Fischereischiff kentert im Hafen

Windhoek/Walvis Bay - Die Untersuchungen zur Ursache des Schiffsunglücks vom 16. Juli im Hafen von Walvis Bay laufen auf Hochtouren. Das sagte Matthy Nangolo, Leiter des Direktorats für Maritime Angelegenheiten im Transportministerium, gestern in Windhoek. Das einem namibischen Unternehmen gehörende Fischereischiff "Holmatindur" sollte am vergangenen Mittwoch zu Wartungsarbeiten ins Trockendock des genannten Hafens gebracht werden und ist dann gesunken.

Über Details der Ursache wollte Nangolo nicht spekulieren, nur so viel: "Das Schiff wurde in den Hafen geschleppt und befand sich schon am Landungssteg. Dann hat es zu schaukeln begonnen und konnte zunächst stabilisiert werden. Schließlich hat es Schlagseite bekommen, sich auf die Seite ,gelegt' und ist gesunken", erklärte er auf AZ-Nachfrage. Zu dieser Zeit habe sich niemand an Bord aufgehalten, führte Nangolo weiter aus. Wie Fischereiminister Abraham Iyambo gestern mitteilte, seien verschiedene Experten mit einem Konzept zur Bergung der "Holmatindur" beschäftigt.