Fischereilizenz entzogen
Windhoek - "Ich bin glücklich, dass dem Schiff heute Morgen die Registrierung entzogen wurde. Schließlich müssen wir unseren Ruf schützen", sagte Fischereiminister Abraham Iyambo gestern in Windhoek. Er informierte ausführlich über die beiden jüngsten Fälle illegalen Fischens, in die Namibia verwickelt war.
Die dem namibischen Unternehmen Omunkete Fishing gehörende "Paloma V" sei Iyambo zufolge im November 2007 beim Transportministerium als namibisches Schiff registriert worden und habe im Anschluss daran die Lizenz zur Fischerei von Zahnfisch außerhalb namibischer Gewässer für 2007 und 2008 bekommen. Im Mai dieses Jahres sei das Schiff dann mit seinem Fang den Hafen von Auckland/Neuseeland angelaufen, um dort die Ware zu löschen. Bei der Routineinspektion des Schiffes seien die dortigen Behörden aber "nicht zufrieden" gewesen, erklärte der Minister. Man habe Computer deshalb beschlagnahmt und bei der Auswertung der Daten festgestellt, dass die "Paloma V" im August vergangenen Jahres - also vor der Registrierung und Lizenzvergabe in Namibia - in Aktionen des illegalen Fischens involviert gewesen sei. Zudem würden manche Besatzungsmitglieder zu einem anderen Schiff gehören, das ebenfalls an solch kriminellen Aktivitäten beteiligt gewesen sei.
Aufgrund dieser Untersuchungsergebnisse habe die zuständige neuseeländische Behörde das Löschen der Fracht verweigert, die "Paloma V" habe sich hiernach wieder auf den Weg nach Namibia gemacht. "Am 9. Juli hat das Fischereiministerium die Fischereilizenz für das Schiff storniert", sagte Iyambo, der den Fall daraufhin mit dem Transportministerium besprochen habe. Die Folge davon sei der zweite Schritt, die Rücknahme der Registrierung, gewesen. Der Fang, der in Auckland nicht entladen werden durfte, gehöre jedoch dem Schiffseigentümer, sagte der Minister auf AZ-Nachfrage.
In einem zweiten Fall von illegaler Fischerei ist das im November 2007 in Namibia registrierte und mit einer Fischereilizenz (ebenfalls für Zahnfisch) ausgestattete Schiff "Antillas Reefer" von der Firma Ompala Fishing betroffen. Laut Iyambo habe dieses Schiff Anfang Mai in Durban/Südafrika seinen Fang zur Zufriedenheit der dortigen Behörden entladen, wonach die Fischereilizenz mit Verweis auf Ende der Saison storniert worden sei. Ende Juni sei Namibia von den Behörden Mosambiks informiert worden, dass der "Antillas Reefer" vorgeworfen werde, in deren Gewässern illegal gefischt zu haben. Man stehe nun in Verbindung zum mosambikanischen Fischereiministerium und warte auf den Schlussbericht der Untersuchungen. "Erst dann können wir agieren und entsprechende Schritte einleiten", sagte Iyambo abschließend.
Die dem namibischen Unternehmen Omunkete Fishing gehörende "Paloma V" sei Iyambo zufolge im November 2007 beim Transportministerium als namibisches Schiff registriert worden und habe im Anschluss daran die Lizenz zur Fischerei von Zahnfisch außerhalb namibischer Gewässer für 2007 und 2008 bekommen. Im Mai dieses Jahres sei das Schiff dann mit seinem Fang den Hafen von Auckland/Neuseeland angelaufen, um dort die Ware zu löschen. Bei der Routineinspektion des Schiffes seien die dortigen Behörden aber "nicht zufrieden" gewesen, erklärte der Minister. Man habe Computer deshalb beschlagnahmt und bei der Auswertung der Daten festgestellt, dass die "Paloma V" im August vergangenen Jahres - also vor der Registrierung und Lizenzvergabe in Namibia - in Aktionen des illegalen Fischens involviert gewesen sei. Zudem würden manche Besatzungsmitglieder zu einem anderen Schiff gehören, das ebenfalls an solch kriminellen Aktivitäten beteiligt gewesen sei.
Aufgrund dieser Untersuchungsergebnisse habe die zuständige neuseeländische Behörde das Löschen der Fracht verweigert, die "Paloma V" habe sich hiernach wieder auf den Weg nach Namibia gemacht. "Am 9. Juli hat das Fischereiministerium die Fischereilizenz für das Schiff storniert", sagte Iyambo, der den Fall daraufhin mit dem Transportministerium besprochen habe. Die Folge davon sei der zweite Schritt, die Rücknahme der Registrierung, gewesen. Der Fang, der in Auckland nicht entladen werden durfte, gehöre jedoch dem Schiffseigentümer, sagte der Minister auf AZ-Nachfrage.
In einem zweiten Fall von illegaler Fischerei ist das im November 2007 in Namibia registrierte und mit einer Fischereilizenz (ebenfalls für Zahnfisch) ausgestattete Schiff "Antillas Reefer" von der Firma Ompala Fishing betroffen. Laut Iyambo habe dieses Schiff Anfang Mai in Durban/Südafrika seinen Fang zur Zufriedenheit der dortigen Behörden entladen, wonach die Fischereilizenz mit Verweis auf Ende der Saison storniert worden sei. Ende Juni sei Namibia von den Behörden Mosambiks informiert worden, dass der "Antillas Reefer" vorgeworfen werde, in deren Gewässern illegal gefischt zu haben. Man stehe nun in Verbindung zum mosambikanischen Fischereiministerium und warte auf den Schlussbericht der Untersuchungen. "Erst dann können wir agieren und entsprechende Schritte einleiten", sagte Iyambo abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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