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Fiskalstrategie nicht nachhaltig

Windhoek - Das Finanzministerium ist sich der Konsequenzen aus dem zu erwartenden deutlichen Einnahmerückgang aus der Südafrikanischen Zollunion (SACU) noch nicht bewusst. Das sagte Robin Sherbourne, Chefökonom der Old-Mutual-Gruppe, gestern während einer Wirtschaftspräsentation in Windhoek. Er wirft dem Finanzministerium vor, dass die "Fiskalstrategie nicht nachhaltig" sei, da er keine Strategien zum Gegensteuern erkennen könne.

Die SACU besteht aus den Mitgliedsländern Botswana, Lesotho, Namibia, Swasiland (die so genannte BLNS-Gruppe) und Südafrika. Für das zu Ende gehende Finanzjahr 2009/10 hat Namibia bereits einen Einnahmerückgang um 1,3 Mrd. Rand erwartet. Davor sind aus dem SACU-Topf pro Jahr acht bis neun Milliarden Rand in den hiesigen Staatshaushalt geflossen, was ca. 40% der staatlichen Einnahmen entspricht. Genaue Zahlen liegen noch nicht vor. Mit erhöhter Spannung wird deshalb auf die Vorlage des Staatshaushalt 2010/11 gewartet, der am kommenden Dienstag von Finanzministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila im Parlament vorgestellt wird (AZ berichtete).

Indes geht der Ökonom Sherbourne davon aus, dass das namibische Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr um vier Prozent wachsen werde, nachdem es 2009 um zwei Prozent geschrumpft sei. Das Wachstum soll im kommenden Jahr (6%) noch zunehmen, bis es im Folgejahr 2012 mit 5% wieder dem Wert von 2007 (5,5%), dem Jahr vor der Weltwirtschaftskrise, gleiche. Sherbourne meint zusammenfassend, dass Namibia die Krise zwar gespürt, aber dieser gut standgehalten habe.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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