Fleisch und Fisch nach China
Windhoek - "Wir waren in der vergangenen Woche in China und haben mit dem chinesischen Minister für Landwirtschaft, Han Changfu, ein Übereinkommen unterschrieben, welches für fünf Jahre gültig ist. Dieses Übereinkommen bezweckt, dass unsere Veterinär- und Quarantänebestimmungen inspiziert werden, damit wir Fleisch und Fisch nach China ausführen können", sagte gestern Nachmittag der Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, John Mutorwa auf der letzten Pressekonferenz seines Ministeriums in diesem Jahr. Inspektoren aus China würden bereits in der zweiten Februarwoche des kommenden Jahres nach Namibia kommen, um "die hier geltenden Veterinärbestimmungen und Quarantäneregeln kennenzulernen". Namibia sei einmalig, da es hier ein aktives Maul- und Klauenseuchengebiet, die Caprivi-Region, gebe, ein Maul- und Klauenseuchengebiet nördlich der sogenannten Roten Linie (Veterinärzaun) in dem seit über 40 Jahren die gefürchtete Krankheit nicht wieder aufgetreten ist und die von Maul- und Klauenseuche freie Zone südlich der Roten Linie. "Unsere Maßnahmen und Bestimmungen sind unseres Erachtens besser als die von China verlangten Bestimmungen. Deshalb wird es keine neuen Regeln für die Farmer geben", sagte der Staatssekretär des Landwirtschaftsministeriums Andrew Ndishishi. Die einzigen Änderungen die wohl angebracht werden müssten sei bei der Verpackung, da die Chinesen wahrscheinlich verlangen werden, dass sämtliche Informationen in ihrer Sprache dort erscheinen, meinte Mutorwa.
Neben der Zusammenarbeit zwischen den beiden Regierungen sei nun eine enge Zusammenarbeit zwischen privaten Unternehmen nötig, um den Ex- und Import zu gestalten. "Die Regierung ist nur in sehr kleinem Maße ein Produzent von Rindfleisch. Der Privatsektor muss nun dafür sorgen, dass die Lieferungen Wirklichkeit werden", sagte Mutorwa. Er betonte, dass Namibia mit seinem ausgezeichneten Rindfleisch aus der Produktion von freilebenden Tieren und ohne Zufutter einen Nischenmarkt in China erobern könne. Nicht nur die obere Klasse sei bereit einen hohen Preis für ein gutes Produkt zu zahlen, sondern auch die Mittelklasse. Durch das Abkommen würden nicht nur die kommerziellen Farmer, sondern vor allem die Farmer in den kommunalen Gebieten nördlich der Roten Linie profitieren, wenn die Chinesen die hiesigen Bestimmungen akzeptieren. Zu dem sei China an Fisch, Schaffleisch und pflanzlichen Produkten (Tafeltrauben, Datteln) aus Namibia interessiert.
Neben der Zusammenarbeit zwischen den beiden Regierungen sei nun eine enge Zusammenarbeit zwischen privaten Unternehmen nötig, um den Ex- und Import zu gestalten. "Die Regierung ist nur in sehr kleinem Maße ein Produzent von Rindfleisch. Der Privatsektor muss nun dafür sorgen, dass die Lieferungen Wirklichkeit werden", sagte Mutorwa. Er betonte, dass Namibia mit seinem ausgezeichneten Rindfleisch aus der Produktion von freilebenden Tieren und ohne Zufutter einen Nischenmarkt in China erobern könne. Nicht nur die obere Klasse sei bereit einen hohen Preis für ein gutes Produkt zu zahlen, sondern auch die Mittelklasse. Durch das Abkommen würden nicht nur die kommerziellen Farmer, sondern vor allem die Farmer in den kommunalen Gebieten nördlich der Roten Linie profitieren, wenn die Chinesen die hiesigen Bestimmungen akzeptieren. Zu dem sei China an Fisch, Schaffleisch und pflanzlichen Produkten (Tafeltrauben, Datteln) aus Namibia interessiert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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