Finanzspritze für PSEMAS
Windhoek (fis) – Der Staat will der finanziell angeschlagenen Krankenkasse für Staatsangestellte (PSEMAS) nun aus dem Dilemma helfen: Wie Finanzminister Calle Schlettwein gestern in der Nationalversammlung ankündigte, werde die Regierung einen Betrag von 200 Millionen N$ zur Verfügung stellen. Mit diesem Geld könne die staatliche Krankenkasse etwa 64% der ausstehenden Zahlungen an den Gesundheitssektor begleichen, so der Minister. Er rief in Erinnerung, dass das Jahresbudget von PSEMAS bereits im Dezember 2016 aufgebraucht worden sei, wonach die Krankenkasse quasi zahlungsunfähig war. Die Finanzspritze hilft letztlich den Unternehmen des Gesundheitssektors (Ärzte, Apotheken usw.), die seit Monaten auf Zahlungen von PSEMAS warten und teilweise dem Konkurs nahe waren/sind.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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