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Finanzspritze für WM-Teilnahme benötigt
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Paralympic-Schwimmer Angula will sein Meisterschafts-Debüt in Mexiko feiern
Emanuel Hege
Von Jonas Reihl, Windhoek

Rund 82 000 Namibia-Dollar benötigt Namibias bekannter Paralympic-Schwimmer Matheus Angula noch, um sich seinen Traum von der ersten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft zu erfüllen. Bei dem Turnier des Internationalen Paralympic-Komitee (IPC) können Athleten Punkte für die Weltrangliste sammeln, die nötig sind, um sich für die Paralympischen Spiele 2020 in Japan zu qualifizieren. Ursprünglich sollte die Schwimm-WM des IPC vom 30. September bis zum 7. Oktober in Mexiko stattfinden. Durch die schweren Erdbeben, die das mittelamerikanische Land in den letzten Wochen heimsuchten, musste der Wettkampf jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Insgesamt 55 000 Namibia-Dollar haben der „Spiderman” und seine Trainerin Sonia Lindemeier bereits von lokalen Firmen und Privatpersonen aus Namibia und Deutschland erhalten. Um die Kosten für die Flugtickets, die benötigten Unterkünfte und weitere Spesen zu decken, reicht das jedoch noch nicht aus. Entmutigen lässt sich der Schwimmer dadurch jedoch nicht: „Ich werde weiter hart trainieren, um meine Zeiten zu verbessern. Währenddessen müssen wir abwarten, ob wir genügend Geld erhalten”, erklärte Angula gegenüber der Nachrichtenagentur Nampa. Trotz der Ungewissheit sei er jedoch optimistisch, dass er seine WM-Premiere noch in diesem Jahr feiern könne. Auch Lindemeier erkennt die postiven Aspekte der Verschiebung. Sie sei glücklich, dass das Duo „weiter in der Heimat traineren kann während die Situation geklärt wird.” Michael Hamukwaya, der Sprecher des Namibischen Paralympic-Komitee (NPC), erklärte: „Die Verschiebung der Meisterschaft gibt uns mehr Zeit, um nach Sponsoren Ausschau zu halten. Ich weiß aber, dass Angula bereit war, an der Veranstaltung teilzunehmen. Er ist sehr enttäuscht über die Verzögerung. Ich bin jedoch der Meinung, dass alles zu seiner Zeit kommen wird.”

Obwohl Angula, der ohne Beine geboren wurde, erst im März 2016 sein Debüt bei einem Schwimmwettbewerb gab, konnte er sich schon auf den ersten Platz in der afrikanischen Rangliste hocharbeiten. Das IPC stuft den Namibier in der Freestyle-Disziplin in der Kategorie S-6 ein. Im Brustschwimmen ist er der SB-5-Kategorie zugeordnet. Bei den südafrikanischen Schwimmmeisterschaften im August dieses Jahres schwamm der „Spiderman” die 50-Meter-Freestyle in 59,79 Sekunden. Beim 50-Meter-Brustschwimmen schaffte er eine erstaunliche Zeit von nur 55,13 Sekunden. Die 100-Meter-Freestyle schwamm er in 2:06 Minuten. Der IPC erwartet mehr als 900 Athleten zu den diesjährigen Schwimm-Weltmeisterschaften in Mexiko.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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