima bezeichnete die Disziplin, Lernbereitschaft und Fähigkeiten der Absolventen in seinem Resümee als „sehr vielversprechend”. Er sei überzeugt, dass Namibia weiterhin gute Schiedsrichter hervorbringen werde. Den Referees gab der FIFA-Instruktor noch eine konkrete Anweisung mit auf den Weg: „Leitet nur Spiele, die unter dem Dach der NFA ausgetragen werden, denn ihr repräsentiert den Verband.“

NFA-Generalsekretär Barry Rukoro sagte unterdessen: „Unser Spiel kann nur so gut sein wie das Niveau der Referees. Also trainiert hart, strebt nach hohen Zielen und schöpft euer Potenzial voll aus.“ Er hoffe, dass Namibia bald mindestens wieder zehn anstatt wie derzeit nur sechs FIFA-Schiedsrichter stellen werde. Dringend benötigte Wettkampfpraxis können die Regelhüter aktuell aber gar nicht sammeln. Aufgrund finanzieller Engpässe ruht der NFA-Spielbetrieb bis auf weiteres komplett.