Finanzmangel macht erfinderisch
Freiwillige sollen Etoscha-Zaun binnen drei Jahren preiswert in Stand setzen
Von Marc Springer
Windhoek
Wie Umweltminister Pohamba Shifeta am Samstag zum offiziellen Beginn des Projekts mitteilte, sei der 824 Kilometer lange Zaun in jüngster Vergangenheit derart „verfallen“, dass er streckenweise „nicht mehr vorhanden“ sei. Dies habe dazu geführt, dass Vieh von umliegenden Farmen problemlos in das Naturreservat gelangen könnten, wodurch sich das Risiko einer Übertragung von Tierkrankheiten erheblich erhöht und damit auch eine Gefährdung für namibische Fleischexporte ergeben habe. Umgekehrt könnten Raubtiere und Elefanten aus dem Park entweichen, was auf zu einer Häufung an Mensch-Tier-Konflikten in der Umgebung des Parks geführt habe.
Ungeachtet des daraus erwachsenden Handlungsbedarfs seien Shifeta zufolge in den vergangenen fünf Jahren lediglich 118 Kilometer des Zauns rehabilitiert worden. Für die verbleibenden 712 Kilometer würden Privatfirmen rund 700000 N$ pro Kilometer berechnen, was sich für die Gesamtlänge auf eine Summe von etwa 500 Millionen N$ summieren würde. Angesichts der angespannten Finanzlage sei im Budget des Ministeriums nur eine begrenzte Summe für die Zaun-Sanierung vorhanden und würde es folglich rund 10 Jahre dauern, bis die erforderlichen Arbeiten abgeschlossen werden könnten.
Folglich habe das Ministerium beschlossen, das Projekt selbst in die Hand zu nehmen und die Instandsetzung mit Unterstützung des eigenen Personals und Mitgliedern umliegender Hegegemeinschaften in Eigenregie umzusetzen. Die dafür berechneten Materialkosten für Pfosten und Draht würden kaum mehr als 10 Millionen N$ betragen.
Ferner kündigte Shifeta an, das Ministerium habe ein sogenanntes Parkfreunde-Programm aufgelegt, über das der Privatsektor und andere Interessenträger finanziell zum Erhalt von Naturschutzgebieten in Namibia beitragen könnten. Ferner solle die Initiative Privatpersonen und Organisationen ermutigen, sich freiwillig an Projekten wie der Zaun-Instandsetzung zu beteiligen und damit zum Naturschutz und Artenerhalt im Lande beizutragen.
Windhoek
Wie Umweltminister Pohamba Shifeta am Samstag zum offiziellen Beginn des Projekts mitteilte, sei der 824 Kilometer lange Zaun in jüngster Vergangenheit derart „verfallen“, dass er streckenweise „nicht mehr vorhanden“ sei. Dies habe dazu geführt, dass Vieh von umliegenden Farmen problemlos in das Naturreservat gelangen könnten, wodurch sich das Risiko einer Übertragung von Tierkrankheiten erheblich erhöht und damit auch eine Gefährdung für namibische Fleischexporte ergeben habe. Umgekehrt könnten Raubtiere und Elefanten aus dem Park entweichen, was auf zu einer Häufung an Mensch-Tier-Konflikten in der Umgebung des Parks geführt habe.
Ungeachtet des daraus erwachsenden Handlungsbedarfs seien Shifeta zufolge in den vergangenen fünf Jahren lediglich 118 Kilometer des Zauns rehabilitiert worden. Für die verbleibenden 712 Kilometer würden Privatfirmen rund 700000 N$ pro Kilometer berechnen, was sich für die Gesamtlänge auf eine Summe von etwa 500 Millionen N$ summieren würde. Angesichts der angespannten Finanzlage sei im Budget des Ministeriums nur eine begrenzte Summe für die Zaun-Sanierung vorhanden und würde es folglich rund 10 Jahre dauern, bis die erforderlichen Arbeiten abgeschlossen werden könnten.
Folglich habe das Ministerium beschlossen, das Projekt selbst in die Hand zu nehmen und die Instandsetzung mit Unterstützung des eigenen Personals und Mitgliedern umliegender Hegegemeinschaften in Eigenregie umzusetzen. Die dafür berechneten Materialkosten für Pfosten und Draht würden kaum mehr als 10 Millionen N$ betragen.
Ferner kündigte Shifeta an, das Ministerium habe ein sogenanntes Parkfreunde-Programm aufgelegt, über das der Privatsektor und andere Interessenträger finanziell zum Erhalt von Naturschutzgebieten in Namibia beitragen könnten. Ferner solle die Initiative Privatpersonen und Organisationen ermutigen, sich freiwillig an Projekten wie der Zaun-Instandsetzung zu beteiligen und damit zum Naturschutz und Artenerhalt im Lande beizutragen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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