Fische als Nothungerhilfe gebrauchen
Betr.: Vier Tonnen Fisch beim Swakoppforte-Damm zerstört (21.10)
Ich musste mich erst erholen und darüber nachdenken, was eigentlich mit unserer „Obrigkeit“ los ist.
Erstens: Vier Tonnen Fisch beim Swakoppforte-Damm zerstört!?!? Wir haben doch genug arme Mitbürger, die hungern und nicht wissen, wie sie etwas zum Essen auftreiben können! Da gehen die Herren hin und verbrennen 4 000 Kilo Fisch. Ist denn keinem dieser „Volksvertreter“ in den Sinn gekommen, man könnte ja auch die fertig getrockneten und zum Verzehr bereiten Fische als Nothungerhilfe gebrauchen. Diese Armen essen diese Fische im Gegensatz zu...
Wir erhalten Hungerhilfe () von Spendern aus dem Ausland und unsere Beamten bestellen dann beim local Supplier (Brother) Fisch in Dosen, „Millis“ und Öl für die Hungernden. Und unsere Leute gehen hin und verbrennen 4 000 kg Fisch!?! Macht Sinn? (mit Androhung der gleichen Vorgehensweise am von Bach-Damm?!)
Als weiteren Aspekt: Umweltschutz - Die Fische (wenn es denn auch solche waren und nicht nur HOLZ, das so schööön brennt) wurden in neue weiße Plastik Säcke verpackt und „verbrannt“. Beim Verzehr von getrocknetem Fisch entsteht kein CO2 und kein Plastik-Gestank. Bei Helikopter-Jagden und Offroad-Chasing- und Transport sind hingegen doch Belastungen für die Umwelt gegeben, besonders wenn nicht notwendig.
Zweitens: Raubbau?? Seit 17 Jahren wird da schon fleißig in Mengen gefischt, und es ist ja immer noch Fisch vorhanden!? Swakoppforte ist ein von Menschenhand geschaffenes Reservoir, und im stetigen Gebrauch. Also die Biodiversity ist sicher nicht in Gefahr. Sehen wir die Fischerei doch als „SME Enterprise“, wo die Betonung auf „small“ liegt. (Gegenüber dem NamWater HQ - Okahandja)
Drittens: Unsere Leader predigen doch immer, „Leute, esst mehr Fische ...“ Im gleichen Atemzug verbieten sie den Einwohnern, am Meer, an Flüssen und Seen zu angeln, oder nur mit Permit?!?! selbst zu fischen, für den Eigenverbrauch; „Small Enterprise“ kann unseren Gewässern sicher nicht schaden. Nicht so, wenn man bedenkt dass: Gesunder Verzehr von Fisch (Pilchard in Tomatensoße etc.) belastet die Umwelt mit der Fangflotte, der gesamten Verarbeitungsanlage, dem Transport des Produkts zum Laden, und zu guter Letzt, die Dose/Verpackung fliegt in die Pampas und verschönert unsere Landschaft.
Fische selbst fangen, zubereiten und essen kostet nix und gibt auch keine Umweltbelastung. Man muss die Fischer dazu erziehen, den Strand so zu verlassen, wie man ihn angetroffen hat.
Mit freundlichen Grüßen und heftigem Kopfschütteln
Peter Hess
Erstens: Vier Tonnen Fisch beim Swakoppforte-Damm zerstört!?!? Wir haben doch genug arme Mitbürger, die hungern und nicht wissen, wie sie etwas zum Essen auftreiben können! Da gehen die Herren hin und verbrennen 4 000 Kilo Fisch. Ist denn keinem dieser „Volksvertreter“ in den Sinn gekommen, man könnte ja auch die fertig getrockneten und zum Verzehr bereiten Fische als Nothungerhilfe gebrauchen. Diese Armen essen diese Fische im Gegensatz zu...
Wir erhalten Hungerhilfe () von Spendern aus dem Ausland und unsere Beamten bestellen dann beim local Supplier (Brother) Fisch in Dosen, „Millis“ und Öl für die Hungernden. Und unsere Leute gehen hin und verbrennen 4 000 kg Fisch!?! Macht Sinn? (mit Androhung der gleichen Vorgehensweise am von Bach-Damm?!)
Als weiteren Aspekt: Umweltschutz - Die Fische (wenn es denn auch solche waren und nicht nur HOLZ, das so schööön brennt) wurden in neue weiße Plastik Säcke verpackt und „verbrannt“. Beim Verzehr von getrocknetem Fisch entsteht kein CO2 und kein Plastik-Gestank. Bei Helikopter-Jagden und Offroad-Chasing- und Transport sind hingegen doch Belastungen für die Umwelt gegeben, besonders wenn nicht notwendig.
Zweitens: Raubbau?? Seit 17 Jahren wird da schon fleißig in Mengen gefischt, und es ist ja immer noch Fisch vorhanden!? Swakoppforte ist ein von Menschenhand geschaffenes Reservoir, und im stetigen Gebrauch. Also die Biodiversity ist sicher nicht in Gefahr. Sehen wir die Fischerei doch als „SME Enterprise“, wo die Betonung auf „small“ liegt. (Gegenüber dem NamWater HQ - Okahandja)
Drittens: Unsere Leader predigen doch immer, „Leute, esst mehr Fische ...“ Im gleichen Atemzug verbieten sie den Einwohnern, am Meer, an Flüssen und Seen zu angeln, oder nur mit Permit?!?! selbst zu fischen, für den Eigenverbrauch; „Small Enterprise“ kann unseren Gewässern sicher nicht schaden. Nicht so, wenn man bedenkt dass: Gesunder Verzehr von Fisch (Pilchard in Tomatensoße etc.) belastet die Umwelt mit der Fangflotte, der gesamten Verarbeitungsanlage, dem Transport des Produkts zum Laden, und zu guter Letzt, die Dose/Verpackung fliegt in die Pampas und verschönert unsere Landschaft.
Fische selbst fangen, zubereiten und essen kostet nix und gibt auch keine Umweltbelastung. Man muss die Fischer dazu erziehen, den Strand so zu verlassen, wie man ihn angetroffen hat.
Mit freundlichen Grüßen und heftigem Kopfschütteln
Peter Hess
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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