Finanzamt in Walvis bleibt zu

Swakopmund/Walvis Bay (er) - Das Büro des Finanzamts in Walvis Bay hat am Mittwoch die Türen bis auf Weiteres geschlossen, nachdem ein Personalmitglied „möglicherweise mit einem COVID-19-Fall“ in Kontakt gekommen sei. Die vorläufige Schließung des örtlichen Büros bestätigte Tonateni Shidhudhu, Pressesprecher des Finanzministeriums. „Die Schließung gilt so lange, bis alle Kontaktpersonen identifiziert wurden und sämtliche Testergebnisse vorliegen“, so Shidhudhu. „Dann werden wir die Wiedereröffnung des Büros ankündigten.“ Aktuell werde das Büro desinfiziert.

Auch die Fischereibeobachteragentur (Fisheries Observer Agency, FOA) in Walvis Bay ist seit Dienstag geschlossen. „Ein Personalmitglied wurde positiv auf das Virus getestet und das Risiko einer Ausbreitung ist wahrscheinlich“, teilte FOA-Chef Stanley Ndara mit. Derweil einige Abteilungen desinfiziert würden, sei das Büro bis 13. Juli geschlossen. „Dann werden wir die Situation neu bewerten“, so Ndara.

Indes kündigte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula gestern 22 neue COVID-19-Fälle in Namibia an, davon 20 in Walvis Bay, ein Fall in Oshakati und einer in Lüderitzbucht. Beim Letzteren handele es sich um einen ausländischen Seefahrer. Die Bilanz der offiziell bestätigten Fälle ist damit auf 615 angestiegen. „Alle sind einem stabilen Zustand“, betonte Shangula, und bedankte sich bei allen Personen, die sich im Kampf gegen COVID-19 beteiligen. Namentlich nannte er Gesundheitspersonal, Freiwillige, Polizisten und Mitglieder der Streitkräfte.