Fleischexport aus den NCA-Regionen
Neues Konzept soll Norden-Farmern den Marktzugang ermöglichen
Von Frank Steffen, Windhoek
In einer Zeit, in der Südafrika unvermindert mit dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in der Limpopo-Provinz kämpft, gibt der namibische Fleischrat diese Woche bekannt, dass die ersten Schritte eingeleitet werden, Namibias Notstandspläne für einen Ausbruch der MKS neu zu betrachten und zu überdenken. Der Fleischrat möchte ein Konzept entwickeln, das die Entwicklung von gewinnbringenden Schlachthöfen im Norden Namibias ermöglicht und diesen erlaubt Tiere von Farmern oberhalb des Veterinärzaunes - der sogenannten „roten Linie“ - zu kaufen, diese zu verarbeiten und an lukrativere Märkte zu liefern.
Zu diesem Zweck wollen sich Vertreter des Veterinäramts am 7. und 8. Februar mit einem MKS-Experten treffen, damit eine dauerhafte Lösung gefunden werde, die das MKS-Risiko minimisiert und doch die Ausfuhr von Viehprodukten aus den sogenannten NCA-Regionen (Northern Communal Areas) erlaubt. Dabei sollen Notstandsregeln und -Gebiete sowie eine Schutzzone für den Fall eines Ausbruchs festgelegt werden.
Der Fleischrat zeigt sehr besorgt über die möglichen Auswirkungen eines MKS-Ausbruchs auf den Fleischexport. „Man stelle sich vor MKS bricht in unseren seuchenfreien Regionen aus. Die Exporte würden sofort gestoppt und binnen der Landesgrenzen dürften keine Tiere transportiert werden. Dadurch entsteht in kürzester Zeit ein lokales Überangebot von Fleisch und die Preise landen im Keller”, heißt es in dem Fleischrat-Schreiben. Dies sei momentan ein Normalzustand für die Kommunalfarmer im Norden des Landes.
Seit dem 8. Januar 2019 gilt ein Importverbot südafrikanischen Fleisches von Paarhufern und den daraus gewonnenen Nebenprodukten, nachdem das Vorkommen der MKS im Bezirk Vhembe in der Limpopo-Provinz festgestellt worden war. Knapp eine Woche später gab die leitende namibische Staatsveterinär-Beamtin des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Dr. Albertina Shilongo, bekannt, dass der Import von Unpaarhufern (Pferde, Esel, Hunde, usw.) und verarbeitete Produkte der Unpaarhufer sowie gekochte und prozessierte Fleischprodukte der Paarhufer, Trockenfleisch, bzw. Biltong, erhitzte Milch und Milchprodukte, selbst Häute, Felle, Trophäen und behandeltes Tierfutter, wieder bedingt erlaubt sei (AZ berichtete).
In einer Zeit, in der Südafrika unvermindert mit dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in der Limpopo-Provinz kämpft, gibt der namibische Fleischrat diese Woche bekannt, dass die ersten Schritte eingeleitet werden, Namibias Notstandspläne für einen Ausbruch der MKS neu zu betrachten und zu überdenken. Der Fleischrat möchte ein Konzept entwickeln, das die Entwicklung von gewinnbringenden Schlachthöfen im Norden Namibias ermöglicht und diesen erlaubt Tiere von Farmern oberhalb des Veterinärzaunes - der sogenannten „roten Linie“ - zu kaufen, diese zu verarbeiten und an lukrativere Märkte zu liefern.
Zu diesem Zweck wollen sich Vertreter des Veterinäramts am 7. und 8. Februar mit einem MKS-Experten treffen, damit eine dauerhafte Lösung gefunden werde, die das MKS-Risiko minimisiert und doch die Ausfuhr von Viehprodukten aus den sogenannten NCA-Regionen (Northern Communal Areas) erlaubt. Dabei sollen Notstandsregeln und -Gebiete sowie eine Schutzzone für den Fall eines Ausbruchs festgelegt werden.
Der Fleischrat zeigt sehr besorgt über die möglichen Auswirkungen eines MKS-Ausbruchs auf den Fleischexport. „Man stelle sich vor MKS bricht in unseren seuchenfreien Regionen aus. Die Exporte würden sofort gestoppt und binnen der Landesgrenzen dürften keine Tiere transportiert werden. Dadurch entsteht in kürzester Zeit ein lokales Überangebot von Fleisch und die Preise landen im Keller”, heißt es in dem Fleischrat-Schreiben. Dies sei momentan ein Normalzustand für die Kommunalfarmer im Norden des Landes.
Seit dem 8. Januar 2019 gilt ein Importverbot südafrikanischen Fleisches von Paarhufern und den daraus gewonnenen Nebenprodukten, nachdem das Vorkommen der MKS im Bezirk Vhembe in der Limpopo-Provinz festgestellt worden war. Knapp eine Woche später gab die leitende namibische Staatsveterinär-Beamtin des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Dr. Albertina Shilongo, bekannt, dass der Import von Unpaarhufern (Pferde, Esel, Hunde, usw.) und verarbeitete Produkte der Unpaarhufer sowie gekochte und prozessierte Fleischprodukte der Paarhufer, Trockenfleisch, bzw. Biltong, erhitzte Milch und Milchprodukte, selbst Häute, Felle, Trophäen und behandeltes Tierfutter, wieder bedingt erlaubt sei (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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