Fischkrise durch Sabotage
Der Grund der Fischkrise ist einer wirtschaftlichen Sabotage durch Ausländer zuzuschreiben. Diese Meinung vertritt Risto Kapenda, Chef des Gewerkschaftsdachverbandes NUNW. Ausländer haben den namibischen Arbeiter ausgebeutet, sagte er und verlangt dringend eine "Namibisierung".
Walvis Bay - Risto Kapenda, der Chef des Gewerkschaftsverbandes NUNW, zeigte sich gestern nicht in Walvis Bay bei der einberufenen Krisensitzung des Fischereiministeriums. Er hatte vor ein paar Tagen schon seinen Auftritt, wo er seine Meinung zur Fischkrise vor Mitgliedern der Fischereigewerkschaft NAFAU sowie etlichen betroffenen Fischern und Fabrikangestellten vertrat. Während Fischereiminister Abraham Iyambo gestern nicht nur die neuen Fangquoten bekannt gab, sondern besonders die Führungsebene der Fabriken rügte und kritisierte, wiederholte Kapenda vor ein paar Tagen das, was er schon bei der einberufenen Krisensitzung der Interessengruppe Namibia Economic Society (NES) im März von sich gab: "Ausländer raus!" Des Weiteren: "Fischfabriken müssen ?namibisiert' werden." Das ist laut Risto Kapenda das höchste Ideal. Der Gewerkschafter ist der Meinung, die momentane Situation im Fischereisektor sei eine wirtschaftliche Sabotage durch Ausländer, die den namibischen Arbeiter ausbeuten. Auch gab Kapenda bekannt, dass der Stellenabbau nicht gerechtfertigt sei, denn kopflastiges Management fische mit veralteten Flotten und das wiederum jage die Produktionskosten in die Höhe. Der Chef des Dachverbands holte noch weiter aus: "Eine Firma insolvent erklären zu lassen, ist der neuste Trend der Ausländer, um ans schnelle Geld zu kommen", sagte er, "sie halten ihre Informationen über Verkauf und Produktion gegenüber der Regierung verschlossen". Doch auch die namibische Regierung wurde von Kapenda in die Mangel genommen. Er warf ihr fehlende Kommunikationsbemühungen mit den Interessengruppen vor. "Eine Kommunikationsschwäche führt zu Schlupflöchern, durch die die Firmen hindurch gleiten", sagte er, "so kommen Unternehmen mit kriminellen Absichten schadlos davon". Dazu zähle auch, dass Unternehmen, die Gesetze missachten und ihren Verpflichtungen gegenüber Namibia nicht nachkämen, nicht bestraft würden. Kapenda forderte abschließend von der Regierung, einen Arbeitslosenunterstützungs-Fonds für die entlassenen Arbeiter einzurichten.
Walvis Bay - Risto Kapenda, der Chef des Gewerkschaftsverbandes NUNW, zeigte sich gestern nicht in Walvis Bay bei der einberufenen Krisensitzung des Fischereiministeriums. Er hatte vor ein paar Tagen schon seinen Auftritt, wo er seine Meinung zur Fischkrise vor Mitgliedern der Fischereigewerkschaft NAFAU sowie etlichen betroffenen Fischern und Fabrikangestellten vertrat. Während Fischereiminister Abraham Iyambo gestern nicht nur die neuen Fangquoten bekannt gab, sondern besonders die Führungsebene der Fabriken rügte und kritisierte, wiederholte Kapenda vor ein paar Tagen das, was er schon bei der einberufenen Krisensitzung der Interessengruppe Namibia Economic Society (NES) im März von sich gab: "Ausländer raus!" Des Weiteren: "Fischfabriken müssen ?namibisiert' werden." Das ist laut Risto Kapenda das höchste Ideal. Der Gewerkschafter ist der Meinung, die momentane Situation im Fischereisektor sei eine wirtschaftliche Sabotage durch Ausländer, die den namibischen Arbeiter ausbeuten. Auch gab Kapenda bekannt, dass der Stellenabbau nicht gerechtfertigt sei, denn kopflastiges Management fische mit veralteten Flotten und das wiederum jage die Produktionskosten in die Höhe. Der Chef des Dachverbands holte noch weiter aus: "Eine Firma insolvent erklären zu lassen, ist der neuste Trend der Ausländer, um ans schnelle Geld zu kommen", sagte er, "sie halten ihre Informationen über Verkauf und Produktion gegenüber der Regierung verschlossen". Doch auch die namibische Regierung wurde von Kapenda in die Mangel genommen. Er warf ihr fehlende Kommunikationsbemühungen mit den Interessengruppen vor. "Eine Kommunikationsschwäche führt zu Schlupflöchern, durch die die Firmen hindurch gleiten", sagte er, "so kommen Unternehmen mit kriminellen Absichten schadlos davon". Dazu zähle auch, dass Unternehmen, die Gesetze missachten und ihren Verpflichtungen gegenüber Namibia nicht nachkämen, nicht bestraft würden. Kapenda forderte abschließend von der Regierung, einen Arbeitslosenunterstützungs-Fonds für die entlassenen Arbeiter einzurichten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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