Fitch wertet Südafrika ab
Windhoek/Johannesburg - Gut zwei Monate nach der Änderung des Wirtschaftsausblicks für Südafrikas durch die Ratingagentur Moody's Investor Service von "stabil" zu "negativ" ist die Kaprepublik durch die Ratingagentur Fitch in gleicher Art und Weise abgewertet worden. Das meldete die Nachrichtenagentur Reuters Africa am Freitag.
Die Abwertung wurde mit dem "begrenzten Fortschritt bei verschiedenen langandauernden Strukturangelegenheiten" begründet, die dafür gesorgt hätten, dass die Wirtschaftsleistung des Landes "hinter ihresgleichen zurückgefallen" sei. Und: "Die Unfähigkeit des Landes, Jobs zu schaffen - bei einer Arbeitslosenquote von 25 Prozent - hat Druck auf das (ökonomische) Wachstum ausgeübt und das Steueraufkommen eingeengt", wird Purvi Harlalka von Fitch zitiert. Die Einschätzung Südafrikas durch Fitch mit dem Code BBB+ bleibe allerdings unverändert.
Ökonomen und andere Repräsentanten des Finanzsektors haben unterschiedlich auf die Entscheidung der Ratingagentur reagiert und die Abwertung teils als absehbar, aber auch als unnötig und übertrieben bewertet. Während der Rand um zwei Prozent gegenüber dem US-Dollar (1R = 8,21US$) verloren habe, seien an der Börse in Johannesburg (JSE) der Top-40-Index nach Bekanntwerden der Entscheidung um 0,34 Prozent auf 29333,57 Punkte gefallen und der All-Share-Index um 0,25 Prozent auf 32927,36 Punkte gesunken.
Mit einer Staatsverschuldung von 35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) stehe Südafrika im Vergleich zum Beispiel mit Ländern der Eurozone noch sehr gut da. Allerdings befürchteten Analysten einen Anstieg des Schuldenbergs, sollte das Steueraufkommen (weiter) eingeengt werden. Zwar erwarte die Kaprepublik dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 3,4 Prozent, allerdings seinen nach Regierungsangaben sieben Prozent nötig, um die Arbeitslosigkeit wirksam zu reduzieren, so Reuters.
Die Abwertung wurde mit dem "begrenzten Fortschritt bei verschiedenen langandauernden Strukturangelegenheiten" begründet, die dafür gesorgt hätten, dass die Wirtschaftsleistung des Landes "hinter ihresgleichen zurückgefallen" sei. Und: "Die Unfähigkeit des Landes, Jobs zu schaffen - bei einer Arbeitslosenquote von 25 Prozent - hat Druck auf das (ökonomische) Wachstum ausgeübt und das Steueraufkommen eingeengt", wird Purvi Harlalka von Fitch zitiert. Die Einschätzung Südafrikas durch Fitch mit dem Code BBB+ bleibe allerdings unverändert.
Ökonomen und andere Repräsentanten des Finanzsektors haben unterschiedlich auf die Entscheidung der Ratingagentur reagiert und die Abwertung teils als absehbar, aber auch als unnötig und übertrieben bewertet. Während der Rand um zwei Prozent gegenüber dem US-Dollar (1R = 8,21US$) verloren habe, seien an der Börse in Johannesburg (JSE) der Top-40-Index nach Bekanntwerden der Entscheidung um 0,34 Prozent auf 29333,57 Punkte gefallen und der All-Share-Index um 0,25 Prozent auf 32927,36 Punkte gesunken.
Mit einer Staatsverschuldung von 35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) stehe Südafrika im Vergleich zum Beispiel mit Ländern der Eurozone noch sehr gut da. Allerdings befürchteten Analysten einen Anstieg des Schuldenbergs, sollte das Steueraufkommen (weiter) eingeengt werden. Zwar erwarte die Kaprepublik dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 3,4 Prozent, allerdings seinen nach Regierungsangaben sieben Prozent nötig, um die Arbeitslosigkeit wirksam zu reduzieren, so Reuters.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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