Finanzen unerwünscht
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Namibia (ELCRN) will der Sozialversicherungskommission (SSC) die N$ 42620 zurückerstatten, die sie von dem verstorbenen Lazarus Kandara erhalten hat.
Windhoek - Dies teilte Bischof Zephania Kameeta am Freitag mit. Nach seinen Angaben habe der frühere Avid-Geschäftsführer Kandara, der sich nach bisherigen Erkenntnissen am 24. August vor der Polizeiwache erschossen hat, der ELCRN eine Spende in Höhe von N$ 66000 angeboten.
Von diesem Geld habe die ELCRN jedoch nur N$ 42620 erhalten, die sie für den Kauf von zwei Kirchenglocken für die Zion-Gemeinde in Otjiwarongo ausgegeben habe. Da dieser Betrag offensichtlich Teil der N$ 30 Millionen sei, die Avid von der SSC anvertraut aber nicht zurückerstattet wurden, fühle sich die ELCRN verpflichtet, das Geld zurückzuzahlen.
"Das Geld mit dem diese Glocken gekauft wurde, ist untrennbar mit den N$ 30 Millionen verbunden, die in fragwürdiger Weise von der SSC genommen wurden", sagte Kameeta. Da sich die SSC "um die Hilfsbedürftigen, Alten und Armen und nicht die Habgierigen und Reichen kümmern soll", werde die ELCRN die Spende von Kandara zurückerstatten.
Damit wolle die Kirche auch ein Zeichen gegen die Korruption setzen, die in Namibia schlimme Ausmaße angenommen und mit der Avid-Affäre einen vorläufigen Höhepunkt gefunden habe. Vor diesem Hintergrund forderte Kameeta alle Mitgliedskirchen der ELCRN auf, sämtliche angebotenen "Spenden und Geschenke" genau auf ihren Ursprung zu prüfen.
Außerdem sprach Kameeta den Angehörigen und Freunden von Kandara sein Beileid aus, der Mitglied der ELCRN war. Über dessen Rolle bei der Finanzaffäre wollte er nicht "urteilen", sondern diese Bewertung "in den Händen des Schöpfers" lassen.
Kameeta erinnerte ferner an seine Stellungnahme vom Januar 2003, in der er vor der akuten Gefahr der inzwischen ausufernden Korruption gewarnt hatte und für die er damals zum Teil heftig kritisiert wurde.
Windhoek - Dies teilte Bischof Zephania Kameeta am Freitag mit. Nach seinen Angaben habe der frühere Avid-Geschäftsführer Kandara, der sich nach bisherigen Erkenntnissen am 24. August vor der Polizeiwache erschossen hat, der ELCRN eine Spende in Höhe von N$ 66000 angeboten.
Von diesem Geld habe die ELCRN jedoch nur N$ 42620 erhalten, die sie für den Kauf von zwei Kirchenglocken für die Zion-Gemeinde in Otjiwarongo ausgegeben habe. Da dieser Betrag offensichtlich Teil der N$ 30 Millionen sei, die Avid von der SSC anvertraut aber nicht zurückerstattet wurden, fühle sich die ELCRN verpflichtet, das Geld zurückzuzahlen.
"Das Geld mit dem diese Glocken gekauft wurde, ist untrennbar mit den N$ 30 Millionen verbunden, die in fragwürdiger Weise von der SSC genommen wurden", sagte Kameeta. Da sich die SSC "um die Hilfsbedürftigen, Alten und Armen und nicht die Habgierigen und Reichen kümmern soll", werde die ELCRN die Spende von Kandara zurückerstatten.
Damit wolle die Kirche auch ein Zeichen gegen die Korruption setzen, die in Namibia schlimme Ausmaße angenommen und mit der Avid-Affäre einen vorläufigen Höhepunkt gefunden habe. Vor diesem Hintergrund forderte Kameeta alle Mitgliedskirchen der ELCRN auf, sämtliche angebotenen "Spenden und Geschenke" genau auf ihren Ursprung zu prüfen.
Außerdem sprach Kameeta den Angehörigen und Freunden von Kandara sein Beileid aus, der Mitglied der ELCRN war. Über dessen Rolle bei der Finanzaffäre wollte er nicht "urteilen", sondern diese Bewertung "in den Händen des Schöpfers" lassen.
Kameeta erinnerte ferner an seine Stellungnahme vom Januar 2003, in der er vor der akuten Gefahr der inzwischen ausufernden Korruption gewarnt hatte und für die er damals zum Teil heftig kritisiert wurde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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