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Fishrot-Skandal fordert weitere Opfer
Fishrot-Skandal fordert weitere Opfer

Fishrot-Skandal fordert weitere Opfer

Stefan Noechel
Windhoek (NMH/sno) - Die „National Fishing Corporation“ (Fishcor) wird, nachdem der amtierende Geschäftsführer und Finanz-Manager Paulus Ngalangi zurückgetreten ist, nun übergangsmäßig von Ruth Hengura geleitet. Ngalangi geht somit kurz nach der Fishcor-Sekretärin Josefina Nekongo, die im vergangenen Monat ihre Kündigung eingereicht hatte. Auch verließ Inocencio Verde als Betriebsleiter den Konzern, nachdem der Vorstand den ehemaligen Geschäftsführer (CEO) Mike Nghipunya wegen seiner Verwicklung im Fishrot-Skandal entlassen hatte.

Fishcors Vorstandsvorsitzender Mihe Gaomab gab in einer Presseerklärung am Dienstag bekannt, dass Hengura den angeschlagenen Fishcor-Konzern leiten wird, bis ein neuer Geschäftsführer gewählt werden kann. Hengura muss dringend bei der „Seaflower Whitefish Corporation“ in Lüderitzbucht nach dem Rechten schauen und die tägliche Geschäftsleitung dort übernehmen.

So gab am gestrigen Mittwoch das Swapo-Politbüro ebenfalls bekannt, dass das Zentral-Komitee der Partei sich entschlossen habe, ihre beiden Ratsmitglieder und Fishrot-Angeklagten Bernhard Esau und Sacky Shanghala aus dem Zentralrat der Partei zu entlassen. Die AZ-Schwesterzeitung (SUN) berichtet, dass der Swapo-Geschäftsführer Austin Samupwa sich weigerte, als er am selben Abend bei der SUN-Talkshow „Evening News“ darüber befragt wurde, Auskunft über das Thema zu geben. Fest steht jedoch, dass die beiden Parteifunktionäre sich mit Präsident Hage Geingob in der vergangenen Woche getroffen haben, um über deren Zukunft zu beraten.

Seit ihrer Verhaftung im November 2019 und trotz ihrer Abberufung aus dem Parlament nach dem Bekanntwerden des Fishrot-Skandals haben Geingob und seine Partei-Führung die Entscheidung, das Duo Shanghala/Esau in ihren jeweiligen Komitee-Positionen zu belassen, vehement verteidigt und erklärt, dass sie keine Maßnahmen ergreifen könnten, solange die beiden nicht von einem Gericht für schuldig befunden wurden.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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