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„Fisch bleibt im Meer“
„Fisch bleibt im Meer“

„Fisch bleibt im Meer“

Frank Steffen
Windhoek (ste) - Der namibische Finanzminister Iipumbu Shiimi gab gestern spät am Nachmittag bekannt, dass die Regierung letztendlich nur 8,5 Millionen N$ durch die unlängst verkündete Fischversteigerung eingenommen habe - weit unter den Erwartungen des Fischereiministers Albert Kawana.

Die Versteigerung war vielerorts kritisiert worden und nun berichtete Shiimi, dass von den 72000 metrischen Tonnen Kap-Bastardmakrele (Horse Mackerel) nur 1517 MT versteigert beziehungsweise bezahlt wurden. Im Falle der 11000 metrischen Tonnen Hecht (Hake), wurden letztendlich nur 100 Tonnen bezahlt und vergeben. Die Quote für 392 metrische Tonnen Atlantischer Seeteufel (Monk) fand garkeinen Anklang.

Bei der ersten Versteigerung wurde 55 Abnehmern Fisch im Werte von 620 Millionen N$ zugesprochen, doch seien die meisten abgesprungen und hätten entgegen des Abkommens nicht vor dem 2. September gezahlt. Eine zweite Versteigerung mit Zahlungsziel 15. September habe knapp 465 Mio. N$ betragen, aber wieder wurde nicht bezahlt. Das habe daran gelegen, dass die Fangzeit nicht über den 30. September hinaus verlängert habe werden können. „Das war den Fischern einfach zu knapp bemessen, aber diese Schlussdaten sind gesetzlich festgelegt. Aber der Fisch bleibt ja im Meer“, meinte Shiimi.

Kawana ging detailliert auf die bisher fehlgeschlagene Fischereipolitik ein. Die natürliche Ressource müsse künftig einfach besser und zum Vorteil aller Einwohner verwaltet werden.

Shiimi erkannte indessen Fehler, die bei dieser ersten Versteigerung gemacht worden seien. Man habe aber darauf abgezielt, der Regierung ein möglichst hohes Einkommen zu bescheren: „Wir hatten nicht genügend Zeit, denn die Fangzeit für beispielsweise Hecht, läuft ja bereits heute (30. September) ab. Darum sprangen uns die Interessenten einer nach dem anderen ab.“ Künftig werde man Finanzgarantien verlangen und außerdem müssten Bieter den Beweis erbringen, dass ihnen bereits eine Fischfangflotte zur Verfügung stehe.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-15

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