Fischerei in Flüssen wird eingeschränkt
Verbot bestimmter Netztypen - Sambesi/Chobe-Flüsse und Kasaya-Arm geschützt
Von Frank Steffen, Windhoek/Sambesi
Das Fischereiministerium hat neue Verordnungen zum Jahresende verabschiedet. In einer entsprechenden Presseerklärung bestätigte der Staatssekretär des Fischereiministeriums, Dr Moses Maurihungirire, die Bekanntgabe dieser Verfügungen im Regierungsamtsblatt, wonach seit dem 19. Dezember keine Monofilament-Fischnetze für inländische Fischerei angewandt werden dürfen. Demnach dürfen auch keine Lizenzen für den Gebrauch dieser Netze ausgestellt werden. Dies trifft nicht auf die Multifilament-Netze zu, solange letztgenannte Netze dem Fischereigesetz - und den dementsprechend ausgestellten Permit - entsprechen. Die Monofilament-Leine wird aus einer einzelnen synthetischen Faser angefertigt. Leinen sowie Netze sind aufgrund der dünnen Materie nicht einfach zu erkennen, weswegen Fische zwar einfacher gefangen werden können, aber andererseits, wenn sie entwischen meist verletzt sind. Verschlimmert wird der Umstand, weil sich Vögel und andere Tiere in dieser Art Netz einfacher verfangen, da Faden und Netz nicht Unterwasser erkannt werden. Bei dem grobgewobenen Multifilament-Netz sind die Verhältnisse günstiger den Fisch an erster Stelle zu fangen (und zu behalten), und zweitens, weil andere Tierarten das Netz besser erkennen, wenn es verloren geht. Beim Multifilament ist dies obendrein unwahrscheinlicher, da der Faden aus mehreren Fasern zusammen geflochten wird und dementsprechend stärker ist.
Des Weiteren erklärte Maurihungirire den Teil des Zambezi/Chobe Flusssystems, welcher an die Länder Sambia und Botswana grenzt, zu Fischerei-Schutzgebieten. Dies bleibt ein Saison-befristeter Schutz, welcher jährlich auf den Zeitraum 1. Dezember bis 28 Februar zutrifft und dient dem Zweck, die Flüsse neu mit Fischbeständen zu beleben. Zuflüsse und die Anlieger-Feuchtgebiete sollen vor dem menschlichen Einfluss geschützt werden, da ein Rückgang in den Beständen sowie eine Beschädigung der Eco-Systeme befürchtet wird.
Ähnlich verhält sich dies im Falle des Kasaya-Kanals, welcher Teil des Impalila-Schutzgebietes ist. Die Impalila-Halbinsel formt die Spitze des Caprivi-Zipfels, welcher von den Zambezi- und Chobe-Flüssen umrahmt wird und ganz an der Spitze nochmals vom Chobe gezweiteilt wird, bevor die beiden Flüsse am Vier-Länder-Eck (Namibia/Botswana/Zimbabwe/Sambia) permanent zusammenfließen. Abgesehen von einer Menge an Auflagen an die anliegenden Lodge-Besitzer, sind auch die Regeln hier viel strenger, indem das Fischen mit Netzen gänzlich verboten ist. Freizeitangler dürfen nur nach dem Prinzip des Fangens-und-Entlassen Fische fangen, und wer seinen Fisch als Trophäe behalten möchte, hat einen festgelegten Obolus zu entrichten. Boote dürfen sich lediglich zwischen sechs in der Früh bis abends um 18 Uhr auf dem Wasser aufhalten und strenge Patrouillen werden eingeführt.
Diese Initiative zur verbesserten Kontrolle und Aufsicht scheint darauf hinzudeuten, dass das ungehemmte und maßlose Fischen - wovon bisher hauptsächlich die Chinesen beschuldigt wurden - nun doch eingedämmt werden soll.
Das Fischereiministerium hat neue Verordnungen zum Jahresende verabschiedet. In einer entsprechenden Presseerklärung bestätigte der Staatssekretär des Fischereiministeriums, Dr Moses Maurihungirire, die Bekanntgabe dieser Verfügungen im Regierungsamtsblatt, wonach seit dem 19. Dezember keine Monofilament-Fischnetze für inländische Fischerei angewandt werden dürfen. Demnach dürfen auch keine Lizenzen für den Gebrauch dieser Netze ausgestellt werden. Dies trifft nicht auf die Multifilament-Netze zu, solange letztgenannte Netze dem Fischereigesetz - und den dementsprechend ausgestellten Permit - entsprechen. Die Monofilament-Leine wird aus einer einzelnen synthetischen Faser angefertigt. Leinen sowie Netze sind aufgrund der dünnen Materie nicht einfach zu erkennen, weswegen Fische zwar einfacher gefangen werden können, aber andererseits, wenn sie entwischen meist verletzt sind. Verschlimmert wird der Umstand, weil sich Vögel und andere Tiere in dieser Art Netz einfacher verfangen, da Faden und Netz nicht Unterwasser erkannt werden. Bei dem grobgewobenen Multifilament-Netz sind die Verhältnisse günstiger den Fisch an erster Stelle zu fangen (und zu behalten), und zweitens, weil andere Tierarten das Netz besser erkennen, wenn es verloren geht. Beim Multifilament ist dies obendrein unwahrscheinlicher, da der Faden aus mehreren Fasern zusammen geflochten wird und dementsprechend stärker ist.
Des Weiteren erklärte Maurihungirire den Teil des Zambezi/Chobe Flusssystems, welcher an die Länder Sambia und Botswana grenzt, zu Fischerei-Schutzgebieten. Dies bleibt ein Saison-befristeter Schutz, welcher jährlich auf den Zeitraum 1. Dezember bis 28 Februar zutrifft und dient dem Zweck, die Flüsse neu mit Fischbeständen zu beleben. Zuflüsse und die Anlieger-Feuchtgebiete sollen vor dem menschlichen Einfluss geschützt werden, da ein Rückgang in den Beständen sowie eine Beschädigung der Eco-Systeme befürchtet wird.
Ähnlich verhält sich dies im Falle des Kasaya-Kanals, welcher Teil des Impalila-Schutzgebietes ist. Die Impalila-Halbinsel formt die Spitze des Caprivi-Zipfels, welcher von den Zambezi- und Chobe-Flüssen umrahmt wird und ganz an der Spitze nochmals vom Chobe gezweiteilt wird, bevor die beiden Flüsse am Vier-Länder-Eck (Namibia/Botswana/Zimbabwe/Sambia) permanent zusammenfließen. Abgesehen von einer Menge an Auflagen an die anliegenden Lodge-Besitzer, sind auch die Regeln hier viel strenger, indem das Fischen mit Netzen gänzlich verboten ist. Freizeitangler dürfen nur nach dem Prinzip des Fangens-und-Entlassen Fische fangen, und wer seinen Fisch als Trophäe behalten möchte, hat einen festgelegten Obolus zu entrichten. Boote dürfen sich lediglich zwischen sechs in der Früh bis abends um 18 Uhr auf dem Wasser aufhalten und strenge Patrouillen werden eingeführt.
Diese Initiative zur verbesserten Kontrolle und Aufsicht scheint darauf hinzudeuten, dass das ungehemmte und maßlose Fischen - wovon bisher hauptsächlich die Chinesen beschuldigt wurden - nun doch eingedämmt werden soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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