Fleischimport aus Südafrika verboten
Ausbruch der Maul- und Klauenseuche hat Einfuhrverbot zur Folge
Von Frank Steffen, Windhoek
Das namibische Veterinäramt gab gestern in einer Pressemitteilung bekannt, dass mit sofortiger Wirkung alle Importe von Paarhufern und derer produktionsbezogene Fleischerzeugnisse aus Namibias Nachbarland Südafrika verboten sind. Dies betreffe somit Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine und sämtliche Antilopenarten, ob lebend oder verarbeitete Produkte. Das südafrikanische Veterinäramt hatte die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) bereits am Montag über das Vorkommen der Maul- und Klauenseuche (FMD) im Bezirk Vhembe in der Limpopo-Provinz benachrichtigt.
Die OIE hob daraufhin sofort die Zertifizierung Südafrikas als FMD-freie Zone vorläufig auf. „Dies ist eine hochansteckende Krankheit, die alle Paarhufer affektiert. Man wird jetzt erst einmal feststellen müssen, wo genau der Fall gemeldet wurde und dann wird man die Anliegergebiete sperren und als Quarantänegebiet abriegeln, denn es können ja weitere Gebiete davon betroffen sein“, meinte der hiesige Tierarzt, Dr. Gernot Redecker, auf Nachfrage der AZ.
In der Mitteilung des Veterinäramtes, bestätigt die leitende Staatsveterinär-Beamtin des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Dr. Albertina Shilongo, dass die Maul- und Klauenseuche eine extreme Gefahr für die Landwirtschaft darstellt. Typische Symptome der infizierten Tiere seien unkontrollierter Speichelfluss, mangelnde Nahrungsmittelaufnahme aufgrund einer Appetitlosigkeit, eine humpelnde Gangart und Bewegungsfaulheit, sowie Blasen und Geschwüre auf der Zunge, dem Gaumen als auch den Nasen- und Luftwegen, am Euter und an den Klauen.
Lokale Importeure von Fleischprodukten werden vom Veterinäramt aufgefordert, sich dringend zu vergewissern inwiefern dieses Verbot sie betrifft, bevor sie den Transport regeln, da alle bestehenden Bescheinigungen und Genehmigungen hinsichtlich der betroffenen Fleischsorten und -Produkte ab sofort ungültig sind. So importiert Namibia normalerweise mehr als 50% seines Schweinefleisches aus Südafrika und andererseits hat der Swakara-Pelzhandel erste Sorgen geäußert, ob Namibia zeitig für die März-Versteigerung in Europa, Pelze wie bisher aus dem Nordkap wird importieren dürfen.
Die südafrikanischen Medien überschlagen sich momentan, denn in einer Zeit, in der Südafrika noch nicht annähernd die Wirtschaftsfolgen der Zuma-Ära verkraftet hat, ist ein sofortiges Ausfuhrverbot von landwirtschaftlichen Fleischprodukten ein weiterer Tiefschlag, den es zu verkraften gilt. Das in der Limpopo-Provinz ansässige Blatt „Maroela Media“ berichtet vom „Entsetzen der Farmer in der Norden-Region des Landes“. Demnach habe Henk van de Graaf, der Regionalvorsitzende der TAU (Kürzel des ehemaligen Transvaal-Farmerverbands), als Teil des Limpopo-Tiergesundheitsforums bereits seit zwei Jahren auf das bestehende Risiko eines solchen Ausbruchs hingewiesen.
Vhembe ist eines der fünf Bezirke der Limpopo-Provinz und grenzt als am weitesten nördlich gelegener Distrikt direkt an den Beitbridge-Distrikt des südlichen Matabele-Landes in Simbabwe. Es schließt die Gebiete des vor der Wende im Jahre 1994 als unabhängig erklärten Venda-Bantustans ein. Die gesamte Vhembe-Region wurde im Jahre 2009 zum Vhembe-Biosphären-Park erklärt und ab 2011 als solches anerkannt. Es schließt die Blou-Berge, den Kruger-Nationalpark, das Makgabeng-Plateau sowie das Makuleke-Feuchtbiotop, das Mapungubwe-Kulturgebiet und den Soutpans-Berg ein.
Das namibische Veterinäramt gab gestern in einer Pressemitteilung bekannt, dass mit sofortiger Wirkung alle Importe von Paarhufern und derer produktionsbezogene Fleischerzeugnisse aus Namibias Nachbarland Südafrika verboten sind. Dies betreffe somit Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine und sämtliche Antilopenarten, ob lebend oder verarbeitete Produkte. Das südafrikanische Veterinäramt hatte die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) bereits am Montag über das Vorkommen der Maul- und Klauenseuche (FMD) im Bezirk Vhembe in der Limpopo-Provinz benachrichtigt.
Die OIE hob daraufhin sofort die Zertifizierung Südafrikas als FMD-freie Zone vorläufig auf. „Dies ist eine hochansteckende Krankheit, die alle Paarhufer affektiert. Man wird jetzt erst einmal feststellen müssen, wo genau der Fall gemeldet wurde und dann wird man die Anliegergebiete sperren und als Quarantänegebiet abriegeln, denn es können ja weitere Gebiete davon betroffen sein“, meinte der hiesige Tierarzt, Dr. Gernot Redecker, auf Nachfrage der AZ.
In der Mitteilung des Veterinäramtes, bestätigt die leitende Staatsveterinär-Beamtin des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Dr. Albertina Shilongo, dass die Maul- und Klauenseuche eine extreme Gefahr für die Landwirtschaft darstellt. Typische Symptome der infizierten Tiere seien unkontrollierter Speichelfluss, mangelnde Nahrungsmittelaufnahme aufgrund einer Appetitlosigkeit, eine humpelnde Gangart und Bewegungsfaulheit, sowie Blasen und Geschwüre auf der Zunge, dem Gaumen als auch den Nasen- und Luftwegen, am Euter und an den Klauen.
Lokale Importeure von Fleischprodukten werden vom Veterinäramt aufgefordert, sich dringend zu vergewissern inwiefern dieses Verbot sie betrifft, bevor sie den Transport regeln, da alle bestehenden Bescheinigungen und Genehmigungen hinsichtlich der betroffenen Fleischsorten und -Produkte ab sofort ungültig sind. So importiert Namibia normalerweise mehr als 50% seines Schweinefleisches aus Südafrika und andererseits hat der Swakara-Pelzhandel erste Sorgen geäußert, ob Namibia zeitig für die März-Versteigerung in Europa, Pelze wie bisher aus dem Nordkap wird importieren dürfen.
Die südafrikanischen Medien überschlagen sich momentan, denn in einer Zeit, in der Südafrika noch nicht annähernd die Wirtschaftsfolgen der Zuma-Ära verkraftet hat, ist ein sofortiges Ausfuhrverbot von landwirtschaftlichen Fleischprodukten ein weiterer Tiefschlag, den es zu verkraften gilt. Das in der Limpopo-Provinz ansässige Blatt „Maroela Media“ berichtet vom „Entsetzen der Farmer in der Norden-Region des Landes“. Demnach habe Henk van de Graaf, der Regionalvorsitzende der TAU (Kürzel des ehemaligen Transvaal-Farmerverbands), als Teil des Limpopo-Tiergesundheitsforums bereits seit zwei Jahren auf das bestehende Risiko eines solchen Ausbruchs hingewiesen.
Vhembe ist eines der fünf Bezirke der Limpopo-Provinz und grenzt als am weitesten nördlich gelegener Distrikt direkt an den Beitbridge-Distrikt des südlichen Matabele-Landes in Simbabwe. Es schließt die Gebiete des vor der Wende im Jahre 1994 als unabhängig erklärten Venda-Bantustans ein. Die gesamte Vhembe-Region wurde im Jahre 2009 zum Vhembe-Biosphären-Park erklärt und ab 2011 als solches anerkannt. Es schließt die Blou-Berge, den Kruger-Nationalpark, das Makgabeng-Plateau sowie das Makuleke-Feuchtbiotop, das Mapungubwe-Kulturgebiet und den Soutpans-Berg ein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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