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Flüchtlings -Flugtransporte nach Angola
Flüchtlings -Flugtransporte nach Angola

Flüchtlings -Flugtransporte nach Angola

Zum ersten Mal wurden gestern 105 Flüchtlinge aus dem Osire-Flüchtlingslager vom Hosea Kutako International Airport in ihre angolanische Heimatprovinz Huambo zurückgeflogen.

Windhoek - Die Grundlage der Rückführung bildet eine Vereinbarung zwischen drei Parteien: den Regierungen von Angola, Namibia und dem Hochkommissar für Flüchtlinge der Vereinten Nationen (UNHCR). Die Unterzeichnung dieser Vereinbarung am 17. August 2004 "bereitete den Weg für die freiwillige Rückkehr der Flüchtlinge auf dem Luftweg in angolanische Gebiete, die nicht an Namibia grenzen", heißt es in einer Mitteilung der namibischen Vertretung des UNHCR. verantwortlich für die Organisation des Transports ist die IOM, die Internationale Organisation für Migration. Der nächste Flug ist für nächste Woche gebucht.

Seit dem 18. Mai diesen Jahres kehrten 2615 Angolaner freiwillig zurück. Zusammen mit den 4185 Flüchtlingen, die bereits im Jahr 2003 die Heimreise angetreten haben, sind nun insgesamt 6803 Angolaner in ihr nun befriedetes Land zurückgekehrt. Einer Statistik des UNHCR zufolge, befanden sich am 11. August insgesamt 11727 Flüchtlinge in Namibia, davon waren 9663 angolanischer Nationalität.

Angolaner stellen damit mit weitem Abstand den Großteil der Bewohner des Osire-Flüchtlingslagers, welches etwa 150 km nördlich von Windhoek gelegen ist. Weitere 1166 stammen aus der Demokratischen Republik Kongo, 499 aus Ruanda, 331 aus Burundi, andere in teilweise einstelliger Zahl kommen aus den Ländern Kamerun, Kongo Brazzaville, Äthiopien, Guinea Bissau, Elfenbeinküste, Liberia, Oman, Sierra Leone, Somalia, Sudan und Uganda.

Nach Angaben des UNHCR, werden die Rückkehrer in das bürgerkriegszerstörte Nachbarland Namibias mit schlimmsten Bedingungen kämpfen müssen. Die Strom- und Wasserversorgung funktioniere in weiten Landesteilen nicht. Öffentliche Versorgungseinrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen sowie Wohnhäuser seien zerstört. Viele Straßen seien unbenutzbar, Landminen sind eine ständige Gefahr und es gibt kaum medizinische Einrichtungen. Daher unterstützt das UNHCR in den Rückkehrgebieten den Aufbau der kriegszerstörten Infrastruktur, wie Brunnen, Schulen, Gesundheitszentren und Straßen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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