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Fischereiminister bleibt optimistisch

Windhoek - Ungeachtet der Häufung an Konkursanträgen namibischer Fischereiunternehmen hält der zuständige Minister Abraham Iyambo an seiner Darstellung fest, die derzeitige Krise in dem Sektor beruhe auf "vorübergehenden Problemchen".

"Wir bewegen uns langsam aus der Talsohle hinaus", sagte Iyambo am Freitag während seiner Budget-Begründung in der Nationalversammlung und ergänzte: "Die Zukunft der Fischereiindustrie sieht rosig aus. Wir werden die Schwelle überwinden"

Iyambo zufolge ist der Fischereisektor im Finanzjahr 2004/05 von einer "ansteckenden Welle erfasst" worden, die von "externen Einflüssen" ausgelöst worden sei. Die daraus entstandenen Schwierigkeiten seien durch Arbeitsdispute und "beunruhigende" Stellenverluste erschwert worden. "Ich halte die derzeitigen Umstände aber nur für vorübergehende Problemchen", betonte er.

Diese Zuversicht begründete der Minister unter anderem mit einer Erholung der Fischbestände im Ozean. Dies sei vor allem auf eine Normalisierung der Meeresbedingungen zurückzuführen, die eine direkte Auswirkung auf die Fischvorkommen hätten.

So sei wider Erwarten das gefürchtete El-Nino-Phänomen nicht in befürchteter Ausprägung eingetreten, weshalb sich die Fisch-Bestände stabilisiert hätten. "Es freut mich, mitteilen zu können, dass sich die wichtigsten Fischarten in einem insgesamt gesunden Zustand befinden", erklärte Iyambo. So betrage die laichfähige Biomasse von Kapseehecht nach Schätzungen derzeit rund 1,3 Millionen Tonnen und die von Bastardmakrelen etwa 1,4 Millionen Tonnen.

Ähnlich zuversichtlich sieht Iyambo auch das Potential der Fischfarmerei in Namibia. "Im Finanzjahr 2004/05 haben wir einen enormen Fortschritt im Bereich der Aquakultur gemacht", sagte er und fügte hinzu: "Die Saat in diesem Sektor wurde gepflanzt, gedüngt und bewässert. Sie geht jetzt auf, wird gedeihen, florieren und wirtschaftliche Früchte tragen."

Dem Fischereiministerium sind für dieses Finanzjahr N$ 118 Millionen zugesichert, von denen N$ 96 für Betriebsausgaben und N$ 22 für Kapitalausgaben reserviert sind. Ein Großteil der veranschlagten Mittel ist für die Überwachung und den Schutz des Hoheitsgebietes vor der Küste und der Inlandsgewässer vorgesehen.

Der dafür zuständige Abteilung sind Iyambo zufolge N$ 75 Millionen zugedacht, die vor allem für die Anschaffung eines Patrouillenflugzeuges, aber auch für die Bezahlung von Fischereiinspektoren vorgesehen seien. "Wir werden die illegale Fischerei und die Plünderung unserer Ressourcen bekämpfen und verhindern, dass Namibia zu einem Paradies für Fischpiraten wird", betonte er.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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