Fishrot-Trawler dampfen ab
Swakopmund/Walvis Bay (er) – Zwei Fischtrawler, die zu dem isländischen Fischereiunternehmen Samherji gehören, haben während einer Nacht-und-Nebel-Aktion Namibia verlassen – und mehr als 200 namibische Arbeiter zurückgelassen. Das erste Schiff „Saga“ ist bereits am vergangenen Mittwoch abgefahren, der zweite Fischtrawler „Geysir“ am Sonntagabend.
Die Fischer der beiden Trawler haben sich gestern vor dem Walvis Bayer Büro der Gewerkschaft NAFAU versammelt und ihren Unmut über den Abzug zum Ausdruck gebracht. Sie sind unsicher, ob die Schiffe je zurückkehren und sie ihren Arbeitsposten noch behalten werden. „Wir haben gehört, dass das Schiff (Geysir) nach Mauretanien fährt, aber wir wissen nichts weiter“, sagte ein entrüsteter Fischer. NAFAU-Chef Johannes Shayuka verurteilte den Schritt und fordert von Samherji Antworten: „Die verbergen etwas – wieso verlassen sie Namibia derart plötzlich?“, fragt er.
Die „Saga“ hatte Walvis Bay am bereits vergangenen Mittwoch verlassen. Als Grund hieß es, dass das Schiff in Las Palmas, Spanien, repariert werde. Die Trawler gehören der Firma Saga Seafood, die wiederum im Auftrag von Esja Seafood Limited, einer Samherji-Tochtergesellschaft mit Sitz in Zypern, agiert. Samherji steht im Zentrum der sogenannten Fishrot-Bestechungsaffäre, in die die ehemaligen Minister Sacky Shanghala und Bernhard Esau sowie örtliche Geschäftsleute verwickelt sind.
Die Fischer der beiden Trawler haben sich gestern vor dem Walvis Bayer Büro der Gewerkschaft NAFAU versammelt und ihren Unmut über den Abzug zum Ausdruck gebracht. Sie sind unsicher, ob die Schiffe je zurückkehren und sie ihren Arbeitsposten noch behalten werden. „Wir haben gehört, dass das Schiff (Geysir) nach Mauretanien fährt, aber wir wissen nichts weiter“, sagte ein entrüsteter Fischer. NAFAU-Chef Johannes Shayuka verurteilte den Schritt und fordert von Samherji Antworten: „Die verbergen etwas – wieso verlassen sie Namibia derart plötzlich?“, fragt er.
Die „Saga“ hatte Walvis Bay am bereits vergangenen Mittwoch verlassen. Als Grund hieß es, dass das Schiff in Las Palmas, Spanien, repariert werde. Die Trawler gehören der Firma Saga Seafood, die wiederum im Auftrag von Esja Seafood Limited, einer Samherji-Tochtergesellschaft mit Sitz in Zypern, agiert. Samherji steht im Zentrum der sogenannten Fishrot-Bestechungsaffäre, in die die ehemaligen Minister Sacky Shanghala und Bernhard Esau sowie örtliche Geschäftsleute verwickelt sind.
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Allgemeine Zeitung
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