Fischerei: Joint Venture bilden
Windhoek - Im September vergangenen Jahres war im Amtsblatt Nr. 192 angekündigt worden, dass Anträge für Fischfangrechte eingereicht werden können. Insgesamt gingen 1428 Anträge beim Fischereiministerium ein, ein neuer Rekord (AZ berichtete). "Unser Personal musste sämtliche Anträge prüfen und auswerten, eine Mammutaufgabe, die uns an den Rand des Möglichen trieb", sagte der Minister für Fischerei und Meeresressourcen, Bernhard Esau. 107 der Anträge waren ungültig, 167 unvollständig und 1154 sind schließlich ausgewertet worden.
"Wir haben versucht Bedürftigen Fangrechte zu geben, traditionellen Führern, Kriegsveteranen und Behinderten und haben gleichzeitig darauf geachtet, dass eine Geschlechtergleichheit gewährleistet wird. Zudem sind über 90 Prozent der Fischfangrechte an Namibier vergeben worden", sagte Esau. Für den Fang von Tiefseekrabben wurden vier Rechte an Einzelunternehmen vergeben und eines für den Abbau von Guano. Für den Guanoabbau würden zwei Unternehmen zuständig sein, so Esau. Zwölf Fischfangrechte mit jeweils fünf Unternehmen pro Recht seien für Seehecht vergeben worden. Es bestehen bereits 38 Rechte für diese Fischart. Jeweils zehn Fangrechte mit fünf Unternehmen pro Recht gingen an Interessenten für Bastardmakrele und große pelagische Arten. 19 Fangrechtinhaber nutzen bereits große pelagische Arten (Schwertfisch, Thunfisch, Atun) und 12 Unternehmen die Bastardmakrelen. Für neun Einzelunternehmen wurden Rechte im Bereich der Leinenfischer (Afrikanischer-Adlerfisch, Westküsten-Streifenbrasse) gutgeheißen, während keine neuen Rechte für Südafrikanische-Sardinen ausgereicht wurden, da die Bestände sich immer noch nicht erholt haben. Elf Unternehmen sind bereits im Bereich der Leinenfischerei tätig. Sechs Fangrechteinhaber mit jeweils fünf Unternehmen können neben den neun existierenden Inhabern zukünftig Seeteufel nutzen und vier zusätzliche Unternehmen an der Kap-Pelzrobbenernte teilnehmen. Drei Rechte für die Robbenernte existieren im Augenblick. Vier einzelne Unternehmen erhielten Kap-Langusten-Fangrechte und ein Recht, bzw. zwei Genehmigungen um Seegras zu ernten wurden gutgeheißen. 20 Fangrechte für Langusten bestehen bereits.
"Insgesamt profitieren 156 Unternehmen von den neuen Fischfangrechten, die für sieben Jahre gültig sind", sagte der Fischereiminister. Die Unternehmen müssten jedoch regelmäßig beweisen, dass sie sich auch sozial engagieren und dass die Bevölkerung Namibias von den Meeresressourcen profitiert. Sämtliche Antragsteller würden in den kommenden Tagen schriftlich informiert werden, ob sie erfolgreich waren oder nicht.
Der Fischereisektor ist der zweitgrößte Wirtschaftszweig Namibias nach dem Bergbau und bietet etwa 13000 Personen einen Arbeitsplatz, so Fischereiminister Esau. Durch die Joint Venture sollen weitere Teile der Bevölkerung profitieren und neue Investitionen gelockt werden. "Ein großer Teil der Fischfangflotten der bestehenden Unternehmen und Fischfabriken sind nicht zu hundert Prozent ausgelastet. Mit den neuen Rechten und Unternehmen können diese Lücken gefüllt werden", sagte Esau. Auf die Frage der AZ, ob es nötig sei Schulen und Kliniken mit Einnahmen aus der Fischerei zu finanzieren, anstatt dies den zuständigen Ministerien zu überlassen und die Forschung im Fischereiministerium zu erweitern und zu finanzieren, beantwortete Minister Esau wie folgt: "Wir legen großen Wert auf Forschung, aber die Unternehmen müssen als eine der Bedingungen ein Fischfangrecht zu erhalten, zeigen, dass sie soziale Projekte unterstützen und wir brauchen Schulen und Ambulanzen im Lande".
Der Minister gab zu, dass die Märkte in Europa und vor allem in Spanien unter Druck stehen, da die Eurokrise die Kaufkraft schwächt. Noch habe Namibia den Vorteil aus den Wechselkursen, aber neue Märkte werden vor allem in Asien gesucht. "Wir konnten auf dem afrikanischen Markt guten Absatz für unsere Bastardmakrelen finden, da es sich hier um ein preisgünstiges Produkt handelt", sagte Esau.
"Wir haben versucht Bedürftigen Fangrechte zu geben, traditionellen Führern, Kriegsveteranen und Behinderten und haben gleichzeitig darauf geachtet, dass eine Geschlechtergleichheit gewährleistet wird. Zudem sind über 90 Prozent der Fischfangrechte an Namibier vergeben worden", sagte Esau. Für den Fang von Tiefseekrabben wurden vier Rechte an Einzelunternehmen vergeben und eines für den Abbau von Guano. Für den Guanoabbau würden zwei Unternehmen zuständig sein, so Esau. Zwölf Fischfangrechte mit jeweils fünf Unternehmen pro Recht seien für Seehecht vergeben worden. Es bestehen bereits 38 Rechte für diese Fischart. Jeweils zehn Fangrechte mit fünf Unternehmen pro Recht gingen an Interessenten für Bastardmakrele und große pelagische Arten. 19 Fangrechtinhaber nutzen bereits große pelagische Arten (Schwertfisch, Thunfisch, Atun) und 12 Unternehmen die Bastardmakrelen. Für neun Einzelunternehmen wurden Rechte im Bereich der Leinenfischer (Afrikanischer-Adlerfisch, Westküsten-Streifenbrasse) gutgeheißen, während keine neuen Rechte für Südafrikanische-Sardinen ausgereicht wurden, da die Bestände sich immer noch nicht erholt haben. Elf Unternehmen sind bereits im Bereich der Leinenfischerei tätig. Sechs Fangrechteinhaber mit jeweils fünf Unternehmen können neben den neun existierenden Inhabern zukünftig Seeteufel nutzen und vier zusätzliche Unternehmen an der Kap-Pelzrobbenernte teilnehmen. Drei Rechte für die Robbenernte existieren im Augenblick. Vier einzelne Unternehmen erhielten Kap-Langusten-Fangrechte und ein Recht, bzw. zwei Genehmigungen um Seegras zu ernten wurden gutgeheißen. 20 Fangrechte für Langusten bestehen bereits.
"Insgesamt profitieren 156 Unternehmen von den neuen Fischfangrechten, die für sieben Jahre gültig sind", sagte der Fischereiminister. Die Unternehmen müssten jedoch regelmäßig beweisen, dass sie sich auch sozial engagieren und dass die Bevölkerung Namibias von den Meeresressourcen profitiert. Sämtliche Antragsteller würden in den kommenden Tagen schriftlich informiert werden, ob sie erfolgreich waren oder nicht.
Der Fischereisektor ist der zweitgrößte Wirtschaftszweig Namibias nach dem Bergbau und bietet etwa 13000 Personen einen Arbeitsplatz, so Fischereiminister Esau. Durch die Joint Venture sollen weitere Teile der Bevölkerung profitieren und neue Investitionen gelockt werden. "Ein großer Teil der Fischfangflotten der bestehenden Unternehmen und Fischfabriken sind nicht zu hundert Prozent ausgelastet. Mit den neuen Rechten und Unternehmen können diese Lücken gefüllt werden", sagte Esau. Auf die Frage der AZ, ob es nötig sei Schulen und Kliniken mit Einnahmen aus der Fischerei zu finanzieren, anstatt dies den zuständigen Ministerien zu überlassen und die Forschung im Fischereiministerium zu erweitern und zu finanzieren, beantwortete Minister Esau wie folgt: "Wir legen großen Wert auf Forschung, aber die Unternehmen müssen als eine der Bedingungen ein Fischfangrecht zu erhalten, zeigen, dass sie soziale Projekte unterstützen und wir brauchen Schulen und Ambulanzen im Lande".
Der Minister gab zu, dass die Märkte in Europa und vor allem in Spanien unter Druck stehen, da die Eurokrise die Kaufkraft schwächt. Noch habe Namibia den Vorteil aus den Wechselkursen, aber neue Märkte werden vor allem in Asien gesucht. "Wir konnten auf dem afrikanischen Markt guten Absatz für unsere Bastardmakrelen finden, da es sich hier um ein preisgünstiges Produkt handelt", sagte Esau.
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Allgemeine Zeitung
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