First Lady ist ein Vorbild
Vergangene Woche wurde die namibische First Lady, Monica Geingos, zusammen mit dem Rockmusiker und Aktivisten Bob Geldof im Rahmen der 25. Operngala der Deutschen Aids-Stiftung in Berlin mit dem „World without Aids Award“ ausgezeichnet. Damit bewegt sie sich im Kreise vornehmer Gesellschaft, doch sollte dies nicht zu Neid führen.
Weder Deutschland noch Europa haben einen Grund sich bei unserer First Lady anzubiedern. Wenn Geingos nicht die Auszeichnung bekommen hätte, wäre in Europa gewiss kein Aufschrei erfolgt und auch in Namibia - ganz zu schweigen von Afrika - hätte kein Hahn danach gekräht. Somit darf man mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich Namibias First Lady diese Ehre verdient hat - unabhängig davon, dass ihr Ehemann Hage Geingob der Präsident Namibias ist.
Hage Geingob war knapp eine Woche im Amt, da machte sich seine tüchtige Gattin als bekannte Geschäftsfrau bereits in der Öffentlichkeit bemerkbar. Sie trommelte die Frauen zusammen und erklärte ihnen ihre Rechte und betonte die bedeutende Wirtschaftsrolle, die sie übernehmen. Sie bekannte sich seitdem wiederholt zum Kampf gegen HIV/Aids und die Armut, besuchte Minderbemittelte und ließ sich für Gesundheitsmaßnahmen einspannen. Sie nahm an Märschen teil oder organisierte diese sogar selbst um die Bewusstseinsbildung zu fördern. Gerade am Samstag ging sie wieder als Teil der #BreakFree-Initiative im Kampf gegen Gewalt, Ungleichheit und insbesondere Gewalt gegen Frauen auf die Straße (398 Frauen wurden in den vergangenen fünf Monaten vergewaltigt!).
Die First Lady beweist regelmäßig, dass sich die Ehefrauen der afrikanischen Politiker eigenständig engagieren können. Dass sie dabei nicht immer selbst auf die Straße zu gehen brauchen, das leuchtet ein. Aber eine Monika Geingos hat bewiesen, dass kleine Schritte zu großen führen, die nicht nur in der namibischen Gemeinschaft bemerkt werden, sondern auch auf internationaler Ebene. Das ist lobenswert und ein Grund zum Gratulieren.
Von Frank Steffen
Weder Deutschland noch Europa haben einen Grund sich bei unserer First Lady anzubiedern. Wenn Geingos nicht die Auszeichnung bekommen hätte, wäre in Europa gewiss kein Aufschrei erfolgt und auch in Namibia - ganz zu schweigen von Afrika - hätte kein Hahn danach gekräht. Somit darf man mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich Namibias First Lady diese Ehre verdient hat - unabhängig davon, dass ihr Ehemann Hage Geingob der Präsident Namibias ist.
Hage Geingob war knapp eine Woche im Amt, da machte sich seine tüchtige Gattin als bekannte Geschäftsfrau bereits in der Öffentlichkeit bemerkbar. Sie trommelte die Frauen zusammen und erklärte ihnen ihre Rechte und betonte die bedeutende Wirtschaftsrolle, die sie übernehmen. Sie bekannte sich seitdem wiederholt zum Kampf gegen HIV/Aids und die Armut, besuchte Minderbemittelte und ließ sich für Gesundheitsmaßnahmen einspannen. Sie nahm an Märschen teil oder organisierte diese sogar selbst um die Bewusstseinsbildung zu fördern. Gerade am Samstag ging sie wieder als Teil der #BreakFree-Initiative im Kampf gegen Gewalt, Ungleichheit und insbesondere Gewalt gegen Frauen auf die Straße (398 Frauen wurden in den vergangenen fünf Monaten vergewaltigt!).
Die First Lady beweist regelmäßig, dass sich die Ehefrauen der afrikanischen Politiker eigenständig engagieren können. Dass sie dabei nicht immer selbst auf die Straße zu gehen brauchen, das leuchtet ein. Aber eine Monika Geingos hat bewiesen, dass kleine Schritte zu großen führen, die nicht nur in der namibischen Gemeinschaft bemerkt werden, sondern auch auf internationaler Ebene. Das ist lobenswert und ein Grund zum Gratulieren.
Von Frank Steffen
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Allgemeine Zeitung
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