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Fischbestände noch gefährdet

Windhoek - In den vergangenen drei Jahren hätten einige der kommerziell genutzten Fischbestände vor Namibias Küste Anzeichen der Erholung gezeigt, aber es sei noch nötig Schutzmaßnahmen einzuhalten, bis sich die Bestände derart erholt haben, dass eine nachhaltige Nutzung möglich sei. Dies gab der Minister für Fischerei und Meeresressourcen, Bernhard Esau, in der vergangenen Woche im Parlament während der Haushaltsdebatte bekannt. Einige Bestände seien in den vergangenen Jahren stabil geblieben. Die Seehechtbestände hätten Forschungen zufolge im vergangenen Jahr eine erstaunliche Zunahme gezeigt, aber der Bestand wird immer noch auf einen nicht nachhaltig nutzbaren Bestand geschätzt. Die zu Beginn der Fischsaison 2006/7 eingesetzten Schutzmaßnahmen wie geschlossene Gebiete und eine Schonzeit scheinen Nutzen zu tragen und würden fortgesetzt. "Die Südafrikanischen Sardinen (Pilchard) sind ein wichtiger biologischer Indikator und es ist noch immer deutlich, dass der Bestand dieser Fischart unter hohem Druck steht und sehr wenige Fische vorhanden sind. Forschungen mit Hilfe von akustischen Signalen haben ergeben, dass die Biomasse im Vergleich zu 2009 mit 40 Prozent abgenommen hat", erklärte Minister Esau. Die Schwärme seien so klein, dass die Nutzung dieser Fischart nicht erwägt werden sollte. Ein Lichtblick während der Erhebung im vergangenen Jahr sei die Tatsache gewesen, dass ein Großteil der Südafrikanischen Sardine (Pilchard) Jungfische gewesen seien, aber etwa die Hälfte in den Gewässern von Angola vorkam.
Seeteufel hätten der Bestandsaufnahme im November des vergangenen Jahres im Vergleich zum Vorjahr auch eine leichte Abnahme gezeigt, aber die Probefänge eine Zunahme an größeren Seeteufeln ergeben. Wie in den vergangenen Jahren scheint der Bestand der Seeteufel stabil zu sein. Langusten scheinen zuzunehmen und die kommerziellen Fänge zeigten eine Zunahme an Biomasse im vergangenen Jahr. Es wurden jedoch weniger Langusten als im Jahr zuvor gefangen, aber dies sei nicht auf einen abnehmenden Bestand zurückzuführen, sondern auf wetterbedingte Fangmöglichkeiten in den nördlichen und zentralen Fanggebieten, so der Fischereiminister. Generell sei der Langustenbestand stabil und seien Zeichen der Erholung zu erkennen.
Um die Fischbestände zu erforschen, die Fänge zu kontrollieren und die Fischgründe zu beschützen seien Fischinspektoren, Forscher und Beobachter an der Küste und auf See im Einsatz. Diese Männer müssten ausgebildet werden und leider würden viele qualifizierte Personen das Ministerium verlassen. Um die Kontrollmaßnahmen, Inspektionen und Forschung weiter durchführen und ausweiten zu können, ist viel Geld nötig. Die Kürzung des Haushaltes könnte zur Folge haben, dass die wichtige Funktion des Fischereiministeriums gekürzt werden müsse, sagte Esau. Dies könne sich wiederum negativ auf die Fischindustrie auswirken, die zudem immer mit naturbedingten Rückschlägen und unverhofften natürlichen Ereignissen zu kämpfen habe. Nach dem Bergbau sei die Fischerei der wichtigste Wirtschaftssektor des Landes.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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