Finanzspritze für Martin Luther
Am Freitag war großer Bahnhof beim Namibia Institute of Mining and Technology (NIMT) in Arandis.
Der Geschäftsträger der Deutschen Botschaft in Windhoek, Klaus Dieter Düxmann, überreichte für die Restaurierung des Martin Luther einen Scheck in Höhe von N$ 60617,88.
Swakopmund - Der leitende Direktor von NIMT, Eckhart Mueller, wies in seinem Grußwort auf die Bedeutung der Zusammenarbeit mit ausländischen Behörden hin. Er lobte die wohlwollende Unterstützung besonders im kulturellen Bereich von Deutschland für Namibia. Hieran, so betonte er, habe die Deutsche Botschaft in Windhoek einen wesentlichen Anteil.
"Auch wir in unserem Institut haben finanzielle Sorgen," fuhr Mueller fort und kam dann auf den Hauptgrund der Anwesenheit des Botschaftsvertreters zu sprechen, nämlich die Unterstützung der Restaurierung des unter Denkmalschutz stehenden Swakopmunder Wahrzeichens: Martin Luther. Der Rost habe nicht nur im Laufe der vielen Jahrzehnte seine Spuren an der Dampfmaschine hinterlassen, sondern auch dazu beigetragen, dass das Denkmal vor den Toren Swakopmunds immer mehr auseinandergefallen und daher eine Reparatur dringend erforderlich geworden sei.
Die Kesselschmiede im Institut hat sich nun Martin Luthers angenommen. Bei genauer Betrachtung habe man dann festgestellt, dass ein Hauptbestandteil fehlt: der Kessel. Erst vor kurzer Zeit habe das Institut erfahren, dass dieser Kessel auf einer Farm gesichtet worden sei, berichtete Mueller der AZ. Er hoffe, dass es zu einer problemlosen Rückgabe kommt.
Inzwischen ist die Dampfmaschine in alle Einzelteile zerlegt worden. "Es wird kein Kinderspiel, unseren Martin Luther wieder in seinen Ursprung zurückzuversetzen," führte Mueller weiter aus, da diese Maschine aus Gusseisen hergestellt worden sei - ein Material, das heute nicht mehr verwendet wird.
Düxmann teilte der AZ mit, dass die Botschaft von der Stadt Swakopmund über den schlechten Zustand Martin Luthers informiert worden sei und um Hilfe gebeten wurde. "Wir haben dann in Deutschland unsere Fühler ausgestreckt und feststellen müssen, dass es den Hersteller nicht mehr gibt. Aber wir brachten dabei den Ort der Herstellung der Zugmaschine in Erfahrung, und das ist Halberstadt", so Düxmann. Und weiter: "Unsere Kontaktaufnahme mit der Stadt Halberstadt hat sich gelohnt: Eine Initiative für Martin Luther wurde ins Leben gerufen und dabei kam dieser ansehnliche Betrag zusammen."
Zu klären wäre jetzt nur noch die künftige Standortfrage Martin Luthers. "Das," so Düxmann, "ist allein Angelegenheit der Stadt Swakopmund." Und Eckhart Mueller fügte hinzu: "Die Swakopmunder Stadtväter sollten mit dieser Entscheidung aber nicht allzu lange warten, sonst setzt Martin Luther wieder neuen Rost an..."
Der Geschäftsträger der Deutschen Botschaft in Windhoek, Klaus Dieter Düxmann, überreichte für die Restaurierung des Martin Luther einen Scheck in Höhe von N$ 60617,88.
Swakopmund - Der leitende Direktor von NIMT, Eckhart Mueller, wies in seinem Grußwort auf die Bedeutung der Zusammenarbeit mit ausländischen Behörden hin. Er lobte die wohlwollende Unterstützung besonders im kulturellen Bereich von Deutschland für Namibia. Hieran, so betonte er, habe die Deutsche Botschaft in Windhoek einen wesentlichen Anteil.
"Auch wir in unserem Institut haben finanzielle Sorgen," fuhr Mueller fort und kam dann auf den Hauptgrund der Anwesenheit des Botschaftsvertreters zu sprechen, nämlich die Unterstützung der Restaurierung des unter Denkmalschutz stehenden Swakopmunder Wahrzeichens: Martin Luther. Der Rost habe nicht nur im Laufe der vielen Jahrzehnte seine Spuren an der Dampfmaschine hinterlassen, sondern auch dazu beigetragen, dass das Denkmal vor den Toren Swakopmunds immer mehr auseinandergefallen und daher eine Reparatur dringend erforderlich geworden sei.
Die Kesselschmiede im Institut hat sich nun Martin Luthers angenommen. Bei genauer Betrachtung habe man dann festgestellt, dass ein Hauptbestandteil fehlt: der Kessel. Erst vor kurzer Zeit habe das Institut erfahren, dass dieser Kessel auf einer Farm gesichtet worden sei, berichtete Mueller der AZ. Er hoffe, dass es zu einer problemlosen Rückgabe kommt.
Inzwischen ist die Dampfmaschine in alle Einzelteile zerlegt worden. "Es wird kein Kinderspiel, unseren Martin Luther wieder in seinen Ursprung zurückzuversetzen," führte Mueller weiter aus, da diese Maschine aus Gusseisen hergestellt worden sei - ein Material, das heute nicht mehr verwendet wird.
Düxmann teilte der AZ mit, dass die Botschaft von der Stadt Swakopmund über den schlechten Zustand Martin Luthers informiert worden sei und um Hilfe gebeten wurde. "Wir haben dann in Deutschland unsere Fühler ausgestreckt und feststellen müssen, dass es den Hersteller nicht mehr gibt. Aber wir brachten dabei den Ort der Herstellung der Zugmaschine in Erfahrung, und das ist Halberstadt", so Düxmann. Und weiter: "Unsere Kontaktaufnahme mit der Stadt Halberstadt hat sich gelohnt: Eine Initiative für Martin Luther wurde ins Leben gerufen und dabei kam dieser ansehnliche Betrag zusammen."
Zu klären wäre jetzt nur noch die künftige Standortfrage Martin Luthers. "Das," so Düxmann, "ist allein Angelegenheit der Stadt Swakopmund." Und Eckhart Mueller fügte hinzu: "Die Swakopmunder Stadtväter sollten mit dieser Entscheidung aber nicht allzu lange warten, sonst setzt Martin Luther wieder neuen Rost an..."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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