Flucht endet auf dem Friedhof
Farmer und Naturschutzbeamte legten sich in der vergangenen Freitagnacht auf die Lauer und verfolgten in den frühen Morgenstunden zwei Fahrzeuge. Ein Kudu hing aus dem Kofferraum eines Regierungsfahrzeuges, dessen Flucht schließlich auf dem Okakarara Friedhof endete.
Okakarara - Kurz nach Einbruch der Dunkelheit lagen verschiedene Gruppen bestehend aus einem Farmer, Farmangestellten und einem Naturschutzbeamten an der Teerstraße, die von der Kreuzung zum Waterberg-Plateaupark nach Okakarara führt. In den frühen Morgenstunden näherte sich einer der Farmer einem Fahrzeug, welches in den Stunden zuvor aufgefallen war. Bevor der Farmer den weißen Nissan Sentra mit der Nummer GRN 23225 erreichte, raste dieser und ein zuvor unentdeckter dunkelblauer BMW davon. Über Funk verständigte der Farmer die anderen Gruppen, die versuchten, die Fahrzeuge aufzuhalten. Mit 170 Stundenkilometern flüchteten die vermeidlichen Wilderer. Aus dem weißen Regierungsfahrzeug hing der Kopf eines jungen Kudubullen, dessen Hörner und Schnauze auf dem Teerbelag schleiften. Mit hoher Geschwindigkeit rasten die Flüchtigen zwischen den Fahrzeugen der Farmer und Naturschutzbeamten hindurch, die versuchten, die ankommenden Fahrzeuge aufzuhalten. In Okakarara endete die Teerstraße und die Verfolgung ging kurz nach 4.00 Uhr auf einer Schotterstraße weiter. Plötzlich war der Staub verschwunden, die Personenwagen ebenfalls. Mühsam folgten die Farmer und Naturschutzbeamten den Autospuren, die vor einem einfachen Haus endeten. Ein Mann kam heraus, der behauptete geschlafen zu haben, aber der Suchmannschaft hellwach vorkam und sich als Polizist entpuppte. Er habe ein Fahrzeug gehört, wüsste aber ansonsten nichts, teilte er den Farmern mit. Als sie den Hof verlassen wollten, entdeckten sie knappe zehn Meter von der Eingangstür entfernt notdürftig hinter einem Busch versteckt ein Steinböckchen und zwei Kronenducker. Die Tiere waren mit jeweils einem Schuss erlegt worden. Mit zunehmenden Licht suchten die Farmer weiter entlang der Straße und entdeckten beim Friedhof von Okakarara den weißen Personenwagen, der schwer beschädigt im Gras stand. Den Spuren nach war der Nissan Sentra von der Straße abgekommen, über einige Büsche gerast, dabei fiel der Kudu aus dem Kofferraum und das Auto durchbrach die Einzäunung des Friedhofs. Immer noch mit hoher Geschwindigkeit raste das Auto über einige Gräber, verpasste nur knapp einen Baum, durchbrach einen weiteren Zaun, bevor es einige Meter weiter zum Stillstand kam. Die beiden Insassen, ein Beamter des Ministeriums für Information und Rundfunk und ein Soldat der namibischen Army waren geflüchtet, wurden aber später gefasst.
Okakarara - Kurz nach Einbruch der Dunkelheit lagen verschiedene Gruppen bestehend aus einem Farmer, Farmangestellten und einem Naturschutzbeamten an der Teerstraße, die von der Kreuzung zum Waterberg-Plateaupark nach Okakarara führt. In den frühen Morgenstunden näherte sich einer der Farmer einem Fahrzeug, welches in den Stunden zuvor aufgefallen war. Bevor der Farmer den weißen Nissan Sentra mit der Nummer GRN 23225 erreichte, raste dieser und ein zuvor unentdeckter dunkelblauer BMW davon. Über Funk verständigte der Farmer die anderen Gruppen, die versuchten, die Fahrzeuge aufzuhalten. Mit 170 Stundenkilometern flüchteten die vermeidlichen Wilderer. Aus dem weißen Regierungsfahrzeug hing der Kopf eines jungen Kudubullen, dessen Hörner und Schnauze auf dem Teerbelag schleiften. Mit hoher Geschwindigkeit rasten die Flüchtigen zwischen den Fahrzeugen der Farmer und Naturschutzbeamten hindurch, die versuchten, die ankommenden Fahrzeuge aufzuhalten. In Okakarara endete die Teerstraße und die Verfolgung ging kurz nach 4.00 Uhr auf einer Schotterstraße weiter. Plötzlich war der Staub verschwunden, die Personenwagen ebenfalls. Mühsam folgten die Farmer und Naturschutzbeamten den Autospuren, die vor einem einfachen Haus endeten. Ein Mann kam heraus, der behauptete geschlafen zu haben, aber der Suchmannschaft hellwach vorkam und sich als Polizist entpuppte. Er habe ein Fahrzeug gehört, wüsste aber ansonsten nichts, teilte er den Farmern mit. Als sie den Hof verlassen wollten, entdeckten sie knappe zehn Meter von der Eingangstür entfernt notdürftig hinter einem Busch versteckt ein Steinböckchen und zwei Kronenducker. Die Tiere waren mit jeweils einem Schuss erlegt worden. Mit zunehmenden Licht suchten die Farmer weiter entlang der Straße und entdeckten beim Friedhof von Okakarara den weißen Personenwagen, der schwer beschädigt im Gras stand. Den Spuren nach war der Nissan Sentra von der Straße abgekommen, über einige Büsche gerast, dabei fiel der Kudu aus dem Kofferraum und das Auto durchbrach die Einzäunung des Friedhofs. Immer noch mit hoher Geschwindigkeit raste das Auto über einige Gräber, verpasste nur knapp einen Baum, durchbrach einen weiteren Zaun, bevor es einige Meter weiter zum Stillstand kam. Die beiden Insassen, ein Beamter des Ministeriums für Information und Rundfunk und ein Soldat der namibischen Army waren geflüchtet, wurden aber später gefasst.
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Allgemeine Zeitung
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