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Fleischindustrie unter Druck

Einer jüngsten Prognose von Meatco zufolge könnte die hiesige Fleischindustrie auf Grund der Wertsteigerung des Rand in diesem Jahr bis zu 130 Millionen Namibia-Dollar verlieren.

"Sollte die südafrikanische Währung ihren Höhenflug weiter fortsetzen, verlieren wir unsere Wettbewerbsfähigkeit in europäischen Märkten und müssen womöglich mit noch größeren Einbußen rechnen", so der Geschäftsführer von Meatco, Phillip Stoffberg, am Freitag. Die wiedererstarkte südafrikanische Währung werde in diesem Finanzjahr auch seinem Unternehmen wahrscheinlich den Gewinn kosten. "Wir haben im vergangenen Jahr einen Überschuss von 45,5 Millionen Namibia-Dollar erwirtschaftet, wir können froh sein wenn wir in diesem Jahr überhaupt die Gewinnschwelle erreichen", so Stoffberg. "Es wird ein sehr hartes Jahr."


Ferner befürchtet Stoffberg, dass die Lungenerkrankung SARS einen negativen Effekt auf die ohnehin angeschlagene Weltwirtschaft haben wird und somit auch der Fleischverbrauch sinken könnte. Als weitere Probleme nannte der Meatco-Geschäftsführer den verheerenden Einfluss der Immunschwäche von HIV/Aids auf die Belegschaft seines Unternehmens sowie die Dürre im südlichen Afrika.


Meatco ist mit 1150 Angestellten und einem Jahresumsatz von fast einer Milliarde Namibia-Dollar (Finanzjahr 2002/2003) eines der größten Unternehmen im verarbeitenden Sektor der Ökonomie. Meatco betreibt unter anderm zwei große Schlachthöfe, eine Gerberei und einen Fleischgroßhandel in Namibia. Das Unternehmen vermarktet und verkauft seine Fleischprodukte vornehmlich in der Europäischen Union (34 Prozent des jährlichen Gesamtabsatzes) und Südafrika (47 Prozent des jährlichen Gesamtabsatzes). Der Lokalmarkt absorbiert 13 Prozent der Meatco-Produktion.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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